Kategorien
#katharinavonzimmern #kunsttalk KatharinaVonZimmern

#KathAInaVonZimmern #FESTIVAL 2022-2024

die unglaubliche Geschichte

Wissenschaftliches Arbeiten 
nehmen den oftmals eng definierten Blickwinkel ein, bestimmt vom Erkenntnisinteresse durch die [offensichtliche und intendierte] Fragestellung, Methode und die theoretischen Grundlagen. 

Künstlerisches Arbeiten 
nehmen oftmals die erweiterten und verschiedenartige Blickwinkel ein, bestimmt von Erkenntnisinteressen durch die [offensichtliche und intendierte] Fragestellung und jeweiligen Herstellungsweisen, die oft experimentelle Versuchsanordnungen sind oder experimentalen Charakter aufweisen.

Der Fokus auf audiovisuelle Quellen mag im vorliegenden Fall zur Folge haben, dass manche Leserin, mancher Leser oder die Lesenden gewisse Aspekte oder ungenutzt bleibende
Auskunftsquellen sowie Verlinkungen, wie sonst »immer« vermissen. 
Somit werden nur wenige Informationen aus Gesprächen mit
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in diesem Artikel zu finden sein. Obwohl für zeitgeschichtliche Studien grundsätzlich naheliegend, habe ich, bis auf wenige Ausnahmen, die noch im zu erstellenden Anhang verzeichnet werden, weitgehend auf solche Gespräche verzichtet. 

Denn, systematische Interviews hätten einen Oral-History-Zugang erfordert, den nur beiläufig und quasi
hilfswissenschaftlich zu betreiben, dem methodischen Ansatz nicht gerecht geworden wäre, den künstlerische und kunstbasierte Forschungsbemühungen heute und gegenwärtig (gerade und zudem offensichtlich) evozieren.

Und es hätte den Blick von den Bewegtbildquellen und Bewegtbildanleitungen (kurz Video) hin zu heutigen Sichtweisen der Akteur*in:nen auf social media plattform:en und deren Aktionsform:en zu stark ab:gelenkt. Der Blick wäre dadurch beeinflusst und verstellt, welches und was nicht meinem Erkenntnisinteresse entsprach und bis heute entspricht. 
Denn die Studie:n sind nicht zuletzt die Anordnung:en und Zusammenstellung:en dahingehend, mich als Historiker*in, Künstler_Künstler und Performer*in primär auf Bewegtbild:medien im fotografischen zu stützen. 

Ausgrabung:en in Archiv:en 

Insofern werden meine wissenschaftlichen
und beruflichen Arbeiten der vergangenen Jahre auch die archiv- und forschungspolitische Dimension berücksichtigen. Denn die Erhaltung audiovisueller »Medien« (obgleich ich diesen Begriff Medien gar nicht mag und trotzdem verwende, weil mir nichts anderes übrig blieb als es medien, media und multimedial zu nennen). Die Beschäftigung damit als historische Quellen sind nach wie vor nicht ganz so selbstverständlich
wie bei anderen ‹Artefakten›, die archiviert sind.

Aufbau der [Versuchs-] Anordnung:en

Um der Leserin, dem Leser und den Lesenden den Zugang etwas zu erleichtern, erläutere ich im Folgenden,
wie das »Werk« aufgebaut, welches noch nicht wirklich realisiert und gedruckt ist. Die Studie:n sind in sechs römisch bezifferte Hauptteile I II III IV V VI gegliedert.
Die künstlerische Untersuchung selbst umfasst vier davon. 
Der erste Teil I leitet ein und kontextualisiert.
Während der zweite Teil II anhand des Videos als Livestreaming die Tiefenbohrung:en vornimmt, die abgelaufen sind. Es geht der weitere Teil III dann in die Breite und nimmt den gesamten audiovisuellen Quellenkorpus und somit ungefähr die Jahre 2016-2020-2022-2024 in den Blick. 
Der vierte Teil IV 
fasst die Ergebnisse zusammen und schliesst die Untersuchungen mit einigen eher spekulativ-essayistischen Überlegungen und Resultaten ab. Im fünften Teil V sind die verwendeten Materialien
(Quellen, Literatur, Arbeitspapiere, Entwürfe) verzeichnet; zudem finden sich dort Übersichts- und die statistischen Tabellen.

Im ersten Teil wird einleitend eine kommentierte Presseschau zum bekanntesten im Quellenkorpus vertretenen Video, #KatharinaVonZimmern als #KathAInaVonZimmern 2002-2026, 
sowie eine erste grobe historische Skizze
des Gegenstandes geboten (Kap. I). Danach werden zentrale Begriffe der Untersuchung
definiert sowie die Fragestellung formuliert (Kap. II). Anschliessend wird ein vertiefender
historischer Kontext gegeben. In den zugleich der Forschungsstand betreffend urbane Kultur- und Wohnraum- sowie Turmbaubewegung:en im öffentlichen Raum der Schweiz eingearbeitet (Kap. III). 
Zum Schluss oder Ende wird der Quellenkorpus vorgestellt und Besonderheiten der unterschiedlichsten
Bestände erläutert (Kap. IV).
Der zweite Teil widmet sich dann eingehend dem Zürich in Zukunft (Kap. V). Der Einstieg erfolgt mit
einer näheren Betrachtung der Eröffnungssequenz einhergehend mit theoretischen und
methodischen 
Ausführungen zur Quellenanalyse und zu Quellenanalyse:n, in deren Mittelpunkt der Begriff der Evidenz bzw. der Evidenzproduktion:en steht (Kap. 0-VI). Ein kombiniertes Vorgehen prägt den
zweiten Teil, bestehend aus einer dichten Beschreibung und daraus hervorgehenden Vertiefungen inhaltlicher, künstlerischer sowie theoretischer Art [Reflexion]. So wird in Kapitel VI auf praktische Vorgänger/-innen und einflussreiche Konzepte des Videoaktivismus eingegangen, genauso wie
transnationale Beziehungen thematisiert. In diesem Rahmen erfolgt auch die Art institution:en-geschichtlicher Exkurs zu einem der produktivsten schweizerischen Videokollektive, dem Videoladen und #Freiraumformate Zürich, anhand kurzer [sogenannter Selbst-] Darstellung, die es vermutlich gar nicht wirklich gibt 

Danach wird
die Analyse zu Katharina von Zimmern und #KathAInaVonZimmern fortgesetzt und jenseits des Zürcher Reformationszeit 1522-2022 bis 2026 fortgesetzt und weitergeleitet
– des aktuellen Anlasses, jenes Video zu produzieren – allgemeinere Aufmerksamkeiten in Bereichen und Sphären herausgearbeitet, die die Themen und Darstellungsweise des Videos und Livestreamings über Tage prägten:
die Wohn- und Verkehrs- und Turmsituation in der Stadt Zürich, die gegenkulturelle Referenzgrösse:n
und Protest-Chiffre ‹2022-2024› sowie die gesellschaftlichen Verhältnisse angesichts der
«graue[n] Hand der liberalen Restauration» in diesen Jahren prägten. 
https://www.katharinenturm.ch/_kat_html/intro.html

Von matter birgit

#pilotprojekte
#zuckerberg
#nobreadlessart
#keinebrotlosekunst
#katharinavonzimmern
#salzigebengel
#kunsttalk
#diekunst

visual arts - art and scientific re-search _ arthistory
contemporary performance art
projects: #16

4 Antworten auf „#KathAInaVonZimmern #FESTIVAL 2022-2024“

@hgamma herzlichen Dank für diesen Kommentar am MORGEN, der für die einfache Sprachgebung vom Subjekt des Wissenschaftlers und Künstlers distanziert votiert

Das Wesentliche was von Kunst und Wissenschaft dem Menschen vermittelt werden soll, bedient sich vortrefflich, der vom Subjekt des Wissenschaftlers distanzierter einfacher Sprachgebung.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.