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#kunsttalk #Literatur

Ängstlich

Ängstlich spähten die Kaufleute hinüber auf die andere Seite des Flusses, ihr Weg führte sie immer am Ufer entlang, und drüben lag die Silberstadt, …
Ängstlich
Leichte Wellen, 
zitternde Störung der Strömung …, dort schwänzeln die fremden Gedankenfische - wie Silberfischchen unter der Dusche am Beckenrand - dein Blick, dein Denken ist wie der dieser kleinen silbernen Würmchen, die sich winden _ stundenlang.
Ziehen die Gedanken die #DINGE an?
Sind es die Gedanken, welche die #DINGE abstossen?
Sind es diese #DINGE, die Muster in das kalte Metall, Silber, die polierte Oberfläche treiben? Ich las den Text: einmal, zweimal, dreimal … die Fische werden aufmerksamer:
Der Feind hört angeblich mit.
Der Feind schreibt mit?
Der Beschauer und Zuschauer klatscht Applaus....
Sind es die Gedanken, die beim Lesen ziselieren? 
Die »Figuren« als Charaktere mit Attitüden ausformulierend.
Die beschriebenen »Szenen«, wie am laufenden Band kunstvoll, in Serien und Staffeln dramatisieren? Wie ein Landschaftsbild aus längst vergangenen Zeiten modellierend _ : blicke auf den See, 
das graue Band, es ist der Fluss, dass leise flutende Wasser, 
die andere Seite, das andere Ufer, die schlafenden Tiere, 
die silberig glänzende Fassade des Wachturms mit Durchgang.
Flussschifffahrt
Joachim Patinier, Landscape with Charon Crossing the Styx, 1520-1524
Dieser Gusto ist die Genugtuung über die gelungene Reise. Rache am Literaturbetrieb. Kaufleute, die mit dem Schiff, Ochsenkarren oder sonst wie durch die Landschaft reisen. Das Individuum ist degradiert. Die Person, Persönlichkeit und Autor ausradiert. 
Und in dem sie es auf eine Weise feiern, welches die Entfaltung seiner Kräfte, das ihm eigentümliche Gefühl, sein menschliches Wesen zu einem Etikett werden lässt, zu einer kommerziell gemachten und dann patentamtlich geschützten Besonderheit, die nicht besonderes mehr ist, weil es mit allem und allen hier sowie überall geschieht oder geschehen wird? 

Von matter birgit

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visual arts - art and scientific re-search _ arthistory
contemporary performance art
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12 Antworten auf „Ängstlich“

ängstlich zuviel oder zu wenig eventuell; die Biographie ist wie die Fortsetzung so zugleich die Umkehrung des Romans. Die Dokumentation im bürgerlichen Roman hatte die Funktion der Rohstoffe; ziemlich anders in der Popular-Biographie: dort vertreten die Dokumentationen, jenes Gepräge aus fixieren Daten, Ereignissen, Emails, Namen, Briefen usw., die Stelle von sozialen Verhältnissen, die zu #FESSELN (SchlingeN) des Individuums geworden sind; das Individuum ist gleichsam nur noch ein typographisches Element, ein Kolumnentitel, der sich durch die Erzählungen schlängelt, ein Anlass bloss, der dazu dient, ein bestimmtes Material hübsch zu gruppieren. Es ist immer wieder dasselbe, wo von der Individualität die Rede ist, scheint ein Bereich der Freiheit aufzublühen und in Wirklichkeit findet sich ein Massenartikel. Diese Artikel sind #Menschen, die über nichts mehr zu bestimmen haben. In der Ideologie nennt man das dann: „Geheimnis“ (zwischen Geburt und Tod)

systematisch ist kaum bis wenig systemisch, weder plan- noch unplanmässig, ob nun relevant oder bedeutend: dies liegt mir nicht anheim zu bewerten noch zu beurteilen, danke auf jeden Fall *vielmal für diesen deinen informativen Kommentar. Und über sich etwas zu behaupten, dies fällt dem einen immer sehr leicht und dem anderen um so schwerer: konzeptlos ist „mein“ «innerer Schalk» dabei vermutlich kaum, vermute ich jetzt einfach Mal, da er die Welt zwar (systematisch) auf den Kopf zu stellen vermag, wie ein *HEYOKA das Pferd von hinten aufzuzäumen. ((um dem Publikum, welches sollte dies sein? Leichtigkeit und Lächeln bzgl. der sgnt. Schwere des Lebens einverleiben gewillt ist : https://www.anjol.de/documents/100802_heyoka_neu.pdf)). Ein Spiegel & die Spiegelmetapher für viele/~s ist er, vermag auch zu überwindende Ängste heraufbeschwören und Vertrauen in das Umarmen der Ungewißheit / Unkontrollierbarkeit vermitteln. // Weshalb ihm sinnieren ein Greuel ist wüsste vermutlich jede:r gerne und weshalb er sich so manches Mal überhaupt keine Gedanken MACHT über mögliche Konsequenzen seiner Handlungen oder auch bzgl. positiv subversiven Nichthandelns. // Somit die Nachfrage: Ist er wirklich frei von aufgezwungener Moral und Obrigkeit und somit ein sehr emotionaler Systemverweigerer? „Jenuch jeschwafelt von dat ich von mich nu lach hier wat zum rumkugeln, attentione Bauchkrampfgefahr“ // sprang ich auf und rannte zum Büchergestell, um nach diesem Bändchen zu greifen https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1175-aby-warburg-der-indianer.html

Ängstlich
zuviel von nichts
zuwenig von allem
das leben der Dinge
wird zur biografischen Schlinge
Blutfluß des Lebens
Lebensleistung, Leistungstod
zuviel von allem
zuwenig vom nichts
genug ist der patente Tod

systematisch weniger und ob relevant das liegt mir nicht anheim über mich zu behaupten, vielmehr dbzgl. konzeptlos ist mein innerer Schalk da er die Welt auf den Kopf stellt, wie ein HEYOKA das Pferd von hinten aufzäumt um dem Publikum Leichtigkeit und Lächeln bzgl. der sgnt. Schwere des Lebens einverleiben gewillt ist. Ein Spiegel für viele/~s ist er, vermag auch zu überwindende Ängste heraufbeschwören und Vertrauen in das Umarmen der Ungewißheit / Unkontrollierbarkeit vermitteln. Sinnieren ist ihm ein Greuel und so manches Mal macht er sich überhaupt keine Gedanken über mögliche Konsequenzen seiner Handlungen oder auch bzgl. positiv subversiven Nichthandelns. Er ist frei von aufgezwungener Moral und Obrigkeit und somit ein sehr emotionaler Systemverweigerer. Jenuch jeschwafelt von dat ich von mich nu lach hier wat zum rumkugeln, attentione Bauchkrampfgefahr

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=YdQnuqFlD7U&w=687&h=515%5D

Kunst befreit

»Grinsen überzieht schelmisch das Gesicht« // die Mimik überspannt, während die Finger über die Tastatur huschen und die Gedanken sich mit der Befindlichkeit versuchen zu vermischen mit Sympathie, in Empathie oder sonstigem Einfühlungsvermögen: selbstverständlich : symbiotisch-synthetisierend-systematisch-systemrelevant-symbolisch ….

Hmm?,…………….. ah nö Mhhh!
Meine Gedanken schöpfen und erzeugen Gefühle, so auch Befindlichkeiten kreieren mein Denken. Meistens sympathisieren sie symbiotisch miteinander, also wenn ich allzu bizarres nicht nur imaginiere grins schelmisch sondern harmonisiere

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