erstens,
um zum auf:lesende:n «freudeskreis der künstler*in_künstler*in» zu zählen, die jeweils #daskleineschwarzebuch als «geschenk» bekamen. ohne den wunsch oder das bedürfnis je geäussert zu haben, dies buch geschenkt zu bekommen, um damit »künstlerisch« tätig zu werden.
mehrere dieser #kleinenschwarzenbücher bekam ich bereits geschenkt. sowie ein #kleinesrotesbuch, auch ein hellblaues, rosa, weisses, gelbes, graues und silbernes in maulwurfshaut, welche sich auf kunstforschungsreise:n durch den »german speaking part or europe« befinden.
womit bis heute künstlerisch und kunstbasiert geforscht wirdzweitens,
plötzlich, unerwartet und ziemlich »kometenartig«, fast wie «ein wunder» fiel es ausgerechnet mir oder sollte ich genauer schreiben: kam es auf mich zu und zwar in form:
»neu:hoch:deutscher lyrischer kunstdichtung«.
zufällig, habe ich es sofort von vorne bis hinten »klassisch« durchgelesen
sogleich wieder vergessen
drittens,
das buch wurde mir persönlich vom künstler, schriftsteller, autor, musiker, einmannband usw. #vitaltransformer #pierroz mit einigem 'drum und 'dran überreicht. sofort von ihm ins kuvert, einen briefumschlag gesteckt.
3.1 um, dies büchlein vor umwelt-kontaminationen jeglicher art und weise - im hier und jetzt - sowie in zukunft zu schützen. vorbildlicher - vorhersehender - vorsorgender - vorgriff, perfekter könnte es kaum sein.
3.2 um, der subtilen aufforderung nachzukommen, dies buch nach dem besuch, später, und immer wieder zu lesen. "nicht das schwierige hat er mühe zu begreifen, aber das einfache". un:bedenklich - un:schädlich - un:verletzt.
3.3 um, dann über das anliegen zu kommunizieren. das buch. diesen schwarzen lyrischen einband, der ein physisches und haptisches 3-4-d-objekt bleibt: buchkörper. gedruckte und gebundene buchseiten, die durch den »buchherstellungsprozess« gefertigt wurden. kompaktes und konkretes aus karton und papier - künstlerisch und/oder künstlich - produziert. zu diesem »kunstwerk« und «konzept» in form des buchs schreibe ich. über den »kunstraum«, die «aura», den «rand» (the edge), die «zone», die «sphäre» usw. von jeweils nur einem buch, dem «ready made» mit etikette ... über persönliche und selbstbestimmte «geschenke» vom künstler-autor heute. dem künstler_künstler, künstlerin_künstlerin sowie koproduzenten, die jenseits und diesseits des kommerziellen buch- und kunstmarkts tätig sind. die auftrags-, bewerbungs- und dienstleistungskultur kennen. künstler*in_künstler*in, die hinter schaufensterscheiben bücher, bilder und kunstwerke ausstellen. buchstäblich meine:n, darüber, dazu, dadurch, damit, danach und davor sowie auch währenddessen zu kommunizieren.
3.4 um, auf die interpunktion:en im schriftverkehr zu achten. da. zwischen der interpunktion findet die kommunikation statt.
in den beziehungen zwischen prädikat, subjekt und subjekt (intersubjektiv) und/oder präpositionalobjekt, ziemlich subjektiv betrachtet. vergleichbar zum wirklichen leben, scheint im lyrischen - impliziten und expliziten - ein weiteres »ich« zu leben und zu wohnen; zum lyrisch - bekannten und fremden - »ich« - keine puppe. die sätze sind sowohl »thetisch« als auch »antithetisch« setzend zu interpretieren. ja, gedanklich umgestülpt. sprachlich umgewandelt. schriftlich in zeichen »neuhochdeutsch« gesetzt. [durch den anschlag der schreibmaschine werden sie sichtbar, für jede:n menschen gefertigt; korrekturgelesen von einem oder mehreren; durch handschriftliche zeichen korrigiert, ausgedruckt und vorgelesen]. ja, dies ist zu beobachten. zu beachten. die bis heute anerkannten form:en der buchkultur. dieser sprung und kometenhafte anflug ins dasein und desaster durch die buchkultur. persönliche briefkontakte. postkarten. das bloggen. die kommentare. dieser mehrwert im »dasein«, im »hiersein« und diesen zu schätzen, wertschätzen zu lernen. diese mehrwerte, die den zweispalt des menschen mit der natur und der welt aufrecht erhalten?!. wirklichkeit, realität, traum oder träumerei, technik, künstliche intelligenz. lyrik, die gefühlvollste form der literatur, die es bis heute gibt. poesie. kurzprosa. präsentieren über spiel und ernst, schein und sein, wollust und tugend, erotik und askese, irdisches und himmlisches leben. themen, die beflügeln und beelenden. in diesem kleinen schwarzen band werden sie kurzerhand aufgeworfen und abgehandelt. wie, un-regelmässige und un-förmige brotkrümel, geschliffene perlen werden sie den lesenden vorgesetzt. in keinem fall [meiner- und deinerseits] nur vorgeworfen, ausgesendet und versandt.
3.5 um, auf die sätze, satzzeichen und die wortwahl in »neuhochdeutscher« sprache zu achten [was immer dies in zukunft noch für die menschen heissen mag]. in jedem fall wird der metaphernreichtum in deutscher sprache bewusst unterbunden. ebenso wird auf herausragende bildhafte symbolik verzichtet. unterschwellig wird nichts bedeutungsschwanger für den menschen angebahnt, ausser der zwangshafte gegenentwurf. der totalausstieg. der widerstand. das ausharren. die alternative und das warten. es ist k:ein »lyrisches manifest«, das nur ein fundament zementieren will. [meeresrauschen im schneckenhaus, der muschel am strand, das schreien des matterhorns]. zweifelsohne wird auf die zeitenwende und apokalypse zugesteuert. hier und da endet es in einem desaster. die textform:en dieser komposition:en zu ermitteln. ohne nur an einem satz, einer seite, der wortauswahl und der angewandten sprache hängen zu bleiben. textform:en sind zu analysieren. die verdichtung:en sind deutlich zu erkennen.
gedicht seite 22.
3.6 um, diese gepressten materialien. notizen. verrisse auf elfenbeinweissen festen papierseiten immer wieder in die hände zu nehmen. durchzublättern. exakt, genau und konkret nach zu lesen. in den augen, auf der zunge, durch die sinne und die eigenen gedanken zergehen lassen. diesen biegsamen. flexiblen. feinen einband. aus karton. hautnah zu spüren. auf tuchfühlung mit dem unnahbaren lyrisch fremden, unbekannten und auch schmerzvollen zu gehen. nüchtern. trocken. schmucklos. spröde. edel. schwarz. glanzlos. dies kleine schwarze ding mit der weissen exakten etikette - gerahmt - wie ein namensschild: auf augenhöhe. klingelschild. nicht schief aufgeklebt. kaum billig und schnell produziert. aufgedruckt ohne prägung. ohne tiefere einprägungen. ähnlich, dem schreibheft zur schulzeit, als die farbe der hefte, sei es liniert, kariert oder blanko von schwarz zu blau wechselten. vorstufe des cyanometers saussures, dem instrument, um die intensität der blauen himmelsfarbe bei tage und schwarz bei nacht zu messen. lyrik ist nicht zu vermessen, kaum auszumessen, noch zu ermessen.
3.7 um, festzustellen, dass das buchcover, dieser einband samt schutzumschlag wesentlich stabiler, fester, dicker und kleiner ist im abgleich zu alten schul- und schreibheften. format und gewicht von 161g zu 80 g unterscheiden sich. holzfrei. weitere angaben zum verwendeten material fehlen. gedruckte zusatzinformationen ebenso. keine leseempfehlungen. und die zusammenfassung als klappentext wird der kundige leser auf diesem lyrikbändchen vermissen. keine inhaltsangabe. kein index. kein inhaltsverzeichnis. keine anmerkungen. kein literaturverzeichnis. keine einzige »fussnote«.
3.8 um, eindrücklich zu erleben, dass erst der buchsatz aus dem neuhochdeutsch schreiben ein professionelles und wirklich gut lesbares buch macht. dieser aspekt ist in keinem fall vernachlässigt. der buchsatz gehört genauso zum künstler-autor und koproduzent wie das schreiben, die idee, der druck, die finanzierung, das marketing, der vertrieb usw...
3.9 um, mit diesem buchsatz, dem aussagekräftigen cover sowie dieser lyrischen nie-geschichte des »ichs« etwas anzufangen.
3.10 um, in keinem fall nur zu erzählen. story telling zu betreiben. fundiert narrativ zu sein, damit es bei lesenden positiv
im gedächtnis als erinnerung hängen bleibe. und in gar keinem fall nur eine kurzgeschichte oder ein essay schreiben.
3.11 um, diesen weg aus einer auf den ausgangspunkt zurückgewendeten und -geworfenen perspektive der spaziergänge durch's gelände zu beschreiten. dies mag helfen, die vergessene erfahrung, das erlebnis der reflexion zurückzubringen. und, dass wir reflexion verleugnen, ist der positivismus.
3.12 um, den kontext zwischen der erkenntnis und dem interesse des autors am lyrischen »ich« des menschen hervorzuheben. eines menschen, der sich auf die behauptung stützt, dass radikale erkenntniskritik der »identität« heute nur als gesellschaftskritik - »kritik an der gesellschaft« - und kaum nur - in der (psycho-)analyse eines menschens - möglich wird.
3.13 um, das echo, die rückmeldungen sowie die kritik durch künstler, künstler_künstler oder künstler*in_künstler*in, lesende, schreibende »gleichgesinnte« geschenkt zu bekommen. im anglo-amerikanischen raum hat sich deshalb der begriff des »life writing« eingebürgert. auch, um verschiedene formen des auto/biografischen schreibens in ihrer gemeinsamkeit erfassen zu können. oder, um sich von diesen gemeinsamkeiten bürgerlich gleichgesinnter zu emanzipieren. solo-selbstständigkeit, selbstbestimmt, frei, autonom usw.
3.14 um, falls es noch zweifel geben sollte, ob lyrik heute überhaupt noch zeitgemäss und literaturfähig sei, dann sind die zweifel hiermit wohl entkräftet. die leistung dieses buchs, eines der wichtigsten, das in diesem jahr erschienen ist, liegt in der fusion von kunst und buchdruck, von dichtung und bitterer wahrheit. dem vermögen der entgegensetzung von wahrgenommenem und gedachtem durch den doppelcharakter: rede und schreibe »selbst« ohne zu harmonisierenoder luxoriöse Selbstverhältnisse zu schaffen.
3.15 um, zu erkennen, dass du dich dem leser nicht anbiederst. zu erkennen, das schreiben dazu dient faktum, fiktion sowie aspekte der »lebenschrift« zu revidieren. neue hinzufügen. und dem vergessen preisgeben. dies macht (autobiografische, autofiktionale, selbstautorisierte maschinengeschriebene oder handgeschriebene) texte notorisch instabil. aus diesen gründen ist der titel «was bleibt sind irritationen» hervorragend ausgewählt.
so, nahm ich, mit meinen speckigen, schwitzigen und nicht gewaschenen händen, dies schwarze buch entgegen. in empfang: »schwarz« ist bei mir seit langem von interesse, sofort im focus sowie das andauernde kunstprojekt. inwieweit ich dies buch vor bakterien, viren und sonstigen mikroben, pilzen, fettflecken, staub, zucker, salz, flüssigkeiten, rückständen und giften des alltäglichen daseins schützen kann, werden wir zukünftig sehen.
mir ist dies buch somit angetragen, in obhut gegeben und im mittelland der schweiz überreicht worden. nahezu »feierlich« präsentiert. »höhepunkt« im alltag der künstler-, schriftsteller-, musiker- und bloggerkarriere: 84/100 #handnummeriert, nicht signiert, erstauflage von vitaltransformer 2023 ohne lesereise und autogrammtour im literaturbetrieb der schweiz, vitaltransformer.ch/pierroz mit lekto-korrektorat: richard bolli, druck: inka druck, isbn 978-3-033-09780-3. international gekennzeichnet im warenwirtschaftssystem des buchhandels: willkommen im club.zwei namen, oben und unten, dazwischen der titel:
»was bleibt sind irritationen«bekannte namensschild:er.das »inhaltliche«,
den text des buches, habe ich - nach dem lesen - sofort wieder
vergessen. vergänglichkeit. instabil. wer traut sich heute noch den zwiespalt zwischen menschlicher demut und menschlichem selbstbewusstsein – auf die spitze zu treiben? dieser text verschmolz vermutlich sofort mit dem lyrisch einverleibten sowie vorstellbaren »ich« des lesenden, der leserin und des lesers. diejenigen, die barockes kennen und ästhetisch gewohnt sind: das in allen drei geschlechtern existiert: „der barock“, „das barock“, „die barocke“. dieser kenntnis und dem wissen, welches »existentialistisch« zu nennen ist. die tatsache:n des seins, der sprung ins dasein, lyrisch - neuhochdeutsch - in kunstdichtung auszudrücken und -drucken. un:abhängig des möglichen bewusstseins davon. autonom. symbiotische, ab- und unabhängige beziehungen und reflexionen zum lyrischen «ich» unterscheiden. beziehungen und bezüge, die im täglichen leben mit doppelcharakter und ambivalenz daherkommen, so möchte ich es nennen. doch, der text hinterlässt zweifelsohne inhaltlich risse. abrisse, fetzen und fragmente. der bogen zum himmelsgewölbe, der vergänglichkeit, der ewigkeit, der liebe ist (auf-)gespannt. vanitasgedanken durchziehen dies lyrische werk. carpe diem“ (lat. „nutze den tag“) und „memento mori“ (lat. „bedenke, dass du sterben wirst“) sind ansprüche, die heute in jedem zwischenraum und fast jedem »kunstwerk« unmerklich lauern.
gekennzeichnet, sind die spuren. die vorsicht und die obhut des strohhut tragenden künstler-autors und schriftsteller mit feder auf dem rasen in jede:m vorgarten. sie lassen feine, filigrane gräser kurzweilig windstill stehen. zauber, der atem stockt - kaum nur psychologisch betrachtet - aus furcht und angst - vor dem wunder.
{was für ein luxus, so frei zu denken. frei denken zu dürfen}.
»kunstfreiheit«
so frei zu handeln. selbstautorisiert frei zu improvisieren. selbstautorisiert so frei zu lesen und zu schreiben. selbstautorisiert frei zu fotografieren. selbstautorisiert was für ein luxus, freies denken und schreiben zu trainieren. luxus ist vermutlich in diesem kontext der falsch begriff. autonom. erlebnisweise, lebensweise, lesereise. so frei die materialien auszulegen. frei, manuskripte zu bearbeiten. ohne termindruck, mit und ohne professionelle »unterstützungen«. so frei jederzeit daran zu arbeiten. frei zu lesen, camp-reading
so mobil, zu wandeln und zu fliegen. mit dem gehen funktioniert es nur mit krücken. optimale voraussetzungen für #diekunst. durch die landschaft der lyrik und kurzprosa spazierengehen. theoriegelände. wald, berg, see und gleichzeitig verdrängen. kurzfristig vergessen. lyrisch anfangen: zu schreiben. ohne, das es sich nur im ansatz reimt. in irgendeiner form zu reimen scheint. seltsam geformte, schiefrunde, unförmige perlen vor die lesenden werfen. die sich »selbst«: sich selbst den reim daraus machen. zumutung. was für ein luxus? luxus, dies auszudrucken. ausdrucken zu lassen, in einem, diesem renommierten und ziemlich elitären sowie angesagten verlag. im dunstkreis der lyrik, literatur, ästhetik sowie zeitgenössischen und gegenwärtigen kunst:
kurzprosa: schweizer literatur: labor schweiz: phänomenal. lyrik - schweizer literatur: gesamtkunstwerk: zukünftig.
scheint fast verdächtig für einen literaturpreis, da es animiert: selbst zu denken. selbst zu lesen. selbst einen text und buch zu schreiben. das lyrische ich, die identität, die identifizierung und identifikation wird in jeder lebensphase des menschens in der buchkultur des abendlandes relevant. gesellschaftskritik/kunstkritik/kulturkritik. wer hat es sich ausgedacht? wer hat es aufgebracht? seit wann und welcher epoche gilt dieser standard? 1524
tagebuchaufzeichnung, auto/biographie, autofiktion unterscheiden sich von der lyrik und kurzprosa schon.
#dieskleineschwarzebuch ist kein überbordener innerer monolog. kein selbstgespräch. interpunktionen. in minuskel - über 60ig - seiten lang geschrieben. dieser text kommuniziert. er ist trotzdem keine kolumne, kein brief, kein essay. die textsorte und dies textmuster: lyrik. lyrische kurzprosa, die vom lyrischen «ich» handelt. selbstverliebt. ohne konzentrisch und einkreisend zu wirken. auf ein »ich« nur fixiert zu sein und bleiben. auf das ego und alter-ego konzentriert zu sein und zu bleiben. über-individuell, welches sich einige - rein - «subjektiv», zu einem oder einer einheit situativ zusammenreimen. objektivieren und operationalisieren sowie den wissenschaftlichen erkenntnissen entgegenstellen, quasi als die subjektive position. die sich aus persönlichkeitseigenschaften situatiov ergeben, - affektiv und emotional - variieren. plausibel versucht das ich zu argumentieren, an prinzipien, regeln und gesetzen, überzeugungen und glauben anzusetzen. somit ist es keine theorie und auch kein theorieentwurf. die künstlerische »konzeption« des künstlers-autors heute, die am affekt, seinen emotionen und gefühlen ansetzen und seine kreise ziehen.
die gebundene ausgabe: paperback
ist weder ungelesen abzubestellen, noch liegen zu lassen. sie liegt jetzt direkt vor mir, geheftet und gebunden, zwischen der tastatur und dem bildschirm als quelle im original, sozusagen. in keinem fall wird diese ausgabe, noch werden diese ausgedruckten ausgaben an papierseiten in den abfallsack geworfen. ins altpapier getreten. noch nicht verbrannt. noch nicht zu asche und staub werden. noch nicht jetzt. sonstwo mit oder ohne urne entsorgt. in keinen container, mulde, tonne, fluss, see oder meer gestreut. am geh-, bürger- und bahnsteig, neben der fahrbahn, den gleisen und am waldrand wurden sie entlang getragen. wurden nicht liegen gelassen. ohne je den geringsten gedanken daran zu verschwenden, diese ausgabe nur als »werbegeschenk« eines künstler-autors zu verwenden. dies ausgabe als geschenk zu betrachten, entsprechend den wert und mehrwert zu schätzen, ohne mit dem moralisieren zu beginnen.
entsorgen, was ist das für ein entsetzliches tu:n-wort. prädikat.
ohne sorge:n, ohne belastung:en, ohne beschwerde:n, ohne stress, ohne schmerz:en, ohne herausforderung:en, ein kaum schwer:es buch zu lesen und zu schreiben. klein schreib:en - klein geschrieben in minuskel - ist mittelalter : qlc : midlife-crisis - literaturkanon,
sobald mehr hinter einem als vor einem als autor, schriftsteller, künstler, maler, musiker, mensch etc. zu liegen scheint:
dieser patient p. mit diesem unaussprechlichen namen im sogenannten kunstsanatorium der schweiz, welches von diesem dt. koller geleitet wird. der zudem nebenbei eine schreibwerkstatt - allein - solo - selbst - als quasi einmannband mit anderen - und für andere - ständig betreibt. bereits die germanischen dichter und poeten sowie kaum die kelten schrieben seit den heidnischen zeiten ihre zaubersprüche aus dem frühen 8. jahrhundert in karolingischen minuskel auf das vorsatzblatt der messshandschrift aus dem 9. jahrhundert, wie schon katharina von zimmern und #kathAInavonzimmern zu berichten wussten.
zaubersprüche dienten der gefangenenbefreiung:
2:01:47 premium bereich #vitaltransformer pierroz sonderauflage von a-z gelesen 36
zaubersprüche, orakel, babylonische leberschau, der gesprochenen worte und zauberformeln:
text
textur
texturen
aus dem #kleinenschwarzenbuch wirken sie wie tinkturen: - «was bleibt sind irritationen» - posthuman. dennoch ziemlich einfühlsam am menschlichen dasein orientiert, empathisch, aufklärerisch, reformatorisch und gedanklich »überindividuell« in ich-form:en geschrieben.
identitätskritisch, sozusagen.
gesellschaftskritisch, sozusagen.
kulturkritisch, sozusagen.
an den beziehungen zum dasein des menschen, menschlichen und humanen bleibt es durchweg und konsequent orientiert. dem menschsein an sich, mit und ohne auktion der seele, dem glauben, der religion, der philosophie, dem transhumanismus usw.
heutiger trieb-betriebs- sowie werkstatt-wirtschaftskulturen mit den passenden baukasten- und contentmanagementsystemen, die mit ausdifferenzierten funktionalisierungen zu nutzen und zu mieten sind. anzeichen. symptome, die es wahrzunehmen und zu interpretieren gilt. sprache, ästhetik und die wahrnehmung:en gesellschaftlicher kreise, zonen und sphären im kunst- und kulturwandel des 21. jahrhunderts. historisch, politisch, wissenschaftlich, literarisch korrekt? ohne all zu sehr ins sentimentale abzurutschen. hier wird gar nicht erst versucht etwas auszugleichen und zu vergleichen.
in gar keinem fall ist es (nur) hoffnungslos, verzweifelt und bis ins apokalyptisch:e verzerrt:e: lyrik. es wirkt weder romantisierend, noch idealisierend, noch moralisierend. auch nicht mit irgendeiner ironie oder besserwisserei durchsetzt. es ist konsequent konsequenzlos für den lesenden. dies buch will lediglich dadurch überzeugen, dass es in die hand genommen, gelesen und vorgelesen wird.
bewusst sind die worte deshalb gesetzt, um sprachlich zu affizieren. koffer-, schachtel- und fremdworte wurden vermieden. dies buch will am liebsten laut und mit menschlicher stimme vorgelesen und rezitiert werden. doch kaum wirklich in nur eine richtung und betonung des lesers oder der leserin lenken. es will dies selber lesen, frei denken und darüber nachdenken »kritisch« anregen: initialisieren. damit ich zustimme, damit du zustimmst, damit sie zustimmen, damit wir zustimmen.
zustimmung ist widerspruch.
somit wird der spannungsbogen ernüchternd vom anfang bis zum ende - über genau 62 seiten - gezogen.
zu der persönlichen und einer über-individuellen wunschvorstellung, die sich jede:r vorstellen darf, wie er will. gedankenverhangen.
aus dieser zwangs- und soloveranstaltung des freiheitlichen basisdemokratischen menschseins möchte sich heute jede:r,
jederzeit, am liebsten emanzipieren und befreien?! sowie aus diesen geschlechtlichkeits- und transgenderdebatten der generationen um geist, körper, kultur, gesellschaft usw., ohne in irgendeiner »form«, weiter daran oder darunter zu … »ver:zweifeln«.
ohne weitere recherche kann der text entsprechend leicht, schnell und komplikationslos gelesen werden. im endeffekt und resultat scheint der text dann doch schwerer verdaulich, sobald er nicht sofort wieder vergessen wird. verstoffwechselt wird dieser text zu nachhaltigen, auch symbolischen, bedeutungsvollen und barocken interpretationen der hypertextualität. zum beispiel in andere literarische oder künstlerische formen und formate, wie bild- und textgebungsverfahren sowie audio- und videoproduktionen übersetzt, umgewandelt und transformiert. in sogenannter »gänze«, «ganz» und insgesamt [bitte zukünftig aus dem neuhochdeutschen wortschatz streichen] kann ich mich in dieser art und weise der textzusammenstellung kaum an etwas wirklich konkretes und tatsächliches erinnern ausser an dies lyrische »ich«. welches mir sofort als metapher vorschwebte oder ich assoziierte. solange ich die textpassagen nicht auswendig lerne, blieben sie fragmente, notizen und abrisse eines lyrischen prosatextes. bis ins detail oder in die zusammenhänge bestimmter szenen, sequenzen, sphären der textpassagen soll sich vermutlich niemand mehr «im fotografischen oder bildhaften» erinnern als der künstler-autor selbst. oder, da man es ja sowieso in diesem buch jederzeit nachschlagen kann, um sich zu versichern und zu vergewissern, das es dort bündig gedruckt & wirklich geschrieben steht.
an den durchaus pfiffigen und raffinierten aufbau, diese struktur, die kapitelüberschriften, die sprache und die konsequente form, mag jede:r sofort erkennen, dass diese lyrik systematisch aufgebaut ist. mit spass und vermutlich mit lust und aggression oder aus notwehr heraus de-konstruriert wurde. beeindruckend wirkungsvoll. denn, wie am faktischen der deutschen sprache als tatsache in vielerlei hinsicht das menschliche, humane und geschlechtliche überprüft wird. immer wieder evaluiert wird. tagtäglich sprechen wir wörtlich in unserer mundart, unserem dialekt und der umgangssprache im alltag, die wir immer häufiger gedruckt und ausgedruckt sehen und wahrnehmen.
dies möglichst alleine,
selbst mit dem stift, der feder und tinte zu schreiben
Die Kirche Fraumünster mit Frauenkloster wurde 853 von König Ludwig dem Deutschen gestiftet. Es wurde von Frauen des europäischen Hochadels bewohnt. Das Kloster genoss die Gunst von Königen und die Äbtissin hatte das Münzrecht von Zürich bis ins 16. Jahrhundert.
was hat denn die #katharinavonzimmern1524_2024 mit dem kleinen schwarzen buch und lyrischer kurzprosa zu tun?
das ende ohne ende
die niegeschichte
der buchdruck.
um die textsache an sich, die durch den autor, schriftsteller und künstler mit bekannten namen in der schweiz 🇨🇭
publiziert und zu veröffentlichen ist seit über 500 Jahren.
durch grafik und satz von bosshard wettstein gesetzt, kommt es insgesamt solide, kompakt und stimmig daher. dies schlüssel-schloss prinzip: training, materialien, notizen, verriss, notizen II, verriss II und was bleibt sind #irritationen,
sind lose zettel, notizen. in der not aufgeschriebenes. schreiben als notwehr gegen das erleben der ohnmacht
überarbeitet.
korrigiert.
»ich stöbere im verworfenen
nicht einmal ein »hund« würde mir jetzt zulaufen seite 22«
kleine katze:n streifen durch die gegend, schmiegen sich an. wollen gestreichelt werden, während ich das - rad - weiterschob - stehen blieb - die alte bergstrasse hinaufblickend - be-ob-achte:n - abschiedsgruss -
spaziergang entlang dem lichtermeer der uferzone:n
spaziergänge ohne ende
velotour
»fast zufällig triffst du mich zuhause wieder seite 22«
seite 01 - 02 blankweisses vorsatzblatt
seite 05 - 06 blankweiss.
seite 14 - blankoweiss
seite 23 - 24 blank:weiss.
seite 29 - 30 blank:weiss.
seite 42 - blankoweiss
seite 51 - 52 blank:weiss.
seite 63 - 64 blankweisses vorsatzblatt
22
salz in der suppe, die es nicht zu essen gibt
stattdessen, diese grünen lustschläuche.
feingeschitten, gedünstet und gegart aus dem garten, mit fast weissem vollkornreis, bohnen nicht aus der migros sondern dem coop. olvienöl, gewürz und eine menge von grüntee, zweierlei sorte gab's zu trinken. alles fertig gekocht, warm gehalten auf dem herd
in unterschiedlichen kochtöpfen mit passendem deckel.
souverän portioniert
& heiss serviert.
perfekt gastgeberisch aufgetischt: zum verköstigen unterschiedliche geschmacksempfindungen
die #küchenkunst,
die #küchenphilosophie, die #küchenalchemie,
die #küchenliteratur, die praktisch zwischen allem im alltag heute zu entstehen scheint.
der gedeckte tisch in der #küche neben dem herd am durchgang zum künstlerischen atelier, mit sound-requisiten und instrumenten des gestorbenen musikerskünstler_künstler
der blick aus drei fenstern der »neuen, fremden und unbekannten« wohnung in die drei himmelsrichtungen ins hügelige gelände der umgebung am fluss. im obergeschoss, der mansarde, dem domizil für geisteswissenschaftliches, künstlerisches, musisches und menschliches sowie schriftstellerisches sitzend. 2023 - im mittelland - haus mit gemüse- und klanggarten.
ohne ausblick auf die jura- und kreideformation am horizont.
literarisches, textliches und musikalisches ohne balkon mit geländer im kanton zürich. ohne dixi-klo, wc und urinal, die mansarde an der holzwiesstrasse mit salzkriechanlage, staub und einigem mehr.
auf den eigenen atem zu lauschen. acht zu geben. platz zu nehmen, darum wurde ich gebeten, nach der längeren anreise aus dem mittelland. dem schwitzen nach der velotour, die alte und neue bergstrasse und nicht forchstrasse hinauf, der heisse schweiss ran mir den nacken herunter,
juckte,
stank,
wen interessiert es:
https://vitaltransformer.ch/
diese literatur will lyrik, kurzprosa und kunst sein, will freiheit atmen, dies wurde mir sofort gesagt. in gar keinem fall will sie zarte, sanfte und leichtbeflügelte schmetterlingspoesie werden. obgleich es sich um gescheiterte beziehungen, ja liebesbeziehungen und die liebe dreht sowie die liebe zum text oder die liebe vom text handelt. die liebe zum wort, die liebe zur sprache, die liebe zur muttersprache oder der liebe zur fremdsprache: wer weiss es schon genau?
leerstellen erzeugen sogwirkung
leere stellen erzeugen saugwirkungen
staubsauger : vacuum cleaner
dies durfte selbst »ich«,
ohne verbrieftes ……»lyrisches ich....» - implizites und explizites - «ich» in form des manuskripts, buchs und beitrags sowie angesichts der zusammengehefteten blätter feststellen.
diesbezüglich, bin und bleibe ich konsequent, die »ewige leerstelle oder leere stelle« im kultur-kommunikations-kommerz-kunst-literatur- sowie ausstellungs- und wirtschaftsbetrieb.
mit den festivals in 2020 - 2021 - 2022 - 2023 »performance«, mit und ohne soziale netzwerke, #kunsttalk, #kunsttalks und #kunsttalk_matters im »german speaking part of europe«. der buch- und büchermarkt interessierte mich wissenschaftlich, kulturwissenschaftlich und künstlerisch, doch dieser interessiert sich kaum für mich. das herausgeberwerk »kunst- und ausdruckstherapien«, ein handbuch für die psychiatrische und psychosoziale praxis und andere herausgeberwerke, die durch mein mitwirken gedruckt, publiziert und vermarktet wurden. die mir differenzierte einblicke in die zusammen- und projektarbeit:en mit dem verlagswesen brachten. die schöne erfahrungssammlung, die bleibt. neben den buchexemplaren, die im büchergestell stehen.
irgendwo ist die literaturliste noch gespeichert.
kunstbücher, kleine bücher in farbiger maulwurfshaut, künstlerische ausdrucksformen in und ausserhalb der «digitalisierten» formate: buch. bild.
text:e
visual art
europa gobal
interessieren
nach wie vor:
die technik »cut up«,
die erik hoffmann, lars herrmann u.a. kaum je gefallen werden.
almanach,
agenda,
aufzeichnung,
basis,
blaue erdbeeren,
briefe beenden,
fragmente,
fundamente,
fehlendes,
fehlfarben,
hefte,
hochzeiten,
holunderbeeren
glasgefässe,
glasvasen,
garten,
instrumente,
klavier, kladden, klitterbücher,
kollektiv, kollaborativ, kooperativ,
labor,
moleskine,
notizbücher,
pimente
saxophon, saxofon, sudelbücher,
schreibmaschine, staub,
streiken für die streitschriften,
terminbücher, tagebücher, tägliche eintragungen,
vasen,
versalzungsanlage,
wok, werkzeuge,
werkstatt,
zettel zum abreissen
zettel zum mitnehmen
zettel zum selber schreiben
»leere« ist konzept
die angst. vor dem weissen, blanko und leeren papier, die nicht nur autoren, schriftsteller und künstler betrifft.
»horror vacui«,
die angst vor der leeren leinwand,
dem leeren bildraum,
dem leeren bildschirm, die jede:n betreffen kann:
»gedrucktes« ist konzeption
gedrucktes, durch die maschine der durckerei, tintenstrahldruckerei, laserdruckerei oder welches verfahren auch immer zum einsatz kommt, um das textmuster elementar als buch auszudrucken. buchdruckkultur. schwarz auf weiss. kaum mehr ins papier gestanzt, gedrückt und geprägt von der druckmaschine. geschlagen unförmig gesetzt von hand, korrigiert und dokumentiert sowie archiviert.
schwarzer kartonumschlag, halbseitig einzuschlagen, aussen: »kometenhaft« schwarz. das heisst, das die schwarze fläche mit winzigkleinen oder klitzekleinen weissen flecken gesprenkelt ist. staubkörnchen. kometenstaub. staub, der in der atmosphäre herumwirbelt. sterne, die am nachthimmel leuchten. innen: elfenbein- oder titanweisse seiten, das vorsatzblatt rein weiss. wunderbarer einband. schöner lyrikband. unikat. geschmeidig anzufassen. in keiner weise starr oder stumpf. es schmiegt sich sanft an die haut, liegt gut in hand. haptische materialqualität.
spannungsvoll lässt es sich zusammen biegen.
krümmen,
ist wie ein bogen zu spannen, mit nur einer hand. verhältnismässig leicht ist es, doch wesentlich schwerer als ein a-post brief. dies buch bietet komfort und eleganz zugleich. ich weiss, dass das kleine wort luxus unpassend ist und provozierend wirkt. edel, exklusiv und elitär sind ebenso unpassend. sie stören diese kunstbuchsache und diese kunstangelegenheit irgendwie. gewicht, format und grösse sind stimmig und passend. dies buch ist bequem zu verstauen. ohne viel aufwand und zusätzliche kosten zu lagern: dies buch ist für das freilager oder die archivierung geeignet. dies buch kann zudem einfach und leicht überall mithin genommen und liegen gelassen werden ohne aufzufallen. auf einer bank. im zugabteil des kollektiven wohnzimmers der sbb. in der wartehalle des bahnhofs, flughafens oder am landungssteg der fähre oder sonstiger verkehrsmittel.
einhändig ist es locker zu lesen ohne zu ermüden. in einer hand lässig zu halten, während die andere dazu schreibt. das ideale buch für jede:n schriftsteller*in, autor*in und briefeschreiber*in sowie künstler*in_künstler*in. jede:m, der sich dazu berufen fühlt. jede:r, die|der diese funktion und rolle ausfüllen will und möchte. ein buch ist nun wirklich überall problemlos mit hinzunehmen. überall zu lesen. ich könnte mir keinen ort auf dieser erde, welt oder im weltraum vorstellen, wo es nicht zu lesen wäre. ein buch ist ein textgeschenk, schwarz auf weiss, welches ich wirklich nicht mehr missen möchte. optisch erinnert es mich an max frisch schwarzes quadrat aus dem suhrkampverlag, 2008.
»mono- und biographien«
werden als literarische werke neben der autobiografie, autofiktion und sciene fiction bestehen bleiben? kurzprosa, essay und der brief werden bestehen bleiben? und vermutlich auch der roman. die krimiserie, die geschichte, die erzählung, die novelle und
das drehbuch bleiben bestehen, da sie funktionen erfüllen?
lyrik hat:te bestand.
die berufung zum buch schreiben als autor, schriftsteller und künstler wird bleiben? ein buch selber, selbst zu schreiben und zu publizieren wird weiterhin bestand haben? der wunsch schriftsteller, autor mit autorschaft und künstler zu werden, wird als rollenmodel und vorbild bestehen bleiben?
die autorschaft wird als wertvoll in der buchkultur und gesellschaft geschätzt und geschützt bleiben?! ästhetik und geistes_wissenschaftliches sowie die kunst wird aus der elementaren und der grundsätzlichen buchkultur entstehen?!.
literatur die schwesternkunst der bildenden kunst
zusammen mit den briefen wird hierfür platz im regal und büchergestell geschaffen. im schrank, dem sekretär in der mansarde und dem swiss air container neben dem schreibtisch: als zwischenablage:n zwischenzeitlich sowie zwischendurch ihren platz finden. noch kaum bin ich wirklich schlüssig und somit noch unschlüssig,
in welcher gesellschaft an sonstiger literatur.
in welcher gesellschaft an büchern.
bücher sind dinge?.
bücher sind sachen?.
bücher sind objekte?.
bücher sind ready made?.
bücher sind altes und längst vergangenes zeugs?.
bücher sind geistesblüten?.
bücher sind geschenke?.
bücher sind gedanken?.
bücher sind leichen?.
bücher sind antik?.
wer bekommt heute noch ein buch geschenkt?
📕 📖 > schwarz
welches buch wird auf dauer den platz im archiv für die nachwelt und nächsten generationen finden?
welches buch wird im literaturarchiv landen?
wer entscheidet, ob ein buch im literaturarchiv landet?
wen interessiert der literaturkanon?
dies buch ist aktuell noch sauber, ordentlich und staubfrei. dies kleine schwarze buch sieht seinem alterungsprozess fern der sonnenstrahlen, dem uv licht sowie den markierungen mit m:einen stift:en und der zickzackschere entgegen?.
sollte es so bleiben:
dies unikat in schwarz-weiss?!
sollte ich es in die sonne oder den regen legen?
der regen sind tränen des himmels, der die risse und verletzungen beweint.
sollte ich es oft bei mir tragen?
sollte ich es auf den gartentisch im vorgarten legen?.
sollte ich es auf die offene strasse legen?
sollte ich es weiter verschenken?
zum glück
gehöre ich auch als @kunstforscherin_ zum freundeskreis der künstler in der region, welchen diese ehre und diese aufmerksamkeiten zu teil werden, dies #kleineschwarzebuch geschenkt zu bekommen oder geschenkt bekommen zu haben. so kann ich es jederzeit, tags, nachts und um mitternacht wieder lesen und sofort in die hand nehmen und darüber allein, zu zweit, zu dritt, zu viert, zu fünft, sechst oder sonst wie nachdenken _ und es anderen zeigen und weiterhin schreiben _ o
anderes, dazu & damit initiieren_ neben #kunsttalk, #kunsttalk_matters, #lesezirkel, #literaturkreis, #blogbeitrag, #recherche, #schriftrolle, #liste usw.
biologischer fingerabdruck, iriserkennung, biometrie,
bewegung,
mensch,
mit dem selbstverständlichen lyrischen »ich«
durchkreuzen und konterkarieren,
gegenentwurf - gegenentwürfe
elemente - elementarteilchen
gedanken - ausradieren
material - lagern
training - üben
manifeste -
notizen -
notiz -
not -
falls
das fremde, nicht das andere oder eigene, einbricht.
die sorge um die eigene lebens- und schreibweise eine entsprechende form zu geben.
Mit Verschenken kenne ich mich Bestens aus in dieser Richtung, und wäre ich nicht säkular, könnte ich dadurch fast zum Buddhisten werden.
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Danke für den ausführlichen Kommentar, dies Aufwachen & Mut machen mit den Büchern weiter zu arbeiten: herzlichen Dank & schönen Tag
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dies bedauere ich natürlich, dass du nicht sofort von diesem schweizerischen Spezial-Sanatorium eine Antwort bekommen hast. Zur Hilfe & zum Auffangen in dieser Misere oder Notsituation bieten viele ambulante Dienste ihre Hilfe an, zum Beispiel auch die #Kunsttherapie. Inwieweit, dies nur elitär, schön & haufenweise ist? Jede:r scheint so seine Kriterien für die Aufnahme oder Ablehnung zu entwickeln. Falls weitere Hilfe benötigt wird, bitte melden & das konkrete Anliegen formulieren {und mit #Geschenken ist das so eine Sache: ich meine kaum, dass sich Geschenke einfordern lassen, denn dann wären es keine #Geschenke mehr}
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Keine Antwort bekomnen von diesem Schweizer Spezial-Sanatorium nach Anfrage per Email 😡 scheint mir ein doch wirklich ganz schön elitärer Haufen zu sein 🤯 naja ….
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Ein kleines schwarzes Buch. Ein Schwarzbuch. Manchmal sorgen die Farben für die erste Irritation. Gebe ich ein Weißbuch heraus, bin ich ein Waffennarr und Militarist. Ein Schwarzbuch führt die Sünden derer auf, die ich anprangern möchte, z.B. die Verwaltungen, die mein Geld anders ausgeben, als von mir gedacht. Ein rotes Buch entpuppt sich am Ende als eine übriggebliebene Mao – Bibel. Leider sind viele Farben schon mit verfestigten Bedeutungen besetzt. Um so wichtiger, auch diese zu verstören und zu irritieren. Also ruhig noch ein rotes, weißes, schwarzes Buch. Und ja, Texte können mich irritieren, immer wieder, selbst solche, die ich schon kenne, schon gelesen habe. Das ist das Erstaunliche: Manche Wörter sind wohlbekannt, doch immer wieder neu. Ja, die Welt ist immer wieder neu. Es genügt oft schon, soll ich irritiert werden, dass ich aufwache…
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Gerne geschehen. Ja, einige Homepages und/oder Webseiten lassen sich nicht abonnieren, dies liegt wohl an den Einstellungen. Wünsche, per Email viel Glück und gutes Gelingen.
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Danke für den Tipp 👍 weiss nicht, ob die so ansprechbar sind, es ist mir z B. nicht gelungen, die Webseite von denen zu abonnieren für Updates 🤯 jetzt hab ich immerhin schon eine Email-Adresse in der Hand nach nochmaliger Suche, mal sehen, ob das zu irgendetwas führen wird, 🎯
Gibt es noch eine Chance dies zu erwerben? Ich mag kleine Auflagen und Irritationen!
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werte kunstforscherin birgit matter: »zaubersprüche sollten der gefangenenbefreiung dienen« – das finde ich doch sehr schön, auch wenn man wohl eben zuerst gefangene machen oder welche haben muss, um sie dann befreien zu können.
egal, falls man der literatur, der lyrik, der poesie, überhaupt eine aufgabe zuweisen möchte, dann wäre diese aufgabe, die lesenden aus gefangenschaften zu befreien, meiner ansicht nach eine schöne, ja vielleicht bereits eine etwas roma:n:tisch pathetische ausgefallene geste, aber sie gefällt mir gerade [ganz] gut.
von was, oder aus welcher art von gefangenschaft die lesenden zu befreien, und in was für eine form der »freiheit« sie darauf zu geleiten wären, wäre dann wiederum eine nicht so ganz klare und nicht ganz simpel zu beantwortende frage.
was mein pflegling und autor patient pierroz mit seinem kleinen schwarzen buch hat befreien wollen, ist, so wie wir vom #kunstsanatorium zürich sein werk interpretieren, dass er uns von dem sich über die jahrtausende angesetzten kulturmief was unsere zwischenmenschlichen belange betrifft, und von einigem schmus, was die vorstellungen, über unsere vermeintlich eigene persönlichkeit angehen, uns die möglichkeit einer kritischen perspektive anzubieten versuchte, ja man kann soweit gehen und behaupten, unser patient pierroz habe eine art »kritik der identitäts- und der mitmenschlichkeitskultur« zu papier gebracht.
natürlich ist dies nur eine der vielen möglichen als auch unmöglich möglichen sichten auf das durchtriebene und vielschichtige werk unseres patienten, wie ich aber doch noch einmal betonen möchte, dass es sich bei dieser publikation um die niederschrift eines sowohl psychisch labilen, als auch geistig angeschlagenen menschen handelt.
in deinem wertvollen beitrag, für den ich mich bei dieser gelegenheit im namen des vorstands der schweizer kunstsamariter herzlich bedanken möchte, werte kunstforscherin birgit matter, fiel mir ein von dir doch intensiv genutzter begiff auf, den begriff »luxus«. ich möchte mich jetzt nicht darauf einlassen, diesem begriff eine zeitgenössisch gültige deutung zu verpassen, möchte aber darauf hinweisen, dass für unseren patienten pierroz das denken, lesen, improvisieren, handeln und am schreiben gehen*, eine unternehmung mit überlebensnotwendigkeitscharakter, aber kein luxus ist. – *am schreiben gehen – paul nizon
selbstverständlich ist das literarische schaffen, sprich das laborieren mit zauberformeln, für unseren patienten pierroz eine meist lustvolle angelegenheit, was aber die tragischen aspekte nicht aus, sondern voll mit einschliesst.
nun möchte ich hier eigentlich abschliessend nur noch die lieben grüsse meines patienten überbringen und die nachricht, dass es ihn sehr freue, dass dein besuch werte kunstforscherin in seinem bald zu beziehendem neuen atelier, als quasi dein vorbesuch, so wie er deinen ausführungen entnehme, dir wohl gefallen habe, und ich darf dir auch ausrichten, dass er sich sehr freuen würde, dich bald einmal wieder als gast dort empfangen zu dürfen.
mit hochachtungsvollen grüssen – d.t.koller, heimleiter kunstsanatorium zürich, vorstandsvorsitzender der schweizer kunstsamariter und verlagsleiter bei vitaltransformer
11 Antworten auf „was bleibt sind #irritationen“
Mit Verschenken kenne ich mich Bestens aus in dieser Richtung, und wäre ich nicht säkular, könnte ich dadurch fast zum Buddhisten werden.
Danke für den ausführlichen Kommentar, dies Aufwachen & Mut machen mit den Büchern weiter zu arbeiten: herzlichen Dank & schönen Tag
dies bedauere ich natürlich, dass du nicht sofort von diesem schweizerischen Spezial-Sanatorium eine Antwort bekommen hast. Zur Hilfe & zum Auffangen in dieser Misere oder Notsituation bieten viele ambulante Dienste ihre Hilfe an, zum Beispiel auch die #Kunsttherapie. Inwieweit, dies nur elitär, schön & haufenweise ist? Jede:r scheint so seine Kriterien für die Aufnahme oder Ablehnung zu entwickeln. Falls weitere Hilfe benötigt wird, bitte melden & das konkrete Anliegen formulieren {und mit #Geschenken ist das so eine Sache: ich meine kaum, dass sich Geschenke einfordern lassen, denn dann wären es keine #Geschenke mehr}
Keine Antwort bekomnen von diesem Schweizer Spezial-Sanatorium nach Anfrage per Email 😡 scheint mir ein doch wirklich ganz schön elitärer Haufen zu sein 🤯 naja ….
Ein kleines schwarzes Buch. Ein Schwarzbuch. Manchmal sorgen die Farben für die erste Irritation. Gebe ich ein Weißbuch heraus, bin ich ein Waffennarr und Militarist. Ein Schwarzbuch führt die Sünden derer auf, die ich anprangern möchte, z.B. die Verwaltungen, die mein Geld anders ausgeben, als von mir gedacht. Ein rotes Buch entpuppt sich am Ende als eine übriggebliebene Mao – Bibel.
Leider sind viele Farben schon mit verfestigten Bedeutungen besetzt. Um so wichtiger, auch diese zu verstören und zu irritieren. Also ruhig noch ein rotes, weißes, schwarzes Buch. Und ja, Texte können mich irritieren, immer wieder, selbst solche, die ich schon kenne, schon gelesen habe. Das ist das Erstaunliche: Manche Wörter sind wohlbekannt, doch immer wieder neu.
Ja, die Welt ist immer wieder neu. Es genügt oft schon, soll ich irritiert werden, dass ich aufwache…
Gerne geschehen. Ja, einige Homepages und/oder Webseiten lassen sich nicht abonnieren, dies liegt wohl an den Einstellungen. Wünsche, per Email viel Glück und gutes Gelingen.
Danke für den Tipp 👍 weiss nicht, ob die so ansprechbar sind, es ist mir z B. nicht gelungen, die Webseite von denen zu abonnieren für Updates 🤯 jetzt hab ich immerhin schon eine Email-Adresse in der Hand nach nochmaliger Suche, mal sehen, ob das zu irgendetwas führen wird, 🎯
da müsstest du dich direkt an D.T. Koller, #Vitaltransformer https://vitaltransformer.ch/ oder Pierroz info@vitaltransformer.ch wenden und ihm schreiben & anfrage senden: viel glück
Gibt es noch eine Chance dies zu erwerben? Ich mag kleine Auflagen und Irritationen!
werte kunstforscherin birgit matter: »zaubersprüche sollten der gefangenenbefreiung dienen« – das finde ich doch sehr schön, auch wenn man wohl eben zuerst gefangene machen oder welche haben muss, um sie dann befreien zu können.
egal, falls man der literatur, der lyrik, der poesie, überhaupt eine aufgabe zuweisen möchte, dann wäre diese aufgabe, die lesenden aus gefangenschaften zu befreien, meiner ansicht nach eine schöne, ja vielleicht bereits eine etwas roma:n:tisch pathetische ausgefallene geste, aber sie gefällt mir gerade [ganz] gut.
von was, oder aus welcher art von gefangenschaft die lesenden zu befreien, und in was für eine form der »freiheit« sie darauf zu geleiten wären, wäre dann wiederum eine nicht so ganz klare und nicht ganz simpel zu beantwortende frage.
was mein pflegling und autor patient pierroz mit seinem kleinen schwarzen buch hat befreien wollen, ist, so wie wir vom #kunstsanatorium zürich sein werk interpretieren, dass er uns von dem sich über die jahrtausende angesetzten kulturmief was unsere zwischenmenschlichen belange betrifft, und von einigem schmus, was die vorstellungen, über unsere vermeintlich eigene persönlichkeit angehen, uns die möglichkeit einer kritischen perspektive anzubieten versuchte, ja man kann soweit gehen und behaupten, unser patient pierroz habe eine art »kritik der identitäts- und der mitmenschlichkeitskultur« zu papier gebracht.
natürlich ist dies nur eine der vielen möglichen als auch unmöglich möglichen sichten auf das durchtriebene und vielschichtige werk unseres patienten, wie ich aber doch noch einmal betonen möchte, dass es sich bei dieser publikation um die niederschrift eines sowohl psychisch labilen, als auch geistig angeschlagenen menschen handelt.
in deinem wertvollen beitrag, für den ich mich bei dieser gelegenheit im namen des vorstands der schweizer kunstsamariter herzlich bedanken möchte, werte kunstforscherin birgit matter, fiel mir ein von dir doch intensiv genutzter begiff auf, den begriff »luxus«. ich möchte mich jetzt nicht darauf einlassen, diesem begriff eine zeitgenössisch gültige deutung zu verpassen, möchte aber darauf hinweisen, dass für unseren patienten pierroz das denken, lesen, improvisieren, handeln und am schreiben gehen*, eine unternehmung mit überlebensnotwendigkeitscharakter, aber kein luxus ist. – *am schreiben gehen – paul nizon
selbstverständlich ist das literarische schaffen, sprich das laborieren mit zauberformeln, für unseren patienten pierroz eine meist lustvolle angelegenheit, was aber die tragischen aspekte nicht aus, sondern voll mit einschliesst.
nun möchte ich hier eigentlich abschliessend nur noch die lieben grüsse meines patienten überbringen und die nachricht, dass es ihn sehr freue, dass dein besuch werte kunstforscherin in seinem bald zu beziehendem neuen atelier, als quasi dein vorbesuch, so wie er deinen ausführungen entnehme, dir wohl gefallen habe, und ich darf dir auch ausrichten, dass er sich sehr freuen würde, dich bald einmal wieder als gast dort empfangen zu dürfen.
mit hochachtungsvollen grüssen – d.t.koller, heimleiter kunstsanatorium zürich, vorstandsvorsitzender der schweizer kunstsamariter und verlagsleiter bei vitaltransformer
der #springteufel auf dem sofa
https://youtu.be/vBNRimSr0h4?si=AEzIm77_NZpcTXwl&t=1228