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#reisen, die Kunst zu reisen

wie immer vor Reisen, 
vor solchen Reisen, bin ich erfüllt von einem Gefühl heimlicher Nervosität - die Mischung: Erwartung, Bangigkeit und Melancholie. So eine Art lockender Sehnsucht oder Bedürfnis nach Ferne und Freude sowie Leichtigkeit sowie zugleich Wehmut über das Verlorensein in der Welt, die ich als FREMDLING, EINDRINGLING und UNBEKANNTE durchreise.
Wissen Sie, was sehr nett von Ihnen wäre: 
Im Osten ist es üblich, dass Freunde einem ein Wort auf den Weg mitgeben - einen Vers oder irgendeinen Satz, der einen beschützt. 
Ich habe sehr den Wunsch, solch ein ZETTELCHEN von Ihnen mit auf die Reise zu nehmen - ob Sie mir eines schicken?

zusenden
Vielleicht schreiben Sie auf den Umschlag: Bitte nachsenden, falls ich schon unterwegs sein sollte, die Nachbarn haben meine Adresse:n. Viele gute Gedanken und beste Grüsse 

birgit matter

Von matter birgit

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12 Antworten auf „#reisen, die Kunst zu reisen“

es ist schön. Nehme diese Zeilen gerne auf und schreibe sie wohlmöglich ab. Übertrage sie auf die bereitliegenden Flügel der Blankobücher, die zurzeit auf dem Rücken liegen und darauf warten. Jedoch nicht in das #kleineroteBuch in Maulwurfshaut (Moleskine Journal Laborbuch), welches unterwegs und auf Reisen ist ((ob es je zu mir zurück kehren wird, ich weiss es nicht)) – derweil lese ich, schreibe weiter – überschreibe – und so weiter // schreibe über DAS oder DIES, was beim Lesen & Schreiben heute so passiert: allein : zu zweit : zu dritt : zu viert : zu fünft : zu sechst : zu siebent : zu n:n

Das irgendwo in uns
der Stimmung
Gefühl und Empfindung
darin
dazwischen

in uns sitzt der Logos
und weiss nicht wie
ihm im Traum geschieht

die Weisen irren
wenn sie der Wahrheit
unter den Rock schauen
um sie zu erhaschen
zu besitzen

Narren und Kinder
wissen es besser

die Reise ins Innere
ist schwer zu begehen

da will sich
die reine keusche autonome Vernunft
diese Wege nicht begehen

den Augen
das was den Sinnen
auf der Haut liegt

es muss
ES
das Gehirn
so gut es geht
in einen vernünftigen Rahmen setzen

die Unruhe bleibt
auch wenn man von Geist und Seele
im eigenen Befinden
wie vor einem bösen
abartigen Geist
sich abwendet

wer etwas mehr vom Leben erwartet
denkt nicht so weit
dass er geworden
wie uns das Leben
von Geburt an
zum Tod bestimmt

das Fernste sind wir uns selbst

und gibt man sich nicht gut acht
verliert man das nackte Leben
das uns bei der Geburt schon gepackt

wer leicht mit den Füssen
die steinigen Wege verpasst

wir dringen nicht ein
in die Welt
der Innenwelt
der Aussenwelt

ohne dass es gewollt
in etwas unerklärlichem
in uns selber
im Spiegel zur Welt

wir sind uns das Fremde selbst
wir wollen mit der Erweiterung
mit Reisen und Überschwang
das Verlorensein in der Welt
das Bessere
im da nicht verpassen

der verwaiste Geist
will endlich
innen und aussen

die Welt der Herausforderungen
in die vereiste Stille verbannen

das Helle
das Dunkle der Nacht
mit allen Sinnen
durchschreiten
ist nicht einfach
man darf es auch anders

Ja, ist irgendwo,
genau, wie jetzt und wann, genau hier. Und wieder, ist nur dann, wenn so gefühlt, dazwischen, unterwegs (bei meiner Vorliebe für irrationale Zufälle und Beziehungen nehme ich natürlich jedes Zeichen als besonderes Wohlwollen und freue mich dessen herzlich bis zum nächsten Wiedersehen. Tausend Dank, mir sind beide Versionen besonders nah. Sie – DU – verstehen natürlich, dass „man“ froh und traurig zugleich sein kann _ erwartungsvoll beklommen – in m-einer Redaktion #kunsttalk würde ich nie wagen, etwas darüber zu sagen).

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