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fr:ei:es für morgen

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die text:e und die bild:er sind eventuell urheberrechtlich geschützt ohne weitere infos

»Eintritt frei & offen


danke, für's besuchen.

Da meistens vorder- & hinter- sowie mittelgründig #Menschen - un:mittelbar - im #kunsttalk zu sehen und zu beobachten sind. Menschen und Figuren, die sprechen, die handeln und sich verhalten:

«performativ»

egal, ob digital nachkoloriert. Geschnitten und weiter bildtechnisch bearbeitet, dies verarbeitet und verbreitet wird. Dieses Selbstporträt von »Bettina Ehrlich-Bauer« zum Beispiel, von dem es nur eine Schwarz-Weiß-Abbildung gab. Figuren und Menschen des »mittelalterlichen« Humanen, die im Zeitalter »Anthropozän« zumeist noch zu identifizieren sind. Was immer dies auch in Zukunft heiẞen und bedeuten wird. Die Sattelzeit, die frühe Neuzeit und die Moderne interessieren die Menschen. Weniger und eher selten interessieren die #Postmoderne und #Post:Postmoderne:n Zeit:en?

Genauso,
wie auf den Gemälden, in den Bildern der Fotografien und in den Filmen: »Mensch« und «Menschen» sofort erkennbar und erkannt werden. An ihren Portraits, Porträts und Profilen [Bewegungsprofil:en], die zusätzlich durch Ton und Bild im fotografischen aufgezeichnet und nachgezeichnet [nach wie vor] werden. Auch, sobald die nächste Staffel #kunsttalk gestartet wird. Diese Kommunikation ist und bleibt »öffentlich«,
genauso wie im #kunsttalk. Obgleich es hier eher den »privaten« Eindruck durch die Gäste, die
Gastgeber:in und die Besucher*innen
sowie die Kommentator*innen zu
erwecken scheint. Mit
Pseudonym, Anonym
oder ihrem
Klarnamen
stellen sich die »Menschen«, die #Person:en oder die #Figur:en und Künstler*innen oft freiwillig im kunsttalk vor. Sie werden interviewt, befragt, geachtet und geschätzt. Diejenigen, die sich während der Aufnahmezeit telepräsent zeigen und mitwirken. Oftmals im Brustporträt positionieren sie sich vor der Kamera. Die Sprecheransicht ist der häufigste Modus, in welchem die Livestreaming- und Videoaufzeichnungen ohne Bildregie stattfinden. Ausnahmen sind die Regel.

Den anwesenden und teilnehmenden Künstler_Künstler:*innen scheint es immer um mehr als nur darum zu gehen, gute und ästhetisch ansprechende Produkte, »Readymades«, #Kunst[werke], Bilder, Buchseiten sowie Bücher anzubieten, um diese zu verkaufen. Direkt an den “Mann" und Zuschauer zu bringen. Sie möchten kaum ihre #Kunstprodukte, fertig hergestellten Artefakte, ihr Kunst:schaffen nur an den Kunden, Besucher oder das Publikum und die sogenannte Kunstwelt bringen. Sie möchten weder explizit im Einzelnen, noch im Speziellen die Werbung, noch kommerzielles und professionelles Marketing für ihre Bilder betreiben. #Bilder, auf denen Personen als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen oder Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben, dürfen ebenfalls ohne Einwilligung der abgebildeten Personen veröffentlicht werden.

Sie möchten für die »Kunstperformance« und »künstlerische Performance« streiten und sich aktiv sowie performativ dafür einsetzen.

Mit dem Ansinnen fachlicher Spezialisierung, Professionalität und der Besonderheit des Aussenseitertums sowie dem Ausnahmezustand nur eines Künstlers oder einer Künstlerin möchten sie und wir kaum mehr etwas zutun haben? Und wenn, dann nur etwas dazu und damit verbinden, verlinken und einbetten. An den Ausnahmekünstler, das Genie, den Poeten, den Maler etc. und nur ein Konzept sowie nur einen Plan, die Strategie oder auch nur die Taktik wird nicht und kaum mehr geglaubt. »Mit dem Zustand, der Situation sowie der Installation in nur einer Kunstausstellung sind weder sie - noch wir - zu vergleichen«. Mit dem Zustand, der Situation sowie der Installation in nur einem Museum und Archiv sind weder sie - noch wir - zu vergleichen. Zum Beispiel in der Materialität und dem Stillstand der künstlerischen Praxis auf nur einem »Sockel«. #DENKMAL. In einem Rahmen, an einer Wand, in einem Raum, auf einem Platz oder an einem Tisch möchten »wir« als eine Figur, ein Modell, eine Skulptur oder eine Plastik und »soziale Plastik« kaum erscheinen. Möchten sie und wir kaum etwas zu tun haben, noch damit zu vergleichen sein?!

Die Situtiertheit in den Künsten auf nur einer Bühne des »Medientheaters«, in nur einem »Freiraum« und nur einem smarten Setting wird radikal und rigoros abgelehnt. Die Presse, die Tageszeitung, die Redaktion und die Jury mit Ausschreibungs- und Bewerbungsverfahren für Preisverleihungen meiden wir und hoffentlich auch sie bis heute. Ebenso die Zertifizierungsverfahren, die Akademien, die Institute, die Institutionen, die Vereine, welche die Kunst- und Kulturförderung bis heute betreiben. Sie wünschen uns weiterhin die selbstlernende Organisation #kunsttalk ohne Zwang, Termindruck und Zensur sowie die Bezahlschranke. #kunsttalks, welche in Bewegung:en und mit Dynamik:en kreativ und künstlerisch performen. Kein still:stellen_/_still:legen_/_still:setzen der kreativen, experimentellen und expressiven bis surrealen künstlerischen Praxis. Doch, »die Stille« der künstlerischen freien Praxis wird von jedem von Zeit zu Zeit gewünscht. Die Autonomie zur Performance in »jeder Nische oder jedem Winkel dieser Welt« ist wünschenswert. Obgleich dies sofort auch paradoxes, widersprüchliches und problematisches provozieren sowie hervorbringen mag: sowohl als ob

»Magie, Illusion & Traum« versus Fantasy & Märchen, die ontologisch in der deutschsprachigen Kultur verankert sind; man wundert sich kaum bis gar nicht mehr.
Sie wundern sich, wir wundern uns:
»Science Fiction« sowie »Theorie:n & Kunstbuchbeiträge« aus dem fantastischen Genre, wo man sehr seltsamen Ereignissen begegnet, weshalb man staunt und verwundert ist. Und sofort beginnt es mit der gewohnten und vertrauten Wirklichkeit zu vergleichen:

Text:e, Blog:s, Vlogs:, Video:s, Film:e, Foto:s und Bild:ern sowie Büch:ern, die heute jede:r mit den Maschinen oder die Maschinen »selbst« herstellen:

Illusion:en: möglichst multimedial,
wie es so oft heisst, doch es ist - kein - Zauberkunststück und Trick:

"Do it yourself (DIYS), do your own research (DYOR)..."

Heute wird deshalb dieser Beitrag vorerst zu Ende geschrieben.

Sowie vom Ende her lesend [betrachtet & überdacht]. Bedacht und transformiert. Dies zu lesen und zu schreiben, kann als #Handlung, #Kommunikation und #Performance betrachtet werden. Sogar als etwas ziemlich #Überflüssiges [#Mehrwert oder/und #Anderes bzw. #Abfälliges] des Humanen und MenschenSeins, welches bis heute unter »Autor und Werk« sowie Redaktion praktiziert, geschätzt und kritisiert wird. Nach der anthropologischen Linguistik und Ästhetik aufgefasst, weiter beschrieben werden. Gelöscht, neu formuliert oder re:formuliert sowie arrangiert werden. Zu lesen und zu schreiben, damit etwas »wie im Traum«, »wie im Film«, »wie aus der Werkstatt«, «Produktionsstätte«, »Fabrik« und dem »Betrieb« wirklich dementsprechend passiert und sich fortsetzt. Wie zu den »Bild-und Filmszenen« auf der Leinwand, die im Kino, auf jedem Display und Bildschirm laufen. Wie die nächsten Video- und LiveStreamingproduktion:en, die ablaufen werden. Die Handlung, die wie am "Schnürchen", dem fadenscheinigen Konzept des Urhebers und Drehbuchautors entspricht und entsprechen wird?! Die Handlung:en, die auf Anweisung:en des Autors oder der Autorin erfolgen?! Dem Autor, der seit den 1960igern tot ist.

»Autorschaft« nach dem Tod des Autors

wie ist die Autorschaft heute in Bewegung zu setzen und heute zu verstehen? Die erste und die zweite Autorschaft, die bewegt und in Veränderung:en sowohl im Schreiben als auch Lesen bleibt - mit und auch ohne Anleitung zur Kunst/Antikunst - . : ? ?! ?! #Autorschaft, die sich auf die Welt und Kunstwelt bezieht und sich dort realisiert. Verwirklicht. Damit die Autorschaft gleichzeitig im Kanon der Schwesternkunst : Literatur bleibt. Dabei wird die Kritik an der Kunst und der bildenden Kunst in einer Kritik an der Autorschaft erhalten bleiben. Einerseits in experimentalen Systemen des Internets und andererseits in den Zonen, an den Orten und in den Räumen und den Texten, Büchern und literarischen Werken auf der Erde, im Weltraum und in den Kunstwelten. Die Information:en, die Datensätze, die Datensets sowie das Wissen, die Bildästhetik:en sowie die Musik können heute viele gleichzeitig und nahezu zeitgleich beziehen sowie nutzen. Jede:r über die URL oder den Link zur Quelle verfügen? Zum Weltbild, den Bildern der Welt, dem Kosmos, dem Universum, dem Metaversum : Zu den Medienphilosophie:n, zum Humanen und den Humanwissenschaften sowie zum »Menschenbild« kann sich heute jede:r informieren. Zu den Systemen, Settings und den Marktplätzen der Kunstwelt:en, den KunstTherapie:n/KunstPädagogik:en/KunstAgogik:en/Kunstangebote:n usw. sind umfangreiche »Information:en« vorhanden.

Die Information:en in Text, Bild, Musik, Poesie, Lyrik und Tanz etc. dienen als #Interpretament. Für's »Humane«, den Menschen und diese werden oft von #kunsttalk_matters genutzt: da, jede #Form, jedwede Formen und Interpunktionen der Kommunikation, Kritik, des Echos und eines Kommentars grundsätzlich ab jetzt willkommen sind!

Das Interpretament und die Interpretaments (Deutungs-Verständigungs- und Kommunikationsmittel) werden hier beiläufig, neben- oder auch parallel und hauptsächlich hinzugefügt. Denn, auf der einen Seite scheinen lesende Rezipient*innen und Rezipient*en im #Interpretament des Textes, Bildes, Buches, Filmes etc. das Kunstwerk, Artefakt und den #kunsttalk in mehr als nur einem Muster und Schema ihrer #Kunsterfahrung zu erleben. Vermutlich nehmen sie mehr als die Aktivierung, Vitalisierung, Erinnerung und Transformierung der (eigenen) Meinung, Stimme und Stimmung, Synthese und Beurteilung sowie Wertschätzung wahr. »Gefühle« und »Gedanken«, »Emotionen und Gemütslagen« sowie die Gesten der Menschen im Bild und in den bewegten Bildern, die sie als »ästhetische Muster der Menschenbildern« visuell erkennen. Häufig ist es auch dies Wiedererkennen, da sie ihnen bekannt sind.
Nicht VERTRAUT.
Viele sprechen in diesem Zusammenhang von "spürbar", wenn sie etwas offensichtlich und direkt beobachtbares, benennbares und das »Interpretament« meinen. Oder, in der Gruppenatmosphäre und -dynamik etwas verdecktes, verhülltes, verschwiegenes und geheimnisvolles sowie verrätseltes vermuten und nicht sofort offensichtlich verstehbares meinen. Gesten, die sich durch die Körperhaltung und die Gesichtszüge in der Mimik zeigen. In erster Linie drücken sie sich körperlich und non:verbal aus. Auf der anderen Seite werden sie durch offenkundiges Verhalten, Habitus, Gewohnheiten und die verbale Kommunikation der #Menschen im Zusammensein des Smart Settings betont.

Im Setting der smarten Gemeinschaft, der Gruppe, des Clubs, des losen Kreises, der Kollektive, der Kollaborative, der zufälligen Begegnung und der Bewegung sowie auch Besuche an zeitgenössischen und gegenwärtigen Künstler_Künstler:n, die sich in diesen sogenannten #smart(en) Settings heute ergeben. Zahlreiche, aufschlussreiche Informationen, die interpretiert werden. Informationen, die sich jede:r Zeit wieder ansehen und betrachten sowie überarbeiten lassen. Das »smARTe ART-Setting: Zusammensein«. Dies Zusammentreffen
in den Kombinationen der Menschenbild:er [Kunstfiguren] mit und ohne Bildrechte in der »Galerieansicht« des ZoomMeetings auf dem Bildschirm, der Leinwand oder dem Studio im Fotografischen. Diese Bildergalerie:n, die an Porträts der Ahnengalerie einer Familie, eines Museums an der Wand, einer Galerie in einem Ausstellungsraum und des Archivs erinnern.

Die schaulustigen und vitalen Menschen, die aus ihrem beleuchteten "Fenster" mit und ohne Vorhang schauen. Das Kissen, welches in das geöffnete Mansardenfester zur Abstützung gelegt wird. Auch, damit sich das Kind geschützt und abstützt fühlt, um das Treiben auf offener Strasse der Stadt und die Menschen zu beobachten. Wie ist an die schwarz/weiẞ Fotos im Fotoalbum zu erinnern. Personen, die sich in Anwesenheit in den Fenstern und Bildern bewegen und dazu sprechen oder still stehen.

Insbesondere durch den schwarz/weiß Modus des fotografischen und des »filmischen« verstärken sich die Assoziation und die Bisoziation zur Kreativität und dem Menschsein heutzutage. Die Geschichtlichkeit des frühen deutschsprachigen Nachkriegskinos des Trümmer-, Genre- und Dokumentarfilms evoziert spontan und wird wachgerufen: DIE FILME SIND UNTER UNS. Akustisch begleitet - ins Zentrum und den Fokus gerückt - werden die fotografischen oder fotographischen Bilder und Filmszenen nicht nur durch den Sound, die Audio- und Videospuren mit Musik und durch das Sprechen wachgerufen. Das An- und Aussprechen sowie dem Gerede der »Menschen« in den »Bildern« mit und ohne sichtbaren Rahmen [frame of references of the anthropological linguistics: inertial and non-inertial reference frames]. Welches so viel meint: wie träge und untätig die anthropologische Linguistik ist, die durch den Referenzrahmen im einzelnen bildtechnisch verbreitet wird. Und inwieweit die verbale und nonverbale Gestik des einzelnen Menschen diesen Referenzrahmen konstruktiv und kommunikativ unterstützt.

Die Menschen, die freiwillig mit dem kostenlosen Eintritt am Zoommeeting teilnehmen. Ihren Referenzrahmen anthropologischer Linguistik in deutscher Sprache preisgeben möchten. Telepräsent & Telepräsenz [unter Beobachtung:en] ertragen mögen. Menschen, die »künstlerisch:es« oder »künstlich:es« produzieren, performen, aufnehmen und aufzeichnen möchten. Die Menschen, die verbal bildliches, fotografisches, filmisches und musikalisches usw. kommentieren und kritisieren mögen. Offensichtlich sind es die #Menschen, die als Charaktere und Figuren [menschliche Künstler_Künstler oder menschenähnliche Kunstfiguren, Avatare etc.] erscheinen. Menschen, die von Zeit zu Zeit auf- und wieder abtauchen. Menschen, die von Zeit zu Zeit hervor- und zurücktreten. Im Kontext ihrer alltäglich gestalteten Umgebung:en und mit ihren Lebenswelt:en teilnehmen. Die Menschen, die [sic] sich mit den Fragen und Annahmen des Menschenbildes heute noch zeitgenössisch [humanistisch, reformatorisch, kulturell, religiös, soziologisch, politisch, künstlerisch, wissenschaftlich etc.] befassen und auseinandersetzen [wollen, möchten, können usw.]. Und in keinem Fall müssen.

ZWANG IST TABU

#Menschenbild - #Menschenbilder
#Kunst:werk:e -
#Kommunikationsversprechen. In jedem Fall setzen Menschenbild und Menschenbilder #Form:en voraus. #Farbe:n. [kaum sind hiermit die Hautfarbe:n wirklich und realistisch gemeint, die Körperhülle:n, welche die #Form und #Figur des Menschen überziehen]. Die Figuration und der Körper des Menschen setzen seit der Reformation, der Aufklärung, mit dem Humanismus und der bildenden Kunst das [wie viel meinen eben nur ein] #Menschenbild als sogenanntes menschliches »Vorbild« voraus:
wie z.B.
»Vitruvianischer Mensch«, das Bildmotiv eines Menschen im Quadrat und Kreis als Skizze und Studie mit Notizen aus den Tagebüchern von Leonardo da Vinci.

#Vorbild seit der griechischen Antike?
#Vorbild seit der römischen Antike?
#Vorbild seit Karl dem Grossen?
#Vorstellungen seit der Reformation?
#Vorstellungen seit der Renaissance?
#Vorstellungen seit der frühen Neuzeit?
#Vorstellungen der Sattelzeit.
#Vorstellungen der Moderne?
#Vorstellungen der Postmoderne?

#Modelle, der Biologie, der Medizin und der Humanwissenschaften?
#Muster, der Kulturen, Moden und Volkswirtschaften?
#Schema, der Psychologie, Tiefenpsychologie oder Religion?
#Schemata, die sozialisiert, gewählt oder gelernt werden?
#Formen und #Figuren, die sogenannte private und öffentliche Vorbildfunktionen erfüllen?

#Skulpturen, #Plastiken, #Gemälde und #Denkmäler, die den Anstoss und Anlass bieten über Menschenbilder als Kulturerbe nachzudenken und diese Vorstellungen zu erneuern?

#Menschliche und menschenähnliche Bildmotive, die Orientierung:en für das Humane, menschliche und die Nächstenliebe anbieten?

Sind diese Bildmotive heute wie #Seifenblasen, die sich, wie beim täglichen Hände waschen aufschäumen, aufblasen, platzen und abwaschen lassen?


»Third-Person-Perspektive« - »Interbildlichkeit«

Konzepte, Projekte, Vorhaben, Anliegen, Zyklen, Serien, Folgen, Selbstzeichnungen des Menschenbildes usw., die erkennbare Umrisse und Entwürfe des Charakters und der Handlung der Menschenfigur darstellen. Silhouetten und Schattenwürfe gehören dazu: Licht, Linien und Punkte oder Pixel auf der Fläche und innerhalb des Raums. Auf den Feldern in der bekannten und unbekannten Topik, Topologie und Landschaft. Entwürfe und Studien in bekannten und unbekannten Räumen verschiedenartigster Architekturen. Die Hoffnung auf die Ästhetik, die nicht nur ein gutes, modernes und zeitgemässes sowie schönes #Menschenbild als Bildmotiv und - figur versprechen. Bildmotive, welche am Besten, sofort, gleich und kraft- bis wirkungsvolle #Evidenz bei jede:m erzeugen?!

Mehrwert und Nutzen für die Gesellschaft und die Kulturen auf der Erde und dem Globus bringen ... (ein »frommer« Wunsch?). Ja, den nützlichen Input für die Gesellschaft, Gemeinschaft und Gruppe sowie Menschheit anzeigen. Sicherheit und Schutz bieten für die anderen oder den anderen? Unbekanntes und Fremdes, Umheimliches und Groteskes, Schreckliches und Entsetzliches als das Bild des Menschen darstellen?! Im Rahmen der anthropologischen Linguistik und Ästhetik stellen sie sich oft in Gemälden, Filmen und Büchern heraus.

Bedrohliches, wildes, gefährliches, böses, destruktives, chaotisches, nur aggressives, kriegerisches, gegnerisches, kämpferisches, rivalisierendes oder konkurrenzierendes wird wahrgenommen. Sofort wieder ausgeblendet? Da es sich zum Beispiel, nur um mögliche Beispiele zu einem #Menschenbild handelt und es ja sehr viele gibt. [Dem Bild des Menschen, welches individuell als Bild eines Menschens kommuniziert]. Bilder von Menschen, die sich im Museum, der Kirche und auf offenen Plätzen befinden. Auf Friedhöfen als Denk- und Grabmal vorzufinden sind. An einem Ort, in einem Raum und im Verlauf der europäischen Geschichte, Gesellschaft und Kultur, welche das Raum-Zeitkontinuum der Biografie, Geschichte und Historie der Menschen als Ereignis betont. Der einzelne Menschen als Individuum, der für die Gesellschaft und Kultur durch seine Handlungen und sein Verhalten nützlich wird. Der Mensch, dessen »Bild« sich in andauernden Veränderungen, Umgestaltungen und Metamorphosen befindet.

Das Menschenbild, welches konkret, abstrakt, natura-realistisch, geometrisch, linear bis punktuell dargestellt und nicht idealisierend oder ästhetisch überhöht abgebildet wird. Das #Menschenbild, welches unterschwellig, unsichtbar und unbewusst, vorbewusst (immer auch möglicherweise) zukünftig mitschwingt, sobald versucht wird nur ein Menschenbild (ab-) zu zeichnen. #Menschenbild ist für manche ein #Name, nur ein #Wort, ein #Begriff. Das #Konzept, #Modell, #Vorbild oder die #Vorstellung von nur einem Menschen oder vielen Menschen als ein Bild entsprechend. Die #Ikone und die #Interbildlichkeit, die eventuell die Nachwelt und die Zukunft beeinflussen werden. Die #Form des Menschsein und des Humanen als Verhalten bestimmen wird. Das Bild vom Menschen, das Menschenbild, welches »Beständigkeit« darstellt und dieses suggeriert. Das Bild des Menschens, welches behalten, aufbewahrt, gepflegt und erinnert wird und werden darf [auch falls es nur fotografisch vorhanden, im Internet zu finden oder das Bild eines toten Menschen ist]. Ein Bild, welches sich verinnerlicht, verkörpert und "versteinert" zur Statur in der bildlichen Vorstellung, an welche »man« sich gerne erinnert und erinnern möchte. Die Plastik aus einem Guss, solange diese mit der philosophischen und linguistischen Anthropologie verbunden wird. Die Evolution des "Humanismus" mit Kreativität, Kokreativität [oder mit dem "Schöpferischen", wie manche es bis heute nennen möchten] verhandelt wird.

In der Kunstgeschichte, den Kunst- und Kulturwissenschaft:en sind die Bilder der Menschen häufig idealisiert dargestellt, d.h ästhetisch erhöht, proportional erhaben, gross und schön sowie mit zahlreichen Adjektiven belegt. Dämonisierend, böse und bis zur Karikatur verzerrt sind Menschenbilder der Malerei, der Literatur und des Films zu zeichnen, wobei dabei selten von nur einem Menschenbild explizit gesprochen wird, sondern eher von »Person:en« und Figur:en, die als dämonisch, böse oder schlecht zu charakterisieren sind. Die rezente mediale, politische und alltagsweltliche Behandlung von Flucht und Migration der #Menschen hat in Europa den offenen Rassismus seit Jahren (wieder) »salonfähig« gemacht. Seit der »documenta 15« ist Kollektivität, Gemeinschaft und Gemeinschaftlichkeit und Kollaboration der Menschen in der Diskussion. Die Diskurse setzen auf die »Dämonisierung:en der imaginierten Anderen«, des Fremden und des Unbekannten (die kaum explizit in einem idealisierten, individualisierten und religiösen Menschenbild mit enthalten oder verankert sind). Nicht zuletzt dient das humanistische »Menschenbild« und dessen Vorbildfunktion als die Bewahrung der materiellen, kulturellen und symbolischen Privilegien der europäischen Menschen (die im Kapitalismus, der Demokratie usw. leben). Da immer nur »die Anderen« dämonisch, ungezügelt, wild, böse, feindselig, korrupt, egoistisch, egozentrisch usw. sind. Die Anderen sind nur um ihren Vorteil und Nutzen bedacht, so die eventuell sehr verkürzte und verkürzende Formel der #Analyse. Und, immer sterben nur die anderen Menschen.

Sind Sie, bist du ausdrücklich befugt,
uns vor ihnen, den anderen Menschen zu warnen, um Vorrechte zu schützen, die »wir« (wer ist wir?) bis heute #Kunstfreiheit nennen [dürfen]. Obgleich es, jede Art und Weise sowie jede #Form des Menschenseins der Weltbevölkerung als Menschenbild sein könnte. Sobald, das Artefakt evident ist oder evident wird, bedeutet es zugleich, dass etwas an diesem Menschenbild evident wird, welches in Richtung Menschenbild in die Zukunft ausstrahlt?

Auf diese Denkfiguren wird fokussiert:

Evidenzanspruch der Künstler_Künstler

Evidenz des Kunstwerks

Evidenz des Making Of

Modelle für das Menschenbild?

Dieser Evidenzanspruch besagt grundsätzlich, dass die Absicht der Künstler_künstler sich nicht darauf richtet, im entstehenden "Werk" [Produktion, Produkt und Artefakt] den Gehalt und Inhalt zu #verankern, der sich auch sprachlich ausdrücken liesse. Sondern darauf, dass das »Kunstwerk« in der Art und Weise auch durch seine »Materialität« entsteht. So, dass die Evidenz des Materials in der Situiertheit der Künste erscheint, was und wie am Werk als evident erfahrbar wird. Diese an- und aufeinander geklebten Seiten, die kaum #verschränkten Kreise nur einer "Medaille". Die #Verschränkungen, die für die #Rezeption & #Reflexion des #Werks optischen & haptisch von Bedeutung sind, 
werden zusammengefasst im Begriff der »Evidenz des Kunstwerks«
Fragen bleiben: wieso #Quadrat, #Kreis und kein #Oval?
vor dem kulissenhaften Bildmittelgrund und vor einem radikal leeren, maximal grundierten Bildhintergrund aus Licht (farbig bis schwarz-weiss und weichzeichnend) hängen die Menschenbilder in der Geometrie des Internets. Sie agieren bis hyperventilieren und sprechen als künstler_künstler im #kunsttalk. Sie arbeiten dem nächsten Thema, der Thematik und Problematik entgegen und reden mitunter pausenlos. Sie scheinen stets beschäftigt zu sein und zu planen. Selten sind sie träge und untätig. Mehr und minder aufmerksam hören sie zu. Sehen sie zu. Sie scheinen immer und nicht immer nur bei der Sache zu sein. Sie halten die Sache als »Dinge« vor die Kamera oder zeigen es mittels Bildschirmteilen. Aufzeichnung:en, Video:s, Miroboards usw.. Hierdurch entstehen zusätzliche und zugleich vielfältigere Ein- und Ausdrücke des Aufzeichnens. Dokumentarisches, bereits archiviertes und längst überholtes, bekanntes sowie gewohntes Material. Die neuen Staffeln #kunsttalk und die #kunsttalk special erscheinen unter dem roten #Bannerbild mit rotem Punkt. Passend zum #kleinenrotenBuch, #JargonMontag, #JargonderEigentlichkeit, #Pilzen und #myzelt euch am Dienstag, der Natur- und Kunstphilosophie in der frühen Neuzeit und Sattelzeit bis zum Wochenende und zu Ehren von #KatharinaVonZimmern1524_2024. Bis zum nächsten #Festival und der Performance werden sie verbunden. 

In den unterschiedlichsten, verschiedenen und kleinsten #Form:en sich kommunikativ einzumischen, möglichst »zärtlich« und »fluffig« dabei zu sein und zu bleiben. Der Anspruch? Ohne »Geschwurbel«, bitteren Beigeschmack oder etwas abzustrafen und verurteilen zu wollen. Dies Noch-mal-zeigen-Wollen, was bereits passiert ist, wirkt für einige entsetzlich redundant und langweilig. Da es seit 500, 2000 oder 50 000 Jahre die Kommunikation des Humanen betrifft. Die kommunikativ aktualisiert werden, die sich bildlich visuell durch Kunst mitteilen. Und welches dennoch immer wieder aufgezeichnet und kommuniziert werden muss. Jenes #Menschenbild, um es schnell nochmals zu betonen und zu bestimmen, welches angeblich so viele Probleme macht, wie die Datenlage und #dieKunst. In Bildern, Filmen und Texten sowie im Gedächtnis der Einzelnen, der Gemeinschaft, Gesellschaft und Kultur bis heute sind:

ob’s be:halten wird?

falls es sich nicht im Einzelnen oder im Persönlichen als Erinnerung, Gedanke und Eingedenken verankert? Modellhafte [Re-] Konstruktionen, die auf die architektonischen Spielfeld- oder Spielplatzintervention:en der Presse und Zeitungen sowie des Buchdrucks seit Jahrhunderten aufbauen. Darauf warten bzw. nur darauf reagieren, auf dies Gedruckte schwarz auf weiss auf Papier. So, wie damals als das Feuilleton noch auf der ersten Seite, der Vorderseite des Morgenblatts NEUE FREIE PRESSE stand. Für jede:n zu lesen, der in ein Kaffeehaus in Wien ging, sowie heute für jede:n, welcher ins Internet "geht" ...
im Prinzip befasst sich die freie Presse auch nach wie vor mit Menschenbildern und dem Bild des Menschen, kurz #Menschenbild als Fussnote in #00FB16 für die [nächste] und kommende Gesellschaft:


und ein französischer Literaturwissenschaftler ist möglicherweise hinter eines der größten #Geheimnisse der #Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft vor Jahren (um, genau zu sein, im Jahr 2018) gekommen, denn bei der FRAU, manche nennen sie bis heute Eva, dem menschlichen #Modell des französischen Malers Gustave Courbet, das seine unbekleidete Scham in „Der Ursprung der Welt” zur Schau stellt. 2013 wurde es durch die Presse noch als Skandalbild betitelt https://www.diepresse.com/1342709/skandalbild-ursprung-der-welt-aktmodell-identifiziertIm Herausgeberwerk und dem Handbuch für die Praxis der Kunst- und Ausdruckstherapien ist es auf der Seite 111 abgedruckt. Im 8. Kapitel MANN UND FRAU - GESCHLECHT- UND GENDERSPEZIFISCHE ASPEKTE DER KÜNSTLERISCHEN THERAPIEN von Peter Rech geschrieben. Er entfaltet Aspekte, die seit dem Jahr 2012 veröffentlicht und publiziert sind. An die Auseinandersetzung:en im Redaktionsteam, welche sich um diese Abb. 8.4 von Gustave Courbet, «L'origine du Monde», 1866, 46x56 cm (als Beitragsbild) drehten, mag ich mich [noch ziemlich gut] erinnern. An dieser idealistischen, naturgetreuen und realistischen Malerei sowie Abbildung im Fotografischen, wurden die hitzigen Diskussion entfacht, die ich nach wie vor für so relevant halte. Und aus diesem Grund und deshalb hier erwähne. Obgleich es sich um die »Scham«, das »Fremdschämen« und den Anachronismus zugleich handelt, der heute genauso gut belächelt werden könnte. Lächerlich, sowohl für die Kunst- und Ausdruckstherapien angesichts der Pornografie, die es im Internet zu sehen gibt. Auch für andere intime, familiäre, religiöse, politische oder kulturelle und künstlerische Gemeinschaften, wie private Gruppen: zum Beispiel »Bildbetrachtung und Bildverstehen«.


Courbet's Gemälde wirkt als das Nonplusultra dessen, was Picasso (und andere Künstler seitdem) mit ihren Gesamtwerk ((Gesamtkunstwerk Duchamp, Schwitters, Beuys, Meese etc.)) kaum als Menschenbild zu übertreffen versuchten. In nahezu jedem «künstlerischen Bild» dreht und handelt sich auch um das «WEIBLICHE» Menschenbild und Geschlecht, bitte nicht anfassen ...


Das Weibliche ...
Die Frau verwandelt sich in ein #Kunstgebilde, #Modell und die #Kunstfigur, #Kunstgestalt sowie das #Menschenbild ohne Füsse, Hände, Bauch, Brust, Kopf und Oberkörper: Cindy, Barbara, Bertha, Beatrix, Eva, Emma, Elisabeth, Frida, Gabriele, Georgia, Gisela, Hannah, Hildegard, Irmgard, Jenny, Katharina, Anna, Anastasia, Annemarie, Adelheid, Kunigunde, Sonja, Louise, Marina, Maria, Mechthild, Michel, Mia, Niki, Odette, Pia, Pippi, Suzanne, Tracey, Uta, Valie, Yayoi, Zoe usw., wie Frauen eben, die bis heute mit Vornamen so oder anders heissen. "Weibliche Gemälde", die Figuren, Staturen, Skulpturen, Plastiken, Denkmäler usw. sowie die vielen anderen Bilder im Fotografischen heute auch. Sie entziehen sich in jeder Art und Weise nur der einen geschlechtlichen Beschreibung sowie Zuschreibung. Sei es als Stigmatisierung, Stereotyp, Bifurkation, Assoziation, Bisoziation ... 

Da dies Gemälde von Gustave Courbet das weibliche Geschlecht so «ungeschminkt» wie wirklichkeitsnah, offensichtlich und realistisch sowie sehr stark (dunkel) behaart zeigt. Mit diesem Bild gelangt die Kunst und gelangte #dieKunst der Kunsttherapie:n vermutlich an ((die)) Grenzen des «Realismus» [»Naturalismus«], schrieb Peter Rech dazumal. Und Courbet's Bild zerrt die Kastration des «kleinen Todes» ans Licht - »la petite mort«. In das weibliche Geschlecht wird gesehen, ohne etwas in es hineindeuten zu können. Das Weibliche ist nicht zu (um-)klammern. das Weibliche ist nicht anzufassen, das weibliche ist nicht zu fassen.

und, nur vom Rande her zu denken ist?!

Das Weibliche spielt nicht nur dem Mann (und dem Leser) einen Streich. Das Weibliche scheint »das Problem zu sein« und dies hat einen bitteren Beigeschmack (Miller JA (2000) On Semblances in Relation between the Sexes, In: Salecl R (Hrsg.) Sexuation. Durham, London: Duke University Press, p. 13-27). Dies ist im Buchkapitel von Peter Rech durch den Kohlhammer Verlag als »Herausgeberwerk Kunst- und Ausdruckstherapien« publiziert. Heute ist dies Gemeinschaftswerk in zahlreichen »Formaten« durch Anbietende zu erhalten. Da, dies Buch nicht vergriffen, herunterzuladen und zu kaufen ist.
21. September 2019 Bitte auch: in schwarz-weiss vorstellen, 06. Juli 2022
Bild im Bild Mise en abyme #Metabilder

„L’Origine du Monde is still so current“

#MarinaAbramovic (MA) appreciates about #gustavecourbet painting so much: #Loriginedumonde #originoftheworld is it still so current?! 

Drängen sich hiermit - mit diesem Gemälde - diesem #Metabild - die Versuche des Versprechens, der Versprachlichung und der Verbalisierung auf? Die wörtliche Rede, die Erzählung, die Erklärungen sowie die Geschichten werden zu den ästhetischen & künstlerischen Betrachtungsweisen bis heute entworfen. Und, wodurch unterscheiden sich diese Geschichten zu diesem Gemälde heute? Durch die Sprecherin: Die Performance-Künstlerin Marina Abramovic MA, die vor dem Gemälde steht. Durch ihre Ton- und Audiospur, die Videoaufzeichnung, meine traumhafte Erinnerung, die filmischen Aufzeichnungen usw. werden die Akzente und Aspekte zur Unterscheidung gesetzt. Jede:r kann es heute sehen, lesen und sich im Weiteren vorstellen. Selbst oder selber gedanklich "ausmalen", darüber schreiben oder bildlich bearbeiten.

In Basel wurde dies Gemälde 2014 bis 2015 ausgestellt. Zwangsläufig erwachen »Anschauungsform:en« und »Betrachtungsweisen der klassischen Moderne« mit der Erinnerung. Anschauungsform:en, die es hier im Text weder nach zu lesen, noch in Bewegtbildern als »Performance« oder »Lecture Performance« wirklich zu sehen gibt.
Durch die Körperhaltung der Künstlerin Marina Abramovic MA wird es gestisch im Fotografischen (Bildakt und Videostill) angedeutet und bis heute transportiert. Dieser Versuch, es zu verschriftlichen, es in die Worte und den Ausdruck zu bringen, um es erneut zu visualisieren und zu aktualisieren: durch die Assoziationen, Bisoziationen und Aspekte der Betrachtungs- und Verstehensweise:n. Die Bildbetrachtung erneut zu beleuchten. Diese Versuche schlagen vermutlich ebenso fehl, wie viele andere Versuche, die Bildbetrachtung und das Bildverstehen in Text:e und Videos umzuwandeln. Die künstlerische Performance zu transkribieren. Durch »künstlerische Performance« und »Lecture Performance« gelingt einiges und ist viel:es erlaubt:
Jedoch Schreiben und Lesen unterbleiben im Ansatz meist sofort, sobald die Performance und/oder das #Livestreaming starten. Gefühle, wie zum Beispiel »#Scham oder #Fremd:schämen« können auftreten, denn die »Schamhaaren« an sich, die intim, individuell und privat sind. Die Schamhaare, die den gesamten DNA-Gencode in sich tragen. Schamhaare schützen den Innen- udn Intimen Raum des Körpers, auch vor eindringenden Blicken sowie Fremdkörpern, so wie vermutlich die Mutter ihr ungeborenes Kind schützend umschlingt.

Um »diese künstlerische Performance MA im Bildvordergrund«, die »Performance MA
- mit - durch - vor -
diesem in gold gerahmten Gemälde des weiblichen Geschlechts - «Ursprung der Welt». Im Bildhintergrund und Vordergrund werden hierdurch die Betrachtungsweisen in Bewegung, Dynamik und Umlauf gesetzt. Obsolet, unnötig bleiben Fragen angesichts der alltagtäglichen Bilderflut:en an »Pornographie« im Internet. Die Scham wird zumeist ohne Haare gezeigt. Auf einigen »Social Media Plattformen« werden Bilder von nackten, unbekleideten und offensichtlich unbehaarten Geschlechtsteilen sofort blockiert, zensiert und "getrackt"?!

Und es beginnt sofort ((wieder)) herum und darum zu kreisen.

Der #Hummelflug an Blicken und Gedanken, die beginnen, das Geschlechtliche sprachlich einzukreisen, um die geschlechtliche Identität und auch Scham zu erkennen. Um dies - goldgerahmte Gemälde des weiblichen Geschlechts - schwirren die Blicke und Interpretationen bis heute herum. Es ist kein Porträt, noch Stilleben oder ein Landschaftsbild, es ist ein Geschlechtsteil. Es ist das unverkennbare weibliche Geschlechtsteil, welches modellhaft, realistisch und wirklich oder idealistisch gemalt wurde. Bei der künstlerischen Performance von MA hing es an der Wand hinter ihr, um die Blicke gleichzeitig auf sich und dies Bild zu ziehen. Oder ist es den vielfachen und -fältigen medientechnischen Transformation:en und Bildbearbeitung:en geschuldet, die zusätzlich Gefühle und Betrachtungsweisen im Nachhinein sowie verspätet beim Lesen und durch's Schreiben evozieren?

Frontalansicht: die in schwarz gekleidet Frauenfigur im Vordergrund, die Marina Abramovic MA heisst und die bekannte Künstlerin sowie künstlerische »Performerin« ist. Die Schatten auf ihrer Gesichtshälfte, die ihre Augenpartie zur Hälfte verdunkeln. Die langen wallenden schwarzen Kopfhaare, die über die bekleidete Brust und Bluse fallen. Fast so, als würde es aus dem Bild heraus vor die Füsse der Betrachtenden der Bilder im Einzelnen fallen. Die hochgeschlossene schwarze Bluse ohne Stehkragen, die schlicht durch die Einfaltungen des Stoffes verziert ist. Damit es kaum aufzufallen und abzulenken scheint. Diese schwarze Bluse ist weit geschnitten. Langärmelig und wirkt eher wie die "Robe einer Priesterin" - uniform - als die typisch-moderne oder figurbetonte Frauenbluse oder eines schwarzen Kleides. Die Arme und Hände hält Marina Abramovic hinter ihrem Rücken, vermutlich verschränkt. Eine typische Körperhaltung, um etwas zu beschützen. Stattdessen den Körper, die Brust und die Stirn anzubieten. Im Verborgenen und unsichtbar etwas hinter dem Rücken zu halten und zu verbergen. An sich zu halten, zu schützen und zu verteidigen. Oder zur alternativen Interpretation: sich demütig zu zeigen angesichts des Gemäldes an der Wand und der »Kunst« in einem Kunstmuseum in Basel. ((Schau' auf die Körperhaltung des Wachpersonals im Museum, die Türsteher in Uniform)). Schau', auf diese Bluse aus feinem seidigen Stoff mit Aufsatz in schwarz, man möchte sie wie die "robe noire" interpretieren, die nicht ablenken und gerade das Weibliche (frauliche) betonen und verhüllen will. ((„Dieses schlichte (schwarze) Kleid wird eine Art von Uniform für alle Frauen mit Geschmack werden.“Coco Chanel, 1926)).

Doch dieser Bildakt hier und jetzt im fotografischen, weist jede:n Betrachtende:n nahezu aus dem Bild heraus, und zwar nach unten. Durch ihre Körperhaltung schützt Marina Abramovic MA das Bild an der Wand. Sie lenkt die Blicke der Betrachtenden davon ab. Hierdurch werden die Blicke quasi auf jede:n »selbst« als Betrachtende:r zurückgeworfen. Diese Darstellung lenkt die Blickrichtung, die es gleichzeitig zu verhüllen sucht, direkt auf den Körper und die Verkörperungen des Menschen als ein Geschlecht. MA führt kaum in die Betrachtung des Gemäldes an der Wand hinein, sondern lenkt den Blick nahezu von der Betrachtung des Gemäldes im Rahmen ab, auf den Körper der Künstlerin, der Performerin und die Betrachtende:n. Ihr Brustporträt, welches im Vordergrund des fotografischen Bildausschnitts ist.

Die alternative Interpretation, dass Verschränken der Hände hinter dem Rücken signalisiert auch, dass diese Menschen einen höheren Status haben und nicht angefasst werden wollen. Genauso wenig, wie dies weibliche Prinzip in der Welt anzufassen ist. Mitmenschen werden somit auf Abstand und in Distanz gehalten zu diesem mächtigen weiblichen Prinzip. Auch bei den Menschen im Museum, die gerade ein Porträt/Portrait an der Wand betrachten, ist diese Geste zu beobachten. Doch es gibt keine einzige Antwort auf diese Frage und Beobachtung als Interpretation, da es verschiedene Gründe geben kann, warum Menschen ihre Arme hinter ihrem Rücken verschränken und in dieser Körperhaltung vor einem Gemälde im Museum und einem Kameraobjektiv posieren. Hier sind einige mögliche Gründe:

Körperhaltung: Das Verschränken der Arme hinter dem Rücken kann dazu beitragen, eine aufrechte Körperhaltung zu fördern, da es die Schultern zurückzieht und die Brust öffnet.

Selbstbewusstsein: In einigen Fällen kann das Verschränken der Arme hinter dem Rücken ein Zeichen für Selbstbewusstsein oder Selbstsicherheit sein. Menschen, die auf diese Weise stehen oder sitzen, können sich möglicherweise sicherer oder weniger anfällig fühlen.

Emotionale Zurückhaltung: In einigen Fällen kann das Verschränken der Arme hinter dem Rücken ein Zeichen für emotionale Zurückhaltung sein. Es kann bedeuten, dass jemand etwas zurückhält, unsicher oder nervös ist.

Gewohnheit: Manche Menschen haben einfach die Gewohnheit, ihre Arme auf diese Weise zu verschränken, ohne sich bewusst darüber Gedanken zu machen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Verschränken der Arme hinter dem Rücken in verschiedenen Kulturen, Situationen sowie Settings unterschiedliche Bedeutungen haben kann. Es ist immer wichtig, den Kontext und die Kultur zu berücksichtigen, um die Bedeutung des Verhaltens annähernd richtig zu interpretieren.

Die #Rückenfigur von Casper David Friedrich hingegen lenkt offensichtlich den Blick der Betrachtenden ins Gemälde, die Weite der Landschaft und den Horizont hinein, um sich intensiver damit auseinanderzusetzen, es zu beobachten oder zu betrachten:
Der Wanderer über dem Nebelmeer
Caspar David Friedrich, um 1818
Öl auf Leinwand, unsigniert
94,8 × 74,8 cm
Hamburger Kunsthalle, Hamburg : 1798 verlässt Friedrich Kopenhagen und zieht nach Dresden. An der dortigen Akademie, die als Deutschlands beste gilt, setzt er seine Ausbildung fort. Kurse besucht er jedoch nur wenige, er schult sich weitgehend selbst.


Caspar David Friedrich wollte durch seine Gemälde (bewusst) den Blick des Betrachters lenken und ihm »eine« bestimmte Erfahrung als #dieKunst vermitteln. Friedrich's Kunst und Malerei war stark von seiner romantischen Weltanschauung geprägt, die den individuellen Gefühlen und der Beziehung des Menschen zur Natur große Bedeutung beimaß. Seine Landschaftsbilder sollten daher nicht nur als reine Abbilder der Natur verstanden werden, sondern als Ausdruck seiner tiefen Sehnsucht nach einem harmonischen und mystischen Verhältnis zwischen Mensch und Natur.


Romantische Ironie?


In "Wanderer über dem Nebelmeer" beispielsweise wollte #Friedrich den Betrachtenden und die Betrachtende dazu bringen, sich in die »Rolle und Funktion des Betrachters« hineinzuversetzen und die Erfahrung des Eins-Seins mit der Natur sowie diese Übersicht und Übersichtlichkeit zu teilen. Durch diese Darstellung des Wanderers von hinten (Rückenfigur) und die Offenheit der Landschaft ermöglicht #Friedrich den Betrachtenden, seine eigene Identität mit der Natur und dieser Anordnung zu verschmelzen und Teil des Gemäldes und Bild zu werden. Die Betrachtenden werden somit zum Teilnehmenden der Szene und können sich auf die [spirituelle, gedankliche und träumerische] Reise in die Natur und diese Landschaft begeben. Dies Gemälde wurden oft als die #Form der [spirituellen] Meditation betrachtet und als Werkzeug zur Selbstreflexion und Selbstfindung über die Jahr »idealistisch« in den bildenden Künsten genutzt und interpretiert. Die «bildende Kunst« will bis heute Betrachtende dazu ermutigen, eine [die] Verbindung zur Natur, zum Göttlichen und Spirituellen herzustellen. Die tieferen Bedeutung:en im Leben zu finden oder entdecken sowie die »Übersicht« zu behalten ...
Disdéri André-Adolphe-Eugène (1819-1889). Paris, musée d’Orsay. Pho1995-8-130
Das frontale Brustporträt, Ganzkörperporträt und die Bilder von weiblichen [fraulichen] 
Körper:n möchten den Blick der Betrachtenden "nähren und speisen"? Wie das Bild der Mutter, die Kinder nähren, speisen und versorgen möchte? An der »Oberfläche«, im Vordergrund und für die Zukunft dies Bild des weiblichen und der Mutter im Fotografischen erhalten bliebt. So wie es jede:r heute schnell beobachten, betrachten und interpretieren mag.

Die männliche Rückfigur möchte den Blick der Betrachtenden ins Gemälde einführen, um in die Tiefen des Bildraums in Richtung des Horizonts und der Welt vorzudringen. Und die weiblichen [fraulichen] gekleideten Ganzkörperfigur:en in seitlicher oder frontalen Ansicht im Fotografischen möchten die Betrachtenden als Fotomodell davon ablenken in das Bild oder Gemälde weiter vorzudringen? Vom Blick in die Welt, Realität und Wirklichkeit, wie diese aktuell ist. So wie das Modell soll man sich abwenden, ablenken. Die Verbindung zur Natur, zu göttlichen Prinzipien und höheren Ordnungen herzustellen, um die tieferen Bedeutung:en im Leben zu finden sind vermutlich Mythen. Betrachtende mögen auf die Hände des Modell sowie das Buch, welches auf dem Sockel liegt achten?!


Seit den 1980iger Jahren gibt's das Genre: Graphic Novel, welche zeichnen ist. Als sogenannter illustrierter Roman oder Comicroman, Geschichte und sogenanntes Story telling.
[Die] Geschichte:n in Bildern zu erzählen, die (sich auch un:willkürlich) abzuzeichnen beginnen, die von Künstlerinnen sowie Künstlern hergestellt und produziert werden. Welche, aus traditionellen, klassischen, romantischen, modernen, postmodernen oder post postmodernen Vorgaben und Folien der europäischen und abendländischen Kultur als Zukunft hervorzugehen scheinen. [Auch, sobald diese mit der KI|AI oder sonstigen Maschinen generiert werden]. Auch, dann noch, falls, sobald und wenn sie »Science Fiction« genannt werden. Sobald das #Bild sich abzuzeichnen beginnt, abgezeichnet werden will, mit der Hand, dem Mund oder mit der Hand sowie den fotografischen Möglichkeiten der Bildbearbeitung:en. Die Gestaltungen, die immer noch mit den #Kunstschaffenden in der einen oder anderen Art und Weise in Zusammenhänge und Kontext gebracht werden können?
Pornographie, Misogynie, Puff, Etikette und Preisschild dienen als Stichwort und Schlagworte, welche an Bildern hängen? Dies Gemälde „Der Ursprung der Welt“ wurde damals unter einem grünen Vorhang, Samtvorhang und Schleier verborgen und nur den ausgewählten Freunden, Bekannten und Gästen des Besitzers »Khalil-Bey« und Kunstsammlern in einer Art Salon an den sogenannten »#Herrenabenden« bei Rauchwerk, Getränken sowie Snacks an Käse und Brot gezeigt.

Wie dieser Herrenabend, der kaum dieser ist nach Australien und Südamerika kam ..., sowie den #kunstalk seit Jahren begleitet, dies ist ein andere Geschichte.

Auf diese Entdeckungen zu dem Gemälde «L'origine du Monde» sind sowohl Peter Rech als auch der 75-Jährige Literaturwissenschaftler Claude Schopp und auch Wolfgang Luh sowie ich und andere «beim Schreiben» an einem Buch gestossen.

Doch, dies Werk „L'Origine du monde, vie du modèle” (etwa: "Der Ursprung der Welt, das Leben des Modells”) ist in Frankreich zuerst erscheinen. Den Namen des einstigen Modells, die als zweitklassige Tänzerin und zweifellos eine ausgezeichnete »Demi-Mondaine« beschrieben wird, ist als liegende Nacktfigur (Körper ohne Kopf) auf dem Gemälde zu erkennen: »Constance Quéniaux«. An der Pariser Oper kam der Preisträger des begehrten Prix Goncourt zufällig auf die Spur, als er die Korrespondenz zwischen dem französischen Autor Alexandre Dumas der Jüngere und der Schriftstellerin »George Sand« auswertete.

Die Wahrnehmung des »Gemäldes« verändert sich kaum mit dem Namen. Noch verändert es sich mit dem Gesicht, dem Profil des Modells und den inszenierten Studioaufnahmen ihrer Person als bekleidete »Ganzkörperfigur« im Fotografischen. Dieser vollbekleidete Mensch, diese Frau im hochgeschlossenen hellem und dunklem Kleid mit und ohne Schleier wirkt in ihren Haltungen einerseits fast unschuldig und anderseits wie eine stolze Braut oder Witwe, die HALTUNG einnimmt. Im weiẞen Kleid mit viel Zierrat, im schwarzen Kleid mit vielen und ausladenden Rüschen in diesem Kontext des Fotografischen um ca. 1860.

Von matter birgit

#pilotprojekte
#zuckerberg
#nobreadlessart
#keinebrotlosekunst
#katharinavonzimmern
#salzigebengel
#kunsttalk
#diekunst

visual arts - art and scientific re-search _ arthistory
contemporary performance art
projects: #16

8 Antworten auf „fr:ei:es für morgen“

Das Nachdenken
die Überlegungen
in der Betrachtung

die ein Kind
schon sprachlos
mit den Augen
an die Stimme
der Mutter gerichtet
an alles verknüpft

im zurück
geworfen werden
von Licht – Ton

die warme Berührung
ihrer Hände

das die Seele
das Kind bereit macht
für den Umgang
mit sich
und der Welt

Art et thérapie d’expression
pour le sexe féminin

dans la vue
de David
et les fous rires
les désirs secrets
au centre du milieu
le vrai monde vivant

la figure de marbre
il joue aux femmes
dans ses yeux
plus qu’une simple farce

car ce n’est pas l’homme à avoir
a propos de la vie
sans avoir à être artificiel
par l’intime
à la rencontre
avec un homme réel
comme une mère pour l’enfant
transmettre la vie

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