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#kunsttalk

*flackerndes

schreiben: huschendes denken

der »kunsttalk…« kommt im literaturfrühling_2023 und der 10. Staffel bis zum 23. Mai. 2023 in rot daher, schon klar, dass blau, rotzgrün, sonnen- bis currygelb im samt »passender« gewesen wäre 

morgenmantel und schlafrock, der nach wie vor unbegurtet & offen ist

beschwört, besingt und kaum wirklich und echt umjubelt 
nicht eine halbe Stunde, sondern gleich mehrere stunden wurde special gestreamt, so als wäre die «soziale Energie», die «kultur» [und auch der «krieg»] nie weg gewesen 

denn VERSCHWINDEN ist immer von … «karlheinzbohrerscher Güte» .... 
gewesen, womit auch das #vakuum gemeint ist

vermutlich, dachte ich kaum daran beim livestreamen, sondern eher an die technologie:n damit es dauerhaft übertragen wird  

auch nicht an Wanda https://www.youtube.com/watch?v=xREl_68O-mw

wer denkt schon an Wien?

wer denkt schon an Berlin?

wer denkt schon an London?

wer denkt schon an Paris?

wer denkt schon an Helsinki?

wer denkt schon an Mailand?

wer denkt schon an Zürich?

wer denkt schon an Trier?

naturwach

dahindiskutiertes wird kaum in tagebuchform ans grelle oder rote 
licht gebracht 

noch clips aus diesem rohmaterial, die sich kinderleicht heraus schneiden und kristallisieren lassen

feldforschungen in agierender und gleichzeitig teilnehmender weise

stream an ideengeschichte:n 

immerhin kreativer akt immerhin kreativ denkerischer akt 

die QUAL es in eine rezeptive Ordnung [rezeptfrei] zu bringen 

da schon der Zettel, das Papier und auch das Buch zu viel an Wegschaffen und Aufräumen der Idee bedeuten können, um die es geht 

wo auf zimmerhöhe nur buchstapel, zeitungsausschnitte und papiere 

der invasion standhalten 

meine ur-grossmutter, die ich nie kennengelernte habe, stellte sich jede:r invasion, denn was sollten sie einer älteren frau schon

blattkritik ins wissenschaftskolleg 

»das wesen des werks« könnte die überschrift lauten 

solche lieberserklärungen bleiben natürlich nicht unerwidert
mit hin und eigen 
sowie die «ich» form:en werden gerne gebraucht  

auch das tempo und die schärfe der sprache stehen mithin in kontrast

die hysterie des schreibens müsste doch auf das soziale überschwappen : kleidung und habitus sind zentral?

man wolle doch – grundsätzlich wissen, wie die menschen aussehen, 
und wie sich ihr aussehen zum schreiben verhält 

ich plädiere dafür — bei aller genauigkeit des blicks 
auch freundlickkeit und wärme erhalten bleiben 

es gibt menschen, die 500 tabs und fenster gleichzeitig offen halten können bis der browser einem die grenze setzt

nun, es gibt mache, wie ich, welche die #AURA der gedruckten Seiten fast wie die «liebeserklärung» teilhaftig spüren 

auch wenn man sie gar nicht liest und beiseite legt

zu hechelnd zu hektisch zu ausschliessend dennoch

dies gerede 

ich schreibe gerne 
manche fordern eine soziologische gesamtbeschreibung 
des [gesamten] verkehrs wobei ich mich nur auf den 
strassenverkehr konzentriere 

und nur auf der autobahn 
eventuell die gedanken vom rückspiegel  
abrutschen in die romantische und gedankliche tag-träumerei 

denn eigentlich geht es nur um das kleingedruckte und die fussnoten 

dies untertauchen in der menge und einer mappe : herzlichen dank https://twitter.com/buenvida24 ohne deine gabe hätte dieser beitrag gar nicht möglich werden können 

b.m. 

Von matter birgit

#pilotprojekte
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2 Antworten auf „*flackerndes“

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