#Gesellschaften werden durch die normative Kraft des #Kontrafaktischen ebenso wie durch #Faktisches bestimmt. Deshalb sind selbst in technologisch/wissenschaftlich hoch entwickelten Gesellschaften kontrafaktische Behauptungen wie Fake News, Verschwörungstheorien oder Privatmythologien wirksam.
((hierbei denke ich nicht und keineswegs an Philosophie, »Jargon der Eigentlichkeit«, Religion, Soziologie oder Human- und Sozialwissenschaften, wie Psychologie usw.))
Dies bestimmte nicht nur die deutsche Romantik und den Kulturnationalismus. Heute ist dieser Konflikt ((sind Konflikte)) universal geworden: zum Beispiel im clash of cultures (Zusammenprall der Zivilisationen) oder in der Konfrontation zwischen Künsten und Kulturen.Künste und Wissenschaften leben von der #Autorität von Individuen als #Autoren. #Kulturen leben aus der Autorität der #Kollektive. Mit der Autorität der Künstler und Wissenschaftler ist es nicht mehr weit her. Weltweit fordern Kulturen strikte Unterwerfung der Künste unter das Regime der Kollektive. Damit ist aber auch der Anspruch von jedermann, als Individuum ernst genommen zu werden, aufgekündigt. 600 Jahre Kunstentwicklung kommen an ihr Ende.
((nun, dass Ende der Kunst E.d.K. wurde schon so oft ausgerufen, beschrieben und erklärt, so dass es nur zum weiter machen auffordert - re:minder ((Brillo ((Verpackungskartons und Holzkisten - Allu)) Box:en seit 1964 - 1984 Arthur C. Danto eine Episode, die für ihn das Ende
der Geschichte der Kunst markiert und zugleich den Moment, in dem
sie zu einer Art Bewusstsein ihrer selbst übergegangen und gleichsam
zu ihrer eigenen Philosophie geworden sei. Danto berichtet in seinem
berühmten Buch von einem «philosophischen Rausch» (1984, 11), 09. April 2022))
philosophisches und kunstphilosophisches Rauschen wird zu #SCHAUM, aufschäumende #SEIFENBLASEN, ja, sogar zu Schaumteppiche:n wie "fliegende Teppiche, die keine Start- noch Landebahn" benötigen und benutzen müssen im Flug- und Weltraumverkehr. JA, UND AUCH STAUB UND MEHL SOWIE einzelne PARTIKEL UND ELEMENTE (geobPattern) UND DINGE, die (automatisch) zu TEXT:EN - #GESTALTUNG:EN - KUNST-WERKEN WERDEN. Jene Dinge, die NEBEN & MIT DEM #KLEINENROTENBUCH IM NEST DES VERSANDKARTONS AUF DIE REISE GESANDT WERDEN = received as a package on the 30th of april 2022.
"When I looked briefly at the things within the box [INCLUDING THE STENCIL] they remind me of my bits and bobs, which [FROM THE PERSPECTIVE OF SYNCHRONICITY AND/OR CAUSALITY] is even more thrilling to me."
«Product of Placement»
Wenn Beuys (werde ihn zukünftig kaum mehr erwähnen) mit dem Satz „Ich trete aus der Kunst aus“ nicht gemeint haben sollte, dass der Tod seine Künstlerlaufbahn beendet, dann scheint er das Ende der geschichtlichen Entwicklung der Künste akzeptiert zu haben. Waren nicht schon viele seiner Aktionen Rücküberführungen der Künste in die Kulturen. Nach „Zurück zur Natur“ nun „Zurück zur Kultur“?
das #kleineRoteBuch wurde von Andreas Peschka per Post in einem Karton um's Buch als sogenanntes Nest mit weiteren Dingen (wofür noch keine Adjektive vorhanden sind) auf #Kunstreise weiter gesandt. Die Konzeptgrafik:en & Fundobjekt:e, wie er es nennt, möchte er vorerst noch um die Doppelseite:n mit #Salz im diesem kleinen roten Buch erweitern. Neben seiner Textarbeit am Schaumteppich der Seifenblasen, welche fossile und konservative Vorstellungen zum #Menschenbild (philosophisch bis geopoetisch bis künstlerisch sowie kunstbasiert) transformieren.
ja, #dieKunst ist in Zwischenzeiten
auch ein Tun ohne Anspruch,
doch in gewisser Art % Weise
(auch durch diese Systeme bedingt)
nicht mehr
nur mit Anonymus unterzeichnet;
Autorin_nen, Dichterin_nen & Schriftstellerin_nen,
die laufend (emsig & fleissig wie die Biene:n)
#Fussnote:n liefern,
produzieren
schreiben zu Diensten der Allgemeinheit:
soeben erst die Funktion: en: Kommentar bearbeiten
Kollektiv:en, Gesellschaft:en : res publica.
Doch seit Mitte der 1990er Jahre, so die Befürchtung,
habe der #Film
seinen
Ort
&
seine Identität verloren.
Der #Kinofilm (nicht #kunsttalk,
doch uns würde es kaum stören, dies #Format auf die Wand projiziert zu betrachten)
sei gleichsam ‹zersprengt›
in unterschiedlichste Formate,
Produktformen und Aneignungsweisen. Für die
Zuschauerin_nen aber gehe die Grenze verloren,
die den Bereich freier Wahrnehmung bislang vor dem der Zweckrationalität schütze,
jene
Trennung von Kontemplation und Nutzdenken, Freizeit und Arbeit
also, die das Kunsterleben seit dem 19. Jahrhundert wesentlich mitbestimmt hat (Carroll 2008, 152ff).
Wir können #Skepsis pointieren: mit der Feststellung, im Kino zahle das Publikum heute nur mehr
für die Transsubstantiation der Erfahrung in die Ware (#ProductofPlacement) – gewissermaßen
als (neomarxistische) Umkehr von A.C. Dantos Verklärungsmodell Ende der Kunst E.d.K. //
Antike – Neuzeit – Moderne. Und wo bleibt die #Romantik
Schon in Hegels Vorlesungen über die #Ästhetik (welche so eben einmal wieder in den Vordergrund geraten bei diesem Schreiben)
heißt es:
»Die schönen Tage der griechischen Kunst wie die
goldene Zeit des späteren Mittelalters sind vorüber.«
#KatharinnaVonZimmern
Da die #Reflexion zuständig geworden sei für die
Erfassung allgemeiner Gesichtspunkte,
in der Kunst
aber »das Allgemeine nicht als Gesetz und Maxime
vorhanden sei, sondern als mit dem Gemüte und der
Empfindung identisch wirke«, sei »die Gegenwart
ihrem allgemeinen Zustande nach der Kunst nicht
günstig« und bleibe »nach der Seite ihrer höchsten
Bestimmung für uns ein Vergangenes«
2 Antworten auf „normative #kraft“
ja, #dieKunst ist in Zwischenzeiten
auch ein Tun ohne Anspruch,
doch in gewisser Art % Weise
(auch durch diese Systeme bedingt)
nicht mehr
nur mit Anonymus unterzeichnet;
Autorin_nen, Dichterin_nen & Schriftstellerin_nen,
die laufend (emsig & fleissig wie die Biene:n)
#Fussnote:n liefern,
produzieren
schreiben zu Diensten der Allgemeinheit:
soeben erst die Funktion: en: Kommentar bearbeiten
Kollektiv:en, Gesellschaft:en : res publica.
Doch seit Mitte der 1990er Jahre, so die Befürchtung,
habe der #Film
seinen
Ort
&
seine Identität verloren.
Der #Kinofilm (nicht #kunsttalk,
doch uns würde es kaum stören, dies #Format auf die Wand projiziert zu betrachten)
sei gleichsam ‹zersprengt›
in unterschiedlichste Formate,
Produktformen und Aneignungsweisen. Für die
Zuschauerin_nen aber gehe die Grenze verloren,
die den Bereich freier Wahrnehmung bislang vor dem der Zweckrationalität schütze,
jene
Trennung von Kontemplation und Nutzdenken, Freizeit und Arbeit
also, die das Kunsterleben seit dem 19. Jahrhundert wesentlich mitbestimmt hat (Carroll 2008, 152ff).
Wir können #Skepsis pointieren: mit der Feststellung, im Kino zahle das Publikum heute nur mehr
für die Transsubstantiation der Erfahrung in die Ware (#ProductofPlacement) – gewissermaßen
als (neomarxistische) Umkehr von A.C. Dantos Verklärungsmodell Ende der Kunst E.d.K. //
Antike – Neuzeit – Moderne. Und wo bleibt die #Romantik
Schon in Hegels Vorlesungen über die #Ästhetik (welche so eben einmal wieder in den Vordergrund geraten bei diesem Schreiben)
heißt es:
»Die schönen Tage der griechischen Kunst wie die
goldene Zeit des späteren Mittelalters sind vorüber.«
#KatharinnaVonZimmern
Da die #Reflexion zuständig geworden sei für die
Erfassung allgemeiner Gesichtspunkte,
in der Kunst
aber »das Allgemeine nicht als Gesetz und Maxime
vorhanden sei, sondern als mit dem Gemüte und der
Empfindung identisch wirke«, sei »die Gegenwart
ihrem allgemeinen Zustande nach der Kunst nicht
günstig« und bleibe »nach der Seite ihrer höchsten
Bestimmung für uns ein Vergangenes«
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Der Dichter
der am Bildschirm
behauptet
die Nazis
klopfen nun bei uns
an die Tür
und da drüben
sei es damit
noch nicht vorbei
doch auch die
Wunden
das Fehlende
die Naivität
die unsägliche Gier
unserseits
benennt
der Kampf
für die Freiheit
die so teuer
zu haben ist
die Kunst
war zu Zeiten
ein Tun
ohne Anspruch
auf Lohn
meist mit Anonymus
unterzeichnet
zu Diensten
der Allgemeinheit
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