dabei ist es sinnvoll, nicht „einfach“ die #Sammlung und #Ansammlung der »Rezepte«, »Methoden« und des jeweils #Geschriebenen als Resultat, Heft oder Buch zu präsentieren. Oder dieses sogar zu verschenken, unsigniert, unnummeriert ... Mit den Theorien, empirischen Befunden an Texten, wie den »Tatsachen« des Sammelns sehr »sorgfältig und ordentlich« umzugehen. Denn, die Einblicke ins Sammeln sind viel mehr als nur ein Artefakt, Buch, Bild oder Gegenstand in eine Sammlung oder Nachlassverwaltung zu geben.
Diese Anordnung, wie jede andere auch, ist nur ein Damm gegen die Springflut von Erinnerungen,
die durch's Flussbett der Gedanken täglich fliessen.
Erinnerungen, die gegen jeden Sammler anrollen, der sich mit dem Sammeln befaßt. Jede pure Leidenschaft grenzt
ans Chaos, die sammlerische aber an das der Erinnerungen, dem immer wieder erinnern. Doch, ich möchte mehr sagen und schreiben: Zufall, Schicksal, die das Vergangene vor meinem Blick »durchfärben«, meine Sprache damit durchziehen und sich unter meinen Händen formieren und transformieren. Sie sind zugleich in dem
gewohnten Durcheinander dieser Bücher, Papiere, Hefte und Bilder sowie Filme sinnfällig da. Denn was ist dieser Besitz anderes
als die Unordnung an entsetzlich altem Zeugs, welches sich in der Gewohnheit so heimisch macht, daß sie als Ordnung der Unordnung erscheinen kann? Im Schrank, auf dem Regal, im Büchergestell, im Container, in den Schubladen, auf dem Boden, im Keller, im Studio auf, unter und neben dem Tisch: meterhoch
Dies erscheint sehr wichtig, bedeutend und sinnvoll zu werden.
Der Künstlerin »Annebarbe Kau« sandte ich per Post — ein, mit Bleistift kommentiertes Rezeptbuch aus dem Jahr 2016 — welches ich selbst benutze, wenn ich am Abend etwas anderes als gewohntes kochen möchte. Häufig intuitiv — kreativ — nehme ich die Lebensmittel aus dem gekühlten Gemüsefach, um sie zu putzen, waschen und zu #rüsten [mit und ohne #Kompostbild]. Um diese anschliessend zu kochen, braten, backen oder überbacken. Dünsten, Dampfgaren und wie all diese Fachbegriffe im weiteren heissen, um die Lebensmittel nach Rezept zu besorgen, vorzubereiten und entsprechend zu kochen.
»Alles ist verkehrt« —
mit den Ohren sehen lassen — "Bücken wir uns und schauen durch unsere eigenen Beine auf die Welt. Sie steht Kopf, alles ist verkehrt", sagt Annebarbe Kau damals über ihre Klangcollage in Bonn Vilich. Analoge oder digitale Tonabnehmer, Verstärker und Lautsprecher habe ich kürzlich im Haus, im Garten und im Nachlass eines Künstlers gesehen. Und in ihrem Kopfstand, den man gehend, sehend und hörend und sonstwie selbst erleben und auch kopfstehend erleben kann, zeigt sich uns tatsächlich eine [die] Perspektive auf den lange herbeigesehnten Frühling [#Literaturfrühling_2023]. Und, genauso hatte ich es gemacht. Ich machte den Kopfstand an der Eingangstür zur Wohnung und mein Blick fiel fixierend auf dies Kochbuch, das da und dort im Büchermeer auf dem Boden lag. Und mir wurde kurzerhand klar, dass ich es ihr per Post-Paket senden will. Auch, falls sie es vermutlich gar nicht mögen oder interessieren würde. Ich machte es trotzdem, obgleich es vermutlich unpassend, störend, fremd, unbekannt und ziemlich oder kulturell zu trivial aus dem Echtzeitverlag daher kam. Zu [wenig] künstlerisch herausfordernd
zur #Kontaktaufnahme, #Kommunikation und der andauernden kollektiven Kreativität : Kokreativität zwischen #Künstler*innen heute, die sich kaum persönlich kennen oder kennenlernen.
#Gegenwartskunst #zeitgenössischeKunst #Künstler-KünstlerKunst
»Schematisieren«, »Typologoisieren« und »Kategorisieren«, die zwar im Sinne der Komplexitätsreduzierung hilfreich sein können, sind nach wie vor kritisch zu hinterfragen, zu unterlassen und wiederum [ganz] im Sinne der Zielstellung und Absicht des Bandes, Beitrags und Posts zu prüfen, ob sie tatsächlich dem »gegenüber« Lesender und Schreibender [als #Rezept] förderlich sind oder sein könnten:
Was wir sehen, ist nicht, was wir sehen, sondern was wir sind.
Fernando Pessoa | Das Buch der Unruhe
Über die Philosophie schrieb »Michel Foucault«, sie sei eine Bewegung, ebenso die feministische Philosophie, mit
deren Hilfe man sich, nicht ohne Anstrengung und Zögern, nicht ohne
Träume und Illusionen, von dem frei macht [befreit], was für wahr gilt, und nach
anderen Spielregeln sucht.
Vergleichbares gilt für die Visualisierung bis heute : Deshalb heute kein BILD! Keine Stele, Informationstafel
#KeinBild #keineIllustration #keineVisualisierung
Sie ist immer in Bewegung.
Sie bedarf der Anstrengungen, den Zweifeln und dem Zögern sowie auch dem Nachdenken. Sie kann durchaus von Träumen und Illusionen (d.h. der idealen Situation - Szene - Erinnerung - Traum - Figur - Realität) ausgehen. Immer geht es darum, die subjektive »Wahrheit«
((Box, Büchse oder das "grössere Fass" sowie Paket zu öffnen)) sichtbar und erleb- und erfahrbar zu machen und darüber in die Interaktion sowie Kommunikation zu treten. Noch keine Transgression, denn ich hatte gerade diesen Satz in SZ gelesen: “Der erste Kuss, die erste Berührung ist in gewisser Weise immer eine Überschreitung; es kann nie mit hundertprozentiger Sicherheit gesagt werden, dass die andere Person diese Transgression begrüßt“. Nun, es war nur ein Paket mit einem Buchkörper an Kochrezepten, die mit Besessen, Meine Kochmemoiren betitelt, die von »Elisabeth Bronfen« geschrieben waren. Und zahlreiche sowie durchaus überraschende Bezüge zur Literatur, zum Film und zur Geistesgeschichte (Philosophie) sowie ihrer Biografie und Kultur herstellten. 2016 war das Jahr indem ich nicht nur den Kopfstand übte, sondern auch diese verflixte Idee entstand Seiten mit Links und Multimedia-Inhalten zur Kunst, künstlerischem forschen und experimentieren zu Websites aufzubauen und zu verbinden. Von Bloggen hatte ich da noch gar nicht gehört oder von dem sogenannten täglichen Bloggen, die Vlogs genannt werden.
Sich die Hände und Füsse sowie den Körper nicht nicht mehr schmutzig machen machen: die Umwelt nicht mehr so zu belasten, nachhaltig zu schreiben usw.
Die gelungene Visualisierung ist wie die neue #Spielregel für die kollektive Kreativität & Kokreativität der kunstschaffenden Künstler-Künstlerinnen. [#Kreativitäts-Kunst-Kollektive-Zusammenarbeiten]. So ist es die permanente #Herausforderung geblieben, die komplexen Situationen im gemeinsamen smarten Setting des Zusammenseins im Dialog zu besprechen. Die wichtigen Aussagen bildlich & sprachlich [sowie spielerisch] herauszuarbeiten und zu posten.
#Mundaneum
Es liegt das Paradoxon auch in der Leichtigkeit, mit der neue Technologien es den Lesenden und Schreibenden sowie den Blogger*innen und Schriftsteller*innen jetzt ermöglichen, Texte auf beliebige Art & Weise [Methode & Technologie:n] zu rekonstruieren, zu transkribieren und zu verbreiten, mit wenigen »voll wirksamen rechtlichen« Einschränkungen, ganz zu schweigen von jenen aus früherem Wissen, die eine andere Art von Autorität verliehen haben können... In vielerlei Hinsicht versetzt uns [mich] diese unkontrollierte Fluidität und »subjektive Fluidität« des Internets in den Zustand der oralen Gesellschaft, Gemeinschaft und Gruppe zurück: »Anpassung und Widerspenstigkeit in der #Medien- & Netzwerkkunst« ...
wollen. möchten. müssen. werden »wir« … darüber eigentlich »wirklich« sprechen? Oder doch lieber zusammenfassend nur auf- oder abschreiben: die vielen Zettel zusammenfassen, die Banalität an Zitaten, Zitationen, Textstellen und Quellen.
Version 1: Es handelt sich um einen Text, der verschiedene Themen und Aspekte wie z.B. Kunst, Kochen, Literatur und Philosophie miteinander verbindet. Es ist schwierig, diesem Text eine bestimmte Textgattung und ein Genre zuzuweisen, da dieser eine Mischung aus persönlichen Reflexionen, Anmerkungen, Gedanken und Erinnerungen darstellt. Man könnte sagen, dass es sich um einen experimentellen Text handelt, der verschiedene Ideen miteinander verwebt und in beständiger Bearbeitung ist.
Version 2: Es handelt sich um einen Text, der verschiedene Themen und Aspekte miteinander verknüpft und diskutiert. Der Text beinhaltet sowohl persönliche Erlebnisse, Erinnerungen und Gedanken als auch theoretische Überlegungen zu den Themen, wie Kunst, Philosophie, Visualisierung und Schreiben. Dieser hybride Text ist eine Textform, die in der Literatur seit 2007 bekannt ist. Elemente von Essay, Reflexion und persönlichem Tagebuch werden in Form der Sammlung und Sammelns von Zetteln und Textstellen vereint, die noch nicht als Buch gedruckt, gebunden und veröffentlicht wurden. Texte, die weder nummeriert, noch signiert wurden.
Der Mensch bewegt sich in einem ständigen sichtbaren Wechsel von Geburt und Tod.
Über Literatur zu sprechen hilft nicht viel. Ein jeder, der sich als Autor meint, soll auf die Seele achten, die ihm flüstert was er zu sagen hat.
Die Fingerübungen auf der Tastatur, müssen den Gedankenstrom der Eingebung überlassen. Bücher sind voll der Worte, die darin stillgehalten auf jemanden warten, der sie aus der Gefangenschaft, Seite um Seite davon erleichtert.
Wer abnehmen will, soll nur soviel von Schichten der Geschichten in sich aufnehmen, damit er sie auch schmecken, kauen und verdauen kann.
Die keusche Blatt wir bald zum Tummelplatz wilder Gedanken.
Ein Schrift Steller, bevor er der Welt etwas zu sagen hat, soll das eigene Mausefell in sich selbst saubern und umkehren.
Ein Verleger will für den Gewinn und den Konsum, mit dem Duft von neuen Büchern, sie so in die Regale stellen.
Legenden von heutigen Stars und Heiligen verkaufen sich gut.
Die prima Zahl macht sich nichts daraus, wenn wir sie hopsen oder ihr den Rettich ziehen.
Auf dem ebenen Land ist die erdrückend heisse Stille und das eisige Schweigen, das Verharren im Hochhalten der Heroen, der Glaube an die Allmacht eines Gottes, der Präambel, dem unfehlbaren Glauben, das was man dem Einfachen zu glauben vorstellt, an erster Stelle.
Die Turmuhr zerreißt jeweils des Nachts den Schlaf der den Schwachen und Unbeholfenen.
Die Unwissenheit hilft vor voreiliger Losung Wort, die anderen in ihrem Geiste zum besseren zu bekehren.
Die Seele schreibt jedem Menschen zu seinem Leben von Anfang bis zu seinem Ende was vor.
Zürich kann sich seit der Reformation nicht zu einem genügsamen Leben für alle bekehren.
Wer in ein etwas ver-rückt soll sich bemühen was es mit ihm selbst zu tun hat.
Zur Nachtmeerfahrt des Odysseus, die Erzählung vergisst sich darin, dass sich das Drama im Uterus der Seele sich durch die Geburtswehen einer Frau erleichtert hat.
Den ganzen Tag putzen und kochen oder backen kann ja, das ist mir mein Lebensinhalt.
2 Antworten auf „»sammeln…“
Der Mensch bewegt sich in einem ständigen sichtbaren Wechsel von Geburt und Tod.
Über Literatur zu sprechen hilft nicht viel. Ein jeder, der sich als Autor meint, soll auf die Seele achten, die ihm flüstert was er zu sagen hat.
Die Fingerübungen auf der Tastatur, müssen den Gedankenstrom der Eingebung überlassen. Bücher sind voll der Worte, die darin stillgehalten auf jemanden warten, der sie aus der Gefangenschaft, Seite um Seite davon erleichtert.
Wer abnehmen will, soll nur soviel von Schichten der Geschichten in sich aufnehmen, damit er sie auch schmecken, kauen und verdauen kann.
Die keusche Blatt wir bald zum Tummelplatz wilder Gedanken.
Ein Schrift Steller, bevor er der Welt etwas zu sagen hat, soll das eigene Mausefell in sich selbst saubern und umkehren.
Ein Verleger will für den Gewinn und den Konsum, mit dem Duft von neuen Büchern, sie so in die Regale stellen.
Legenden von heutigen Stars und Heiligen verkaufen sich gut.
Die prima Zahl macht sich nichts daraus, wenn wir sie hopsen oder ihr den Rettich ziehen.
Auf dem ebenen Land ist die erdrückend heisse Stille und das eisige Schweigen, das Verharren im Hochhalten der Heroen, der Glaube an die Allmacht eines Gottes, der Präambel, dem unfehlbaren Glauben, das was man dem Einfachen zu glauben vorstellt, an erster Stelle.
Die Turmuhr zerreißt jeweils des Nachts den Schlaf der den Schwachen und Unbeholfenen.
Die Unwissenheit hilft vor voreiliger Losung Wort, die anderen in ihrem Geiste zum besseren zu bekehren.
Die Seele schreibt jedem Menschen zu seinem Leben von Anfang bis zu seinem Ende was vor.
Zürich kann sich seit der Reformation nicht zu einem genügsamen Leben für alle bekehren.
Wer in ein etwas ver-rückt soll sich bemühen was es mit ihm selbst zu tun hat.
Zur Nachtmeerfahrt des Odysseus, die Erzählung vergisst sich darin, dass sich das Drama im Uterus der Seele sich durch die Geburtswehen einer Frau erleichtert hat.
Den ganzen Tag putzen und kochen oder backen kann ja, das ist mir mein Lebensinhalt.
Ich versuche niemanden in etwas rein zu stecken.
Fr. 17.03.2023 15:39 aktualisiert