11.07.2020Kunstraum Niederoesterreich, Wien ***english version below*** Mit Wühlen im Archiv wollen wir eine Performance aus dem Archiv des Kunstraum Niederoesterreich quasi ‘exhumieren’ und mit Hilfe einer systematischen Analyse von Performancedokumenten nachstellen. Das Projekt fordert das Ende der Betrachtung: kein Reenactment, sondern ein forensisches Zusammensetzen der Spuren, ein physisches Nachempfinden eines vergangenen Ereignisses. Dafür werden Anleihen […]
Wühlen im Archiv I – Modellhaftes Heraufbeschwören einer Performance — Performatorium
2 Antworten auf „Wühlen im Archiv I – Modellhaftes Heraufbeschwören einer Performance — Performatorium“
danke vielmal, dass du bestätigst, dass der Begriff Performance (oder Performanz) sehr wichtig ist, um eine Orientierung zum Gegenbegriff „Narration“ zu erhalten, also die versprachlichte Vereinnahmung gegen den Praxisbezug. Differenzierung und Abgrenzung von Praxis zu (anderen) Bezügen …. Ja, dies Zusammensuchen, Archivieren, Sammeln und Explorieren sowie Verbinden der Möglichkeitsräume gegen einseitige Bedeutungszuschreibung:en ist es wohl
Ich finde den Begriff Performance (oder Performanz) sehr wichtig, um eine Orientierung zum Gegenbegriff „Narration“ zu erhalten, also die versprachlichte Vereinnahmung gegen den Praxisbezug. Das Zusammensuchen, Archivieren, Explorieren von Möglichkeitsräumen gegen Bedeutungsgebungen … na ja, so was ist mir beim Lesen eingefallen, in diesem Sinne verlöre die Frage nach der Authentizität des physischen Nachempfindens die Dringlichkeit.