keine Furcht, keine Scham, keine Angst:
denn, es wird sich zeigen, wie die einzelnen Anwesenden und Abwesenden sich mit dieser Thematik zur historischen Frauenfigur (posthum) & (aktuell) befassen und auseinandersetzen:
«Katharina von Zimmern»
(* 1478 in Meßkirch; † 17. August 1547 in Zürich, Grabstelle unbekannt)
Sie war die letzte Äbtissin des Fraumünsterklosters in Zürich.
Jede:r kann mitmachen und könnte ein Beispiel geben, meinte «Stefan M. Seydel» als er diese Festival-Serie an LiveStreamings startet: zu seinen digitalen und aktuellen Kunstprojekt:en, die mit Katharina von Zimmern in Verbindung zu bringen sind und in Zukunft wären.
Jetzt ist es zu Ende, denn es wird keine #Festivals mehr in dieser Form geben.
Das Projekt »Katharina von Zimmern« setzt sich nach der 1. Initiierungsphase mit den #FESTIVALstreams und der Playlist auf YouTube seit Oktober 2022 systematisch in den sozialen Medien fort:
2. Planungsphase
2.1 #KatharinaVonZimmern
2.2 #katharinavonzimmern
2.3 #KathAInaVonZimmern
2.4 @KZimmern
2.5 #AnnavonZimmer
2.6 #KatharinadieKleine
3. Ausführungsphase
4. Überwachungsphase
die Projekte und das Festival standen bislang unter keiner Schirmherrschaft oder Foundation. Es wird deshalb, wie bisher, dezentral organisiert im german speaking part of europe with english subtitles.
Es dient und nützt dem nur einzigen Zweck und Ziel: der »Venuslieberei«, nicht Liebhaberei, sondern «Venusleberei» und was davon bis heute übrig blieb: in #Erinnerung, als #Erlebnis und #Erfahrung sowie #Farbe blieb ... die weitergesagt oder auch gesungen werden könnte:
18 Antworten auf „Katharina von Zimmern #Festival 2022“
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Schlaflosigkeit war kaum die Absicht: Jetzt schon:
“Gute Nacht!”
Streitigkeiten oder vermiedene und nicht dokumentierte Streitigkeiten oder Konflikte = Harmonie?! (Wohlwissend, diese Zeichensetzungen werden heute unüblich:er und verlieren an Bedeutung?)
egal und vorerst:
Schön und erfreulich, wenn Katharina von Zimmern im übrigen auch außerhalb der deutschsprachigen Länder zunehmend Interesse erregt, wie man an dem ausführlichen Eintrag in der englischsprachigen Wikipedia (automatisch) mit und ohne Übersetzungsfunktion sehen kann.
Wie ich auch schon schrieb,
nochmals danke für diese immer aufregende und anregende Seite sowie Kommentare von dir dazu
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Dass das Leben in der Gemeinschaft auch damals “nicht ohne Konflikte” ablief, ist nun nicht gerade eine Entdeckung, die schlaflos machen kann. Dass sich Leute streiten, ist auch in der pluralistischen Gesellschaft nicht unüblich, und wenn der Protest einer Schwester vor der Wahl und der Auszug einer anderen im Streit ernsthaft in 30 Jahren (!) die einzigen Konflikte in dieser Gemeinschaft waren, dann ging es da harmonisch zu.
Katharina von Zimmern erregt übrigens auch außerhalb der deutschsprachigen Länder zunehmend Interesse, wie man an dem ausführlichen Eintrag in der englischsprachigen Wikipedia sehen kann.
Wie ich schon schrieb, nochmals danke für diese immer aufregende und anregende Seite.
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Trotz der im Vergleich zu anderen #Konventsgemeinschaften relativ grossen #Freiräume,
welches dies auch immer heissen mag, verlief
das Zusammenleben auch im angesehenen Adelskloster einer Gemeinschaft nicht ohne #Konflikte: Die Wahl der erst
rund 18-jährigen Katharina von Zimmern zur Äbtissin im Jahr 1496 führte zum – vergeblichen – Protest ihrer #Mitschwester Veronika von Geroldseck, die allerdings kurz darauf verstarb.
Deren #Schwester Kunigunde von Geroldseck verliess das Fraumünster um 1520 gar im Streit
und zog vorübergehend zu ihren Brüdern.
Katharina von Zimmern und Kunigunde von Geroldseck lebten seit 1501 gemeinsam im Kloster, sie hatten sich also nach fast zwanzig
Jahren des Zusammenlebens überworfen. Kunigunde bemühte sich 1526 beim Rat um die Auszahlung eines Leibgedings (Leibesrente): Sie habe die Fraumünsterabtei nur bis zur Entspannung der Konfliktsituation und nicht endgültig verlassen wollen und nun durch die Klosterübergabe ihre
Pfründe verloren.
{{ vor und hinter der #Bühne, spielten sich die lebensweltlichen Konflikte} ab, die kaum dokumentiert sind}
sobald man zu recherchieren beginnt
#DYOR
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ob es um lebensnahe und wahrheitsgertreue Wiedergaben es sich ((hierbei)) handelt, entscheiden andere _ dies wahr und wird immer so sein
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Die stochastische Gerade: Resultante mäandernder Tentakeleien. Hochfliegende Hochseile, Einradfahrten und Nackenbrüche bei allzuneugierigen Sensationslüsternden Artadepten, wenn hier oben mal wer den Abstorz sümmolürt. Hach, auch Geraden können hüpfen. Nur mit dem Ende klappt das nicht — anfängliche Anlagen fahren mit, das Seil läuft geradewegs in jenen stabilen Nebel, den letzte Horizonte so vor sich haben.
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die Deutungen und die Bedeutungen, die in #Schwankungbreite:n gerade geraten eher selten mit in den Blick der @schwankungsweite, solange mann nur
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Oh Mann, danke, also ich bin ja sowas von froh. Hab doch die ganze Zeit mich gefragt, wer bin ich eigentlich, und immer war da dieses nagende Gefühl, da steckt doch was dahinter. Aber wer kennt sich schon. Immer ist da diese Schwankungsbreite der auch noch möglichen Deutungen, wer da nicht den Halt verlieren will, der darf sich nicht ablenken lassen. Immer geradeaus gucken, wie der Tänzer auf dem Hochseil, sonst geht die Sache übel aus. Am anderen Ende des Seils winkt fester Grund, aber das Ende erst mal erreichen!
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Es ist eigentlich noch peinlicher, denn sowohl @pymwater, @schwankungsweite als auch @VerlagPeterFlamm sind ebenfalls Avatare von Birgit Matter; die sie schreibt, vonwegen der ansonsten doch geringen Kommentarausbeute hinsichtlich ihrer Postings — aller dings ist auch @BirgitMatter ein Avatar, tja.
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Das war eindrucksvoll. Muss ein peinliches Geständnis machen. Ich habe wirklich die ganze Zeit geglaubt – ernsthaft, ich sag das nicht nur so -, “hgamma” sei ein Avatar von “birgit matter”, will sagen, Birgit Matter stellt ab und zu als “hgamma” Kommentare ein, in satirischer Absicht, oder um zu provozieren, was immer. Kann gar nicht glauben, dass ich mich so geirrt haben soll.
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nun, es bleiben Fragen, woran “toxische” Menschen zu erkennen sind?
Die Faktoren wie sozialer Status, Ethnie oder eben Geschlecht (1/2/3) geben einfach keine legitimen Gründe für ein spezifisches Verhalten (Regeln oder Grenzen), die als toxisch zu beurteilen und meiden wären. Praktizierter Feminismus im besten Sinnen ist geschlechtsneutral und das oder ein Bewusstsein, alles mögliche zu dürfen, zu können und wahrscheinlich nichts geschenkt zu “kriegen”, weil niemand etwas geschenkt “kriegt”. Und zwar, weder Männer noch Frauen. Dies: »Du kannst alles, du darfst alles, du gehörst nur dir selbst«. Individualistinnen und Individualisten sehen sich nie zugehörig zu einer Gruppe. Sie fühlen sich für ihr Glück alleine verantwortlich und dies bedeutet eben auch, dass sie ungeeignet sind für Bewegungen wie Feminismus
oder die Kunst der Kunst- und Ausdrucks Therapie(n) oder die Schwesternschaft oder die Symbiose oder die Solidarität.
Politik und Bewegungen sind überindividuelle Gruppenschicksale, und sich damit zu identifizieren, fällt vielen schwer. (Sich einem Trend oder der Mode anzuschliessen fällt vermutlich leichter). Feminist oder Feministin zu werden, bedeutet Gleichgesinnte zu finden und in einer Gruppe Gleichgesinnter zu sein, in der man sich nicht mehr so alleine (alt, hässlich, spasslos) fühlt. Feminist oder Feministin wird man ja nur aus einer Notlage oder aus einer Frustration heraus, habe ich gelesen.
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jede Frau, die ich kenne, ist für die soziale und politische Gleichheit der Geschlechter (vom wirtschaftlichen oder der Betriebswirtschaft wird selten gesprochen), aber Feministin nennt sich keine einzige von Ihnen. Im Gegenteil: Wenn man ihnen diese Frage stellt, dann verziehen sie das Gesicht, wirken irgendwie beleidigt, als ob ich denken könnte, sie wären es nicht. Denn dafür steht Feminismus in der Kohorte der Frauen in meinem Alter und älter. Für jüngere Frauen ist Feminismus oft eine Krücke, eine Art Rüstung oder eine Waffe der verbitterten, unattraktiven Frauen, die zu wenig Spass im Leben haben und darum ihren persönlichen, privaten Fall zur Politik machen wollen. So durfte ich erfahren, dass viele so über eine Bewegung denken, die es überhaupt erst möglich machte, dass Frauen heute dieses lustige Leben führen dürfen, auf welches so sehr gepocht wird. Doch wie ist es zu diesem enormen Imageproblem des Feminismus gekommen? Und bestimmt haben die Feminismus-Gegner ihren Teil dazu beigetragen, den Begriff so negativ zu besetzen, welches ich für eine uralte und bewährte politische Methode halte. Bestimmt war ich es oder die Feministinnen auch selber, denn zu viel Eifer, Engagement und Gefuchtel mit den Händen, das nervt irgendwann, egal von wem und aus welcher Motivation. Dies wirft die Frage auf: Brauchen wir noch den Begriff Feminismus, die Bewegung, das Thema, das Konzept oder die Haltung?
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Danke
“Katharina von Zimmern hat sich in keine Hände begeben, sie hat die Hand dieses Eberhard von Reischach genommen und ihn geheiratet”, soweit so richtig.
Eine Liebesheirat ist bis heute nicht toxisch.
Sie hat die Abtei Fraumünster der evangelischen Kirche, den Reformatoren, alles Gut übergeben.
*
Der Körper kann ohne den Geist nicht bestehen, aber der Geist bedarf nicht des Körpers. Der Mensch ist nun einmal nicht dazu geboren, auf Erden ein vollkommenes Glück zu genießen. Der Mensch neigt zum Laster und ein verderbliches Beispiel greift sogleich über, so wie Feuer nach Öl leckt.
*
Manche Laster lassen im Alter nach, andere werden ärger.
*
Der Geist hebt uns zum Himmel, das Fleisch drückt uns nieder zur Hölle.
Erasmus von Rotterdam
*
Rechte Stryter Christi sind, die sich nit schämend, ob inen der Kopf zerknütscht wirt umb des Herrn willen.
Katharina von Zimmern hat sich in keine Hände begeben, sie hat die Hand dieses Eberhard von Reischach genommen und ihn geheiratet _ ob dies nun toxisch war oder nicht _ in jedem Fall war es ein berührendes Festival
Katharina von Zimmern hat sich in die Hände des Reformators begeben, der einen Ketzer in der Limmat ersäufen liess.
Unlängst wurde in einer Predigt eines höheren Amtsträgers der evangelischen Kirche verkündet, die Aufhebung des Klosters sei wichtig, wegen den Anhäufungen der Schätze im Frauenkloster gewesen, das Gut wurde für die Armen verwendet.
Dieses Drama, gegen die unteilbare Menschenwürde der Frauen, durch die Unterdrückung, den Femizid, rund um die Welt und in der Schweiz bis heute.
Der toxische Mann, hierzulande, rund um den Globus ist nicht zu bekehren.
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Das kühle Nonnen-Portrait ist hinreißend. Angeblich soll es sich bei dem Model um Lily Brayton handeln, eine Shakespeare-Darstellerin und Super-Beauty der Zeit um 1900, die für hunderte von Kostümaufnahmen Modell gestanden zu haben scheint. Ich weiß nicht, ob Lily Brayton Probleme gemacht hat, ich denke mir, erfolgreich wie sie war, hat sie wie Katharina von Zimmern es verstanden, immer sie selber zu bleiben und dabei den klugen Weg zu gehen. Sie hat also die Kardinaltugenden Klugheit und Tapferkeit zu vereinen gewusst, sie hat die Welt genommen, wie sie ist, und sich darin durchgesetzt. Vorbildlich. Wünsche für das Projekt allen verdienten Erfolg!
18 Antworten auf „Katharina von Zimmern #Festival 2022“
Schlaflosigkeit war kaum die Absicht: Jetzt schon:
“Gute Nacht!”
Streitigkeiten oder vermiedene und nicht dokumentierte Streitigkeiten oder Konflikte = Harmonie?! (Wohlwissend, diese Zeichensetzungen werden heute unüblich:er und verlieren an Bedeutung?)
egal und vorerst:
Schön und erfreulich, wenn Katharina von Zimmern im übrigen auch außerhalb der deutschsprachigen Länder zunehmend Interesse erregt, wie man an dem ausführlichen Eintrag in der englischsprachigen Wikipedia (automatisch) mit und ohne Übersetzungsfunktion sehen kann.
Wie ich auch schon schrieb,
nochmals danke für diese immer aufregende und anregende Seite sowie Kommentare von dir dazu
Dass das Leben in der Gemeinschaft auch damals “nicht ohne Konflikte” ablief, ist nun nicht gerade eine Entdeckung, die schlaflos machen kann. Dass sich Leute streiten, ist auch in der pluralistischen Gesellschaft nicht unüblich, und wenn der Protest einer Schwester vor der Wahl und der Auszug einer anderen im Streit ernsthaft in 30 Jahren (!) die einzigen Konflikte in dieser Gemeinschaft waren, dann ging es da harmonisch zu.
Katharina von Zimmern erregt übrigens auch außerhalb der deutschsprachigen Länder zunehmend Interesse, wie man an dem ausführlichen Eintrag in der englischsprachigen Wikipedia sehen kann.
Wie ich schon schrieb, nochmals danke für diese immer aufregende und anregende Seite.
Trotz der im Vergleich zu anderen #Konventsgemeinschaften relativ grossen #Freiräume,
welches dies auch immer heissen mag, verlief
das Zusammenleben auch im angesehenen Adelskloster einer Gemeinschaft nicht ohne #Konflikte: Die Wahl der erst
rund 18-jährigen Katharina von Zimmern zur Äbtissin im Jahr 1496 führte zum – vergeblichen – Protest ihrer #Mitschwester Veronika von Geroldseck, die allerdings kurz darauf verstarb.
Deren #Schwester Kunigunde von Geroldseck verliess das Fraumünster um 1520 gar im Streit
und zog vorübergehend zu ihren Brüdern.
Katharina von Zimmern und Kunigunde von Geroldseck lebten seit 1501 gemeinsam im Kloster, sie hatten sich also nach fast zwanzig
Jahren des Zusammenlebens überworfen. Kunigunde bemühte sich 1526 beim Rat um die Auszahlung eines Leibgedings (Leibesrente): Sie habe die Fraumünsterabtei nur bis zur Entspannung der Konfliktsituation und nicht endgültig verlassen wollen und nun durch die Klosterübergabe ihre
Pfründe verloren.
{{ vor und hinter der #Bühne, spielten sich die lebensweltlichen Konflikte} ab, die kaum dokumentiert sind}
sobald man zu recherchieren beginnt
#DYOR
ob es um lebensnahe und wahrheitsgertreue Wiedergaben es sich ((hierbei)) handelt, entscheiden andere _ dies wahr und wird immer so sein
Die stochastische Gerade: Resultante mäandernder Tentakeleien. Hochfliegende Hochseile, Einradfahrten und Nackenbrüche bei allzuneugierigen Sensationslüsternden Artadepten, wenn hier oben mal wer den Abstorz sümmolürt. Hach, auch Geraden können hüpfen. Nur mit dem Ende klappt das nicht — anfängliche Anlagen fahren mit, das Seil läuft geradewegs in jenen stabilen Nebel, den letzte Horizonte so vor sich haben.
die Deutungen und die Bedeutungen, die in #Schwankungbreite:n gerade geraten eher selten mit in den Blick der @schwankungsweite, solange mann nur
Oh Mann, danke, also ich bin ja sowas von froh. Hab doch die ganze Zeit mich gefragt, wer bin ich eigentlich, und immer war da dieses nagende Gefühl, da steckt doch was dahinter. Aber wer kennt sich schon. Immer ist da diese Schwankungsbreite der auch noch möglichen Deutungen, wer da nicht den Halt verlieren will, der darf sich nicht ablenken lassen. Immer geradeaus gucken, wie der Tänzer auf dem Hochseil, sonst geht die Sache übel aus. Am anderen Ende des Seils winkt fester Grund, aber das Ende erst mal erreichen!
Es ist eigentlich noch peinlicher, denn sowohl @pymwater, @schwankungsweite als auch @VerlagPeterFlamm sind ebenfalls Avatare von Birgit Matter; die sie schreibt, vonwegen der ansonsten doch geringen Kommentarausbeute hinsichtlich ihrer Postings — aller dings ist auch @BirgitMatter ein Avatar, tja.
Das war eindrucksvoll. Muss ein peinliches Geständnis machen. Ich habe wirklich die ganze Zeit geglaubt – ernsthaft, ich sag das nicht nur so -, “hgamma” sei ein Avatar von “birgit matter”, will sagen, Birgit Matter stellt ab und zu als “hgamma” Kommentare ein, in satirischer Absicht, oder um zu provozieren, was immer. Kann gar nicht glauben, dass ich mich so geirrt haben soll.
nun, es bleiben Fragen, woran “toxische” Menschen zu erkennen sind?
Die Faktoren wie sozialer Status, Ethnie oder eben Geschlecht (1/2/3) geben einfach keine legitimen Gründe für ein spezifisches Verhalten (Regeln oder Grenzen), die als toxisch zu beurteilen und meiden wären. Praktizierter Feminismus im besten Sinnen ist geschlechtsneutral und das oder ein Bewusstsein, alles mögliche zu dürfen, zu können und wahrscheinlich nichts geschenkt zu “kriegen”, weil niemand etwas geschenkt “kriegt”. Und zwar, weder Männer noch Frauen. Dies: »Du kannst alles, du darfst alles, du gehörst nur dir selbst«. Individualistinnen und Individualisten sehen sich nie zugehörig zu einer Gruppe. Sie fühlen sich für ihr Glück alleine verantwortlich und dies bedeutet eben auch, dass sie ungeeignet sind für Bewegungen wie Feminismus
oder die Kunst der Kunst- und Ausdrucks Therapie(n) oder die Schwesternschaft oder die Symbiose oder die Solidarität.
Politik und Bewegungen sind überindividuelle Gruppenschicksale, und sich damit zu identifizieren, fällt vielen schwer. (Sich einem Trend oder der Mode anzuschliessen fällt vermutlich leichter). Feminist oder Feministin zu werden, bedeutet Gleichgesinnte zu finden und in einer Gruppe Gleichgesinnter zu sein, in der man sich nicht mehr so alleine (alt, hässlich, spasslos) fühlt. Feminist oder Feministin wird man ja nur aus einer Notlage oder aus einer Frustration heraus, habe ich gelesen.
jede Frau, die ich kenne, ist für die soziale und politische Gleichheit der Geschlechter (vom wirtschaftlichen oder der Betriebswirtschaft wird selten gesprochen), aber Feministin nennt sich keine einzige von Ihnen. Im Gegenteil: Wenn man ihnen diese Frage stellt, dann verziehen sie das Gesicht, wirken irgendwie beleidigt, als ob ich denken könnte, sie wären es nicht. Denn dafür steht Feminismus in der Kohorte der Frauen in meinem Alter und älter. Für jüngere Frauen ist Feminismus oft eine Krücke, eine Art Rüstung oder eine Waffe der verbitterten, unattraktiven Frauen, die zu wenig Spass im Leben haben und darum ihren persönlichen, privaten Fall zur Politik machen wollen. So durfte ich erfahren, dass viele so über eine Bewegung denken, die es überhaupt erst möglich machte, dass Frauen heute dieses lustige Leben führen dürfen, auf welches so sehr gepocht wird. Doch wie ist es zu diesem enormen Imageproblem des Feminismus gekommen? Und bestimmt haben die Feminismus-Gegner ihren Teil dazu beigetragen, den Begriff so negativ zu besetzen, welches ich für eine uralte und bewährte politische Methode halte. Bestimmt war ich es oder die Feministinnen auch selber, denn zu viel Eifer, Engagement und Gefuchtel mit den Händen, das nervt irgendwann, egal von wem und aus welcher Motivation. Dies wirft die Frage auf: Brauchen wir noch den Begriff Feminismus, die Bewegung, das Thema, das Konzept oder die Haltung?
Danke
“Katharina von Zimmern hat sich in keine Hände begeben, sie hat die Hand dieses Eberhard von Reischach genommen und ihn geheiratet”, soweit so richtig.
Eine Liebesheirat ist bis heute nicht toxisch.
Sie hat die Abtei Fraumünster der evangelischen Kirche, den Reformatoren, alles Gut übergeben.
*
Der Körper kann ohne den Geist nicht bestehen, aber der Geist bedarf nicht des Körpers. Der Mensch ist nun einmal nicht dazu geboren, auf Erden ein vollkommenes Glück zu genießen. Der Mensch neigt zum Laster und ein verderbliches Beispiel greift sogleich über, so wie Feuer nach Öl leckt.
*
Manche Laster lassen im Alter nach, andere werden ärger.
*
Der Geist hebt uns zum Himmel, das Fleisch drückt uns nieder zur Hölle.
Erasmus von Rotterdam
*
Rechte Stryter Christi sind, die sich nit schämend, ob inen der Kopf zerknütscht wirt umb des Herrn willen.
Huldrych Zwingli
“dem Guten zum Beweis”
ich rede von den toxischen Männern.
bewegendes Festival: hier die gesamte playlist dazu: https://www.youtube.com/playlist?list=PLpXuTaKXEHk5vPbQPtvpFc-ml7vhgFOdZ
Katharina von Zimmern hat sich in keine Hände begeben, sie hat die Hand dieses Eberhard von Reischach genommen und ihn geheiratet _ ob dies nun toxisch war oder nicht _ in jedem Fall war es ein berührendes Festival
Hat dies auf #KUNST rebloggt.
Katharina von Zimmern hat sich in die Hände des Reformators begeben, der einen Ketzer in der Limmat ersäufen liess.
Unlängst wurde in einer Predigt eines höheren Amtsträgers der evangelischen Kirche verkündet, die Aufhebung des Klosters sei wichtig, wegen den Anhäufungen der Schätze im Frauenkloster gewesen, das Gut wurde für die Armen verwendet.
Dieses Drama, gegen die unteilbare Menschenwürde der Frauen, durch die Unterdrückung, den Femizid, rund um die Welt und in der Schweiz bis heute.
Der toxische Mann, hierzulande, rund um den Globus ist nicht zu bekehren.
Das kühle Nonnen-Portrait ist hinreißend. Angeblich soll es sich bei dem Model um Lily Brayton handeln, eine Shakespeare-Darstellerin und Super-Beauty der Zeit um 1900, die für hunderte von Kostümaufnahmen Modell gestanden zu haben scheint. Ich weiß nicht, ob Lily Brayton Probleme gemacht hat, ich denke mir, erfolgreich wie sie war, hat sie wie Katharina von Zimmern es verstanden, immer sie selber zu bleiben und dabei den klugen Weg zu gehen. Sie hat also die Kardinaltugenden Klugheit und Tapferkeit zu vereinen gewusst, sie hat die Welt genommen, wie sie ist, und sich darin durchgesetzt. Vorbildlich. Wünsche für das Projekt allen verdienten Erfolg!