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Lektion für Putin

Diese klugen und richtigen Überlegungen äußerte der Schriftsteller Jonathan Littell im „Spiegel“. „Für den Kremlchef ist die Lüge Kern seiner …

Lektion für Putin

Von matter birgit

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3 Antworten auf „Lektion für Putin“

Danke, und ich geb das gerne zurück, ich freue mich jedesmal, wenn ich auf der Liste in meinem Reader sehe, auf #KUNST von birgit matter ist wieder ein neuer Beitrag eingestellt. Ich weiß dann vorweg, das wird wieder interessant. Vielleicht ist das die Antwort. Die gute Argumentationsstruktur, das ist das Interessante. Nicht das Richtige, nicht das allgemein Erwünschte oder Erlaubte, nicht das Erwartbare, was immer, sondern: das Interessante. Das Interessante, das ist das, was in allen denkbaren Argumentationsstrukturen herumkriecht und aus den Strukturen lebendige Organismen macht – oder eben auch nicht, dann sind die Strukturen bloß dürres Holz. Hab ich auf dieser Seite noch nie erlebt, die ist immer interessant. Das Lebendige ist immer interessant, man guckt hin und sagt sich: Das hätt ich jetzt nicht gedacht. Vielleicht sollte man das ganz allgemein so fragen. Nicht: Ist das richtig? sondern: Ist das interessant? Was interessant ist, das ist auch irgendwie gerechtfertigt, in seinem bloßen Dasein. Was nicht interessant ist, na, wer will das überhaupt wissen.

was ist die gute Argumentationsstruktur?

dem Verlag Peter Flamm schreib’
ich gerne, obgleich ich diesen Verlag durch die «Homepage» kennen lerne und quasi mit «unbekannten und unbekanntem» hin und her schreibe via Kommentare, doch ich gehe von der wohlwollenden Redaktion der Mensch:en und dem menschlichen im Umgang mit Maschinenkommunikation aus, die hervorragend zum #Literaturfrühling_2023 https://kunstderkunsttherapie.com/2023/02/04/literaturfruhling/ zu passen scheinen

Nein, ein Recht auf Desinformation gibt es natürlich nicht. Wohl aber, unvermeidlich, gibt es das Recht, Desinformationen zu verbreiten. Wir können nicht für jeden denkbaren Einzelfall vorweg entscheiden, was Desinformation ist und was richtige Information. Könnten wir das, wären ja alle Fragen schon gelöst, wie wären so gut wie Gott. Das ist das, was die Faktenchecker von Twitter oder Facebook von sich glauben: wir sind Gott, wir können das, wir entscheiden über richtig und falsch. Tatsächlich sind die Faktenchecker von Twitter oder Facebook ideologiegesteuerte Knechte. Infolgedessen bleibt uns nichts anderes übrig, als die Verbreitung von Desinformation zu tolerieren, unter Umständen zähneknirschend. Der Preis wäre im anderen Falle einfach zu hoch. Im anderen Falle würden wir staatlichen Gewalten oder Privatunternehmern die Entscheidung anvertrauen, was wahr sei und was falsch. Wir würden uns vollständig unterwerfen. Wir dürften nicht mehr öffentlich sagen, zum Beispiel, die Covid-Hysterie ist Covid-Hysterie, denn Twitter und Facebook wollen das nicht hören. Wenn wir nicht bereit sind, uns zu unterwerfen, müssen wir die Putins dieser Welt ertragen. Wir haben das uneingeschränkte Recht, sogar die Pflicht, ihnen zu widersprechen. Wir haben kein Recht, ihr Auftreten zu verbieten.

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