prägte wie kaum ein anderer den Begriff „Ready-Made“ als Familienname für «Objekte» jeder Art, die zwar vom Menschen mit Hilfe von Maschinen, Werkzeugen oder Instrumenten produziert, nicht jedoch vom #Künstler selbst geschaffen sind. Doch vom Künstler_Künstler angewendet werden. Sogenannte Massenprodukte, die durch den Akt der Selektion, der Signierung, der Benennung, der Betitelung, der Markierung des besonderen Status als Artefakt und Unikat durch den Künstler, die Künstlerin zum Künstler_Künstler werden. Vermutlich waren Marcel Duchamp's Aktivitäten und Aktionsformen durch die Frage angeregt, die er bereits 1913 niedergeschrieben hatte:
„Ist es möglich, Werke zu schaffen, die keine Kunstwerke sind?“
Diese ((ganze)) Angelegenheit hätte ein kleines Spiel „zwischen ‚ich‘ und ‚mir' oder
zwischen "du" und 'dir', ein oder der Monolog bzw. nur kleiner Dialog bleiben können, hätte Marcel Duchamp nicht witzigerweise & humorvollerweise beschlossen, mit seiner Fragestellung an die Öffentlichkeit zu gehen:
Seine Signatur schuf
das Konzept der künstlerischen Geste als Kunstwerk
Name: Marcel Duchamp (1887-1968)
Herkunft: Blainville-Crevon, Seine Maritime
Signatur: R.Mutt
Spitzname: Rrose SélavySelbstdefiniert: Anartist
"What our postmodern age has yet to resolve for itself is its own
cultural and social definition of the artist, which may also involve a
redefinition of how artists see themselves. -- It may well be that the
notion of the artist as a special individual -- has been replaced by a
quite different sort of social character, one who prefers to forfeit the
charismatic role, and who has scaled down his ambitions to conform
to society's idea of the normalized job-holder. "
Suzi Gablik, Has Modernism Failed?, 1986.
„Was unsere Postmoderne ((post postmoderne)) noch für sich selbst klären muss, ist ihre eigene kulturelle und soziale Definition des #Künstlers ((der Künstlerin)), die möglicherweise auch eine Neudefinition des Selbstverständnisses von Künstlern ((Künstler_Künstler)) beinhaltet, wie sie sich heute sehen. – Es kann gut sein, dass die Vorstellung des Künstlers als besonderes Individuum – durch eine ganz andere Art von sozialem Charakter ersetzt wird, der es vorzieht, auf die charismatische Rolle zu verzichten, und der seine Ambitionen reduziert, um sich der Idee der Gesellschaft anzupassen als ein normalisierter Stelleninhaber.“
"But what is it, to be an artist? Nothing shows up the general human
dislike of thinking, and man's innate craving to be comfortable, better
than his attitude to this question."
Thomas Mann, Tonio Kroger, 1978 (1903)
„Aber was ist es, ein Künstler zu sein? Nichts zeigt die allgemeine menschliche Abneigung gegen das Denken und das angeborene Verlangen des Menschen nach Bequemlichkeit besser als seine Einstellung zu dieser Frage.“
Damit seine Werke nicht unter seinem richtigen Klarnamen Marcel Duchamp ausgestellt werden, hat er mehrere #Pseudonyme wie R.Mutt, Rrose Sélavy … benutzt. Er interessiert sich für die Rolle der #Signatur in der Kunst und ihre Fähigkeit, ein Kunstwerk als solches zu bezeichnen. Seine Theorie hat ihn dazu gebracht, mit dem #Wert und dem #Einfluss von Kunstwerken zu experimentieren.
Es wird experimentiert mit Wissenschaft, Kino, Pata:Physik, Chemie und mehr …
Das Kollegium der Pataphysik (Das Collège de' Pataphysique , gegründet 1948 in Paris, ist eine Vereinigung zur Förderung von Studien der Pataphysik, einem vom französischen Schriftsteller Alfred Jarry (1873–1907) erdachten das absurdistische Wissenschaftskonzept. Das Collège war in einer ersten Phase besonders in den 1960er Jahren in Kunst und Literatur einflussreich), das noch heute von den Ikonoklasten geführt wird, ist eine „Gesellschaft der gelehrten und nutzlosen Forschung“. Ihr gehörten seinerzeit Jean Baudrillard, René Clair, Max Ernst, Jean Ferry und andere Avantgardekünstler wie auch Marcel Duchamp an.
Sie wollten Kunst nach den Gesetzen der Wissenschaft schaffen.
Um 1924 beteiligte sich Marcel Duchamp an der Seite von Man Ray an dem Film Entracte. Das Video ist ein Sinnbild der Pataphysik: eine endlose Spirale, reich an Symbolen. Schließlich drehte Marcel Duchamp 1926 seinen eigenen Film: Anemic Cinéma, der das experimentelle Kino und die optische Kunst vor dem Hintergrund einer Parodie der stummen siebten Kunst vorantreibt.
Bis heute neben „cinéma“ (spezifisch französische) gebräuchliche Bezeichnung für den Film (Video, Livestream, Fernsehen) als eine eigenständige Form künstlerischen Ausdrucks
die neben #wonderlinks, #https://linktr.ee/ oder ...
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((bellum omnium contra omnes lat.
»der Krieg aller gegen alles«,
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#kunsttalk 8.8
Ein jeder Mensch, soll seiner Bestimmung nach, seine Arbeit machen. Eben so gut, wie er dem kann und vermag. Keiner kann sagen, ich bin der Welt der wahrer Künstler: „ So zu sagen, durch die eigene Darstellung des Geschaffenen, irgendwelcher Art“.
Das Schild, das sind die Künstler; die oder der, die machen wirkliche Kunst; dieses Etikett wird den Erhabenen, Auserwählten auf ihre Stirn gedrückt.
Wir sind Zeit, in unserer kurzen Zeit. Fragen zu dem was Kunst sei, dies soll man denen überlassen, denen die Kunst im Innersten etwas Wegweisendes zu sagen hat und gibt.
Paradox ist nur der Mensch, der sich als Zentrum der Welt versteht.
Eine Antwort auf „marcel duchamp“
Ein jeder Mensch, soll seiner Bestimmung nach, seine Arbeit machen. Eben so gut, wie er dem kann und vermag. Keiner kann sagen, ich bin der Welt der wahrer Künstler: „ So zu sagen, durch die eigene Darstellung des Geschaffenen, irgendwelcher Art“.
Das Schild, das sind die Künstler; die oder der, die machen wirkliche Kunst; dieses Etikett wird den Erhabenen, Auserwählten auf ihre Stirn gedrückt.
Wir sind Zeit, in unserer kurzen Zeit. Fragen zu dem was Kunst sei, dies soll man denen überlassen, denen die Kunst im Innersten etwas Wegweisendes zu sagen hat und gibt.
Paradox ist nur der Mensch, der sich als Zentrum der Welt versteht.
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