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Vorbemerkung zu dieser Sammlung

Von matter birgit

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4 Antworten auf „Vorbemerkung zu dieser Sammlung“

ERGÄNZEND ZUM KULTURBEGRIFF

kultur was ist das nur?
Unkultur Urkultur baukultur esskultur popkultur subkultur teekultur badekultur bierkultur buchkultur dorfkultur hochkultur kinokultur kochkultur gegenkultur lokalkultur mischkultur erzählkultur alltagskultur gefühlskultur geisteskultur gruppenkultur schriftkultur freizeitkultur konfliktkultur alternativkultur gedächtnisKultur gegenwartskultur bestattungskultur willkommenskultur KULT..

habe nur begriffe die mit kultur anfangen gesucht. mehr als 266 gefunden, nur einen teil übernommen, ein begriff fiel mir selbst noch ein, der kulturbeutel, immer dabei, zuhause, unterwegs, auf reisen.

lg dietmar
13/02/2023

danke für deine längere antwort.

vorab, das wort kultur löst ohne kontext unbehagen in mir aus, was alles kultur sein soll, fußball, oktoberfest, kulturtradition, kulturphänomene?

schriftkulltur ist weitaus mehr als eine sammlung von büchern im regal.
.
das wort KUNST ohne kontext löste und löst in mir kein unbehagen aus.
vielleicht weil ich völlig unwissend, ahnungslos anfing, zu zeichnen, zu malen, hat mein kunstverständnis einen langen persönlichen erfahrungshintergrund.
beginnend 1964, HfBK Berlin ( 1964 ) wurde als einer von 10 angenommen ( von 700 bewerbern ), trotz des privilegs habe ich mich im 2. semester exmatrikulieren lassen.
erwähne das vor dem hintergrund, daß ich selbst zwar künstlerisch weiter arbeitete, doch nur im verborgenen. habe mich jahrzehntelang mit kunst auseinandergesetzt, ganz früher in großen mussen Italiens, in Amsterdam, in Köln, etc. – nur in einer galerie langristig, weil ich mit einer etablierten künstlerin eine beziehung hatte und in ausstellungseröffnungen auch außerhalb von Köln viele erfahrungen machte, künstlerInnen auch in ihrem ego von eifersucht und neid kennenzulernen.
es sind keine vorurteile gegen kunst, sondern erfahrungen, warum ich galerien wie überhaupt die kulturszene seit vielen jahren meide.

durch erfahrungen im betrachten der kuinstwerke habe ich sehr viel mehr gelernt als über kunst nur zu lesen. kunstbücher habe ich eine menge, viele auch von ausstellungen der etablierten künstlerin in Köln. mit DUCHAMP und SCHWITTERS habe ich mich sehr lange auseinandergesetzt.

jeder mensch kann kunst erfahren, vorurteilslos sich öffnen, je länger und intensiver, wird sich das verständnis, begreifen und anschauen erweitern.
lg dietmar

hallo dietmar,

deinen spannenden kommentar «zu vorbemerkung dieser sammlung» gelesen und wirklich länger darüber nachgedacht.

In Literatur & KUNST ??
Ist die Buch- und Kunstbuchkultur oder welche Kultur oder welche Kunst oder welcher Kunstbetrieb ist von dir [eventuell auch im Speziellen] gemeint?

In der literatur veraltet nihilismus nicht, schreibst du = spannende und steile these, wie ich meine; in der KUNST, meinst du schon lange. Seit wann ist nihilismus in der kunst obsolet??? Die Angabe der Jahreszahl wäre für mich ausreichend.

Seit wann wird dazu oder darüber nicht mehr gesprochen, geschrieben und künstlerisch gearbeitet?

du schreibst, es kommt auf die betrachtung an:
als abbildungen mit theoretischem überbau langweilig: klar. Da stimme ich dir auch sofort zu. illustrationen sind möglicherweise auch langweilig. als reale objekte scheint es interessant zu werden, unabhängig vom ort und kontext.

zudem die sequenzen zum salzkriechen #saltcreeping oder auch «Tränen des Salzes» …

danke für die hinweise von dir dazu und zu der vorbemerkung von sammlung:en im allgemeinen und speziellen,
was ich sehe, ist nicht das, was es ist, sondern was es in mir auszulösen vermag.

für’s lösen erscheint «wasser» notwendig : Wasser ist das Bindeglied, das uns weltweit mit allen Lebewesen verbindet, alle Veränderungen im Wasser sind auch Veränderungen in uns. Gleichzeitig bricht es das Modell auf,

auch ich meide mittlerweile galerien und messen,
(dies war nicht immer so, doch dies ist eine andere geschichte)
auch nicht wegen der ausgestellten objekte,
sondern wegen zu vieler menschen, die sich wie objekte [subjekt] verhalten,
obwohl auch das kommunikation sein kann, speziell in einer gruppe von nihilisten.

ich meide menschleere galerien, museen und schaufenster ebenso, dies nur so zur information, obgleich ich die gesellschaft der objekte zueinander sehr mag, die sich heute zum teil,
auch wie menschen oder tiere verhalten,
auf sockeln positionieren, nicht platz nehmen wollen und nur wie hinter glas und im (rückversicherten) abstand präsentieren mögen, um etwas zu sagen oder auszudrücken

doch ich liebe museumsinsel, wie Hombroich, besonders an stillen tagen, wo kein telefonklingeln oder surren dergleichen hörbar wird.
lg birgit

in literatur & KUNST ?? – in literatur veraltet nihilismus nicht, in der KUNST schon lange. kommt auf die betrachtung an, als abbildungen mit theoretischem überbau langweilig, als reale objekte interessant, unabhängig vom ort.
was ich sehe, ist nicht das was es ist, sondern was es in mir auszulösen vermag.
ich meide galerien nicht wegen der ausgestellten objekte, sondern wegen zu vieler menschen, die sich wie objekte verhalten, obwohl auch das kommunikation sein kann, speziell in einer gruppe von nihilisten.
ich liebe museen wie die museumsinsel Hombroich, besonders an stillen tagen.
lg dietmar

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