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#analytischeMalerei #kunsttalk

Forschung als Verkörperung:en

Entwurf für Bearbeitungen

A. Entwurf: Felder und Flächen

https://miro.com/app/embed/o9J_kpwD1sQ=/?&pres=1&animate=1 



«Workingprogress» sowie Parallelisierung:en von Kunst und Wissenschaft:en» werden in Anlehnungen an «Edgar Wind» aufgezeichnet. (Bernadette Collenberg-Plotnikov Seite 65-86 "Wie verändert sich Kunst, wenn man sie als Forschung versteht?"
Judith Siegmund (Hg.) 2016, transcript verlag, Bielefeld).



work in progess – skizzen – zeichnung:en

#SmartSetting ZHdK
#keinebrotloseKunst
ab ca. 1:07:00 handelt es von diesem «kleinenGemälde» parallel in Produktion:en
mit dem #kleinenGemälde [Minimal Art], dem vielschichtigen materiellen Körper beginnt so etwas, wie Autoreflexion, nicht Selbstreflexion {Daedalus 2023 Projekt}, die malerisch und ästhetisch verfährt. Die materiellen Bedingungen der Malerei, die reflektiert werden, sind: 

Bildträger
Farbe (Tubenbezeichnung) 
Farbmaterial
Bindemittel
Lösungsmittel
Pinsel
Bildformat
Bildgrösse
Malverfahren
Bewegungsverlauf
Textur 

sich zu erinnern, zu denken {beurteilen und entscheiden} und zwar sofort. Es leitet weiteres Betrachten in der kulturellen Gemeinschaft, im Zusammensein der Künstler-Künstler und Kunstschaffenden ein, um darüber zu sprechen oder dazu zu schreiben. Künstlerisch, kunstbasiert und kunstwissenschaftlich zugleich zu forschen, zu recherchieren, zu arbeiten, zu malen, aufzuzeichnen sowie zu dokumentieren.

Und es zu erzählen, denn die Erinnerung:en formieren sich zu Gedanke:n ... und eventuell zu virtuellen [illusionären, abstrakten, subjektiv-expressiven oder objektiv-geistigen] Pinselstriche:n im Duktus des Malers, die durch's Kameraobjektiv betrachtet sowie gleichzeitig beobachtet werden. Striche, die über die Felder, Flächen, Farben und Formen dieser Freiluft-Malerei der Landschaft [im Fotografischen] wie gepinselt ziehen. 

«Assoziation:en» und «Bisoziation:en» zu damaliger und heutiger Studio-, Atelier- sowie Freiluftmalerei tauchen auf. Gemälde, die in Museen, Akademien, Archiven, Institutionen und [Wohn- oder Ausstellungs-] Räumen in Europa, Afrika, Amerika, Asien, Australien etc. anzutreffen sind, werden [möglicherweise (sogar) kollektiv] erinnert.

In Freilagern und dem Internet werden sehr viele Gemälde im Fotografischen in verschiedenen Bild- und Fotoformaten gelagert. Das Internet bietet zudem #Formate, #Systeme und #Programme an, die zur künstlerischen, kunstbasierten und kunstwissenschaftlichen Forschung heute oft [kostenlos und automatisch] genutzt werden. So ist zum Beispiel jeder einzelne farbige Pinselstrich per Zoomfunktion zu vergrössern. Jedem Punkt und jeder Impression ist nachzugehen, die durch's Gemälde, den Gedanken und Eindruck ausgelöst wird. Und was es in dieser Sichtbarkeit der Farbe und Form zu sehen gibt, ist nicht einfach Oberfläche eines Objekts, genauso wenig wie es ein pikturaler Raum ist. Es ist vielmehr die phänomenale Wirklichkeit als solche. 

Welche die Wahrnehmung:en berühren, sensuelle Differenzierungen "heraufbeschwören", welche dies #kleineGemälde “erhellen“ werden. Eventuell - soweit ist dies die Hoffnung und Intention sogar - die Wahrnehmung:en dieses Bildes als nur ein #kleinesGemälde verändern und transformieren. Oder in Richtung ästhetischer Wahrheit und technischer Wahrheitsbedingungen erklären, um die Lebensgeschichte und Forschungsexpedition des kleinen Gemäldes als Biographie [Genealogie] oder Lebensgeschichte zu erzählen  

B. Enterprise in virtuelle Umgebung:en

Entwicklungsfeld:er für virtuelle Forschungsumgebung:en und die #Forschungsgemeinschaft:en verbinden sich per Zoom Meeting. 

Sprechstunden und Interviews per Zoom-Videokonferenz, um mit den entsprechenden #Tools, Werkzeugen und Untersuchungsmethoden sowie Programmen umzugehen. Praktisch zu üben, ausprobieren und experimentieren. [Die Forschungsmethode wird durch praktische Anwendung:en zugleich angewandt oder durch «Versuch und Irrtum» heraus gestellt]. Diese virtuellen experimentalen Systeme und Entwicklungsfelder vermehrt sowohl praktisch, künstlerisch und wissenschaftlich zugleich verwenden.

Forschungsideen [Ideation:en] zu entwicklen, zu planen und zu organisieren sowie Forschungsprojekt:e aufzugleisen, Expeditionsreise:n zu starten, Gemeinschaftsprojekte zu initiieren, initialisieren und garantieren. 

Dies wird auch das Organisieren gegen den herrschenden Kulturpessimismus, Nihilismus, Gender-Gap und die Zwänge, um Drittmittel, Spenden, Preise oder Geld und Aufmerksamkeit einzutreiben.

Mit diesem #kleinenGemälde in Kontakt zu sein. Kommunikativ wird es momentan augenblicklich und dauerhaft zu einem Hauptanliegen. Zu der Angelegenheit mit dem kleinen Gemälde [wie mit dem #kleinenRotenBuch] hierhin und dorthin zu reisen sowie unterwegs zu sein. Zu schreiben und weiterhin kunstbasiert, kunstschaffend und künstlerisch zu arbeiten: "machen sie probleme“
Suchaktionen: wer kennt dieses Bild & hat es zuletzt gesehen? 



20200919 Probleme macht dies #kleineGemälde
20220407 erneuter Aufruf #kleineGemälde
20230323 erneuter Aufruf #kleineGemälde


ACHTUNG: wer kennt dies #kleineGemälde live, 

wer kennt dieses #Bild,

wer hat es zuletzt gesehen?
Bitte melden!
Bitte melden, egal wie!!

Besuch - Brief - Discord - E-Mail - Facebook - Instagram - Linkedin - Mastodon - Messenger - Signal - Telefon - Telegram - Twitter - WhatsAPP - Zoom 

lade gerne zum Zoom-Meeting ein!!!
um gemeinsam etwas anzufangen, 
darüber zu sprechen 
für jede:n Hinweis, jede:n Wink oder Link sowie Beitrag wird
DANKE!!!


gesagt 
Originally tweeted by birgit matter (@matter_birgit) on April 7, 2022.
Hiermit wurde gesucht: 
https://photosherlock.com/ : Verwandte Inhalte an Bildern
http://tineye.com : 0 stimmen überein 
smallseotools : Visuelle Übereinstimmungen
yandex.com : ähnliche Bilder
Die umgekehrte Bildersuche, so funktioniert's 


1. Familien- und Wahlverwandtschaften an Bildern = Stammbaum


Open AI DALLE : bearbeitet mit Generierungsrahmen 
Resultat: Ein impressionistisches Ölgemälde von Sonnenblumen in einer lila Vase ... d.h. die künstliche Intelligenz hat das Bildmotiv der Landschaft in ein «Stillleben» verschoben 


2. Kunststil und Bewegung: Impressionismus - Neoimpressionismus


anders gemalt als gedacht, dies #kleineGemälde bewegt


3. Twitterliste mit 2
#Follwer:I:n:n:e:n:Po:wer, 
#Dynamik, #Bewegung, #Kunststil hin zu einzelnen bis mehreren Eindrücken und »Impressionen« für dies #KleineGemälde, die dazu beitragen, 
dass das Kunstversprechen, die Lebensgeschichte sowie die Biographie und Forschungsreise des keinen Gemäldes als einzigartige »Symbiose« aus Essay, Forschung und Erzählkunst beginnt {für alle Liebhaberinnen der intelligenten Betrachtung wird es herausgestellt}. 

Es bewirkt zugleich, dass ein «Bild» ohne Rahmen 
dennoch die Information:en konstellatorisch kommunikativ zusammenfasst, die gleichzeitig öffentlich gezeigt werden. 
Solange es vom Forschenden selbst in die Hand genommen, dazu geschrieben, gesucht und gefunden und gestaltet wird: 
z.B.
von nur einem [Detail im Bild, zum Gedanken der Handlung und Geste] zu diesem Gemälde, zu neuen Bildmotiven, Bild:ern & Bildakt:en in #Serien, Staffeln (Staffeleien) - mit und ohne Support - durch andere Systeme und Materialien // in Gedanken 

dies funktioniert bislang einwandfrei: siehe: #kunsttalk 

dies (praktisch-künstlerische) Malen, Zeichnen, Forschen und Experimentieren im Atelier, Studio und mit den experimentalen Systemen via Internet funktioniert es sowohl allein als auch zu zweit im Dialog und zu dritt und mit mehreren im Polylog der Gemeinschaft, vermutlich seit es die Höhlenmalerei gibt, die bis heute kommuniziert. 

(egal, ob innerhalb oder ausserhalb einer Kunstwelt oder eines Kunstsystems)

Tragen analog-malerische und zeichnerische sowie digitalisierende Verkörperung:en im Fotografischen zu nur einem Bild #KleineGemälde zur Entwicklung der lebensgeschichtlichen (auto/biographischen) Erzählung:en als Bild-Biographie bei? Und wenn, wie? Durch welche #Form:en werden Narrative unserer Kultur bis heute an der Oberfläche, in der Tief und im Grund fundiert? 



C. »Kleines Gemälde« Bildbiographie & Forschungsreise:n

soziale und digitale Ästhetik:en schaffen heute die neue:n soziale:n Plastik:en und Vorstellung:en zur Malerei.

Da sie die Perspektiv:en neu und anders auf Verkörperung:en der #Form:en in 3D, automatisch und computergesteuert sowie als Hüllen und Verpackungen zu Kunst in der Kultur «Social Media» und «Next Society» gegenwärtig entwerfen:
#kleines Gemäldes - Lebensgeschichte - Biographie: 

Kunstversprechen?

längst überholt, da es zu lange andauert und langlebig ist?
Originally tweeted by @bimatter @matter_birgit  September 19, 2020
#Smart Setting per Zoom - Meeting - VideoAufzeichnung:en 

D. Expeditionsreise:n beginnen mit Landkarte:n & Geodaten

deutsch veraltet Kauenrussisch Ковно Kownoweißrussisch Коўна,  polnisch Kowno, heute «Kaunas» zweitgrösste Stadt in Litauen - Gedenkorte in Europa, die im Mai 2017 besucht wurden. 20200915 - arolsen-archives.org  - Antragsformular ausgefüllt - neuen Ordner - Folder angelegt, um die Dokumente abzulegen (hiermit bestätigten wir Ihnen den Eingang des Onlineformulars. Ihr Anliegen wird direkt zur Bearbeitung mit der Vorgangsnummer 2020-09-15:024 weitergeleitet. Bitte geben Sie diese bei der Korrespondenz immer an. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail, diese wurde automatisch generiert. Die Beantwortung erfolgt durch unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Reihenfolge des Posteingangs). In den Folder werden die Dokumente der Recherche und Dokumente chronologisch abgelegt; Bilder, Fotos und dazu verfasste Informationen und der Text als ein fortlaufendes Dokument oder pdf erstellt, um es jederzeit aufzurufen und zu verlinken. https://twitter.com/matter_birgit/status/1306185661066739714?s=20


durch virtuelle realen Umgebungen & Umwelten reisen

Expeditionsreisen sind [keine] Abenteuerreise:n und meinen oft dorthin zu reisen, wo nur wenige hinkommen:

E. Homepage – Landing Page:s – parallel aufbauen, um entsprechenden der Reise:n, die URL als Link zu senden

https://wordpress.com/view/bildlinien.wordpress.com 

F. Bildbeschreibung:en – kollaborativ

Erkenntnis:se kunstschaffend & nachforschend 

a - synchron, 
nach und nach bis zu z - eigen, 
sowie archivieren,
verlinken
IMG_9193.JPG fotografische Aufnahme iPhone x bei Tageslicht am 09.09.2020
Auffallend, 
die Vorderseite der bemalten Leinwand des Objekttyps im Maß
	
Höhe: 22,5 cm
Breite: 32,5 cm 
Tiefe: 1 cm
Gewicht: 179g

weist keine Signatur des Künstlers noch Datierung oder Jahreszahl auf. Am rechten unteren Rand könnte die Signatur nachträglich in gelb-grünen kurzen Pinselstrichen übermalt worden sein. Auf der Rückseite ist eine Widmung handschriftlich - leserlich und akzentuiert in Druckbuchstaben - geschrieben. Die einzelnen Lettern sind deutlich erkennbar - in relativ grosse Abstände und Zwischenräume  - in dunkler Farbe oder Tinte gesetzt: »Dieses kleine Gemälde ist ein Andenken von Kauen von A. Jocius an Herrn Elwin Stutz.« 

Vermutlich ist die Textur vom Maler selbst mit Feder und Tinte oder einem Stift aufgetragen worden. Es wirkt wie auf eine Post- und Grusskarte als Geschenk und freundschaftliches Andenken geschrieben: 

Zum Andenken an einen Freund - zum Andenken an ein Ereignis, Ereignisse oder gemeinsame Erlebnisse - zum Andenken an einen Ort, eine Landschaft, ein Gehöft, Zukunftsvision oder einen Traum? Frieden! 

Oder ist es einfach als 'Danke Schön' für den Auftraggeber Herrn Elwin Stutz geschrieben? Im Gegenzug, Austausch oder als Abschluss eines Tauschgeschäfts von dem beide Seiten etwas und Vorteile hatten? 

Dies sind die bislang möglichen Hypothesen, die dazu einfallen sind: Dies kleine Gemälde wurde überreicht - eingewickelt - möglicherweise in Zeitungspapier verpackt, damit es Herr Stutz in seinem Rucksack mit auf die Reise nach Hause nehmen konnte. Er wollte es seiner Frau mitbringen oder ihr zu einem bestimmten Anlass schenken, wie zum Beispiel zum Geburtstag, Weihnachten, Hochzeitstag oder sonstigen familiären Anlass? 

Anfang der 1940iger Jahre könnte es vermutlich passiert sein. 

Drei Zeilen der Widmung sind leserlich. Vier Zeilen der Widmung wurden 1945 mit Kugelschreiben von der Besitzerin des Gemäldes geschwärzt, da es mit auf die Flucht (vor der Roten Armee) genommen wurde. Dies #kleineGemälde ist mehrmals mit auf die Flucht von Ost nach West, von West nach Osten und wieder von Osten nach Westen mitgenommen worden, bis es in den Süden und die Schweiz mitgenommen wurde. Da es persönlich wertvoll und bedeutend war und bis heute ist: „Dieses kleine Gemälde ist ein Andenken von Kauen von A. Jocius an Herrn Elwin Stutz“. 


«Andenken»
IMG_2590.JPG fotografische Aufnahme iPhone x bei Tageslicht 09.09.2020
«Ambient Art» - hierbei geht es um die sozialen und vorwiegend - kollektiven Involvierungen - in interaktive und kommunikative - Untersuchungen zu gemalten Bildern. Bedingung:en und Methode:n der Interaktion:en zwischen Kunstschaffenden und Umgebung:en, die sich gegen- und wechselseitig beeinflussen und stören. Die Manifestation:en gegen die Isolierung:en des Kunstwerks verhindern - #kleinesGemälde - von den System:en: Zeit, Raum, soziale Kontext:e, Kultur, Kunstwelt etc. Gegen die #Reduktion des Bildes auf ein #Tauschobjekt, #Souvenir, #Andenken, 
nur ein Ding, Gegenstand und altmodisches Zeug: #kleinesGemälde, die heute leichter oder schneller zu entsorgen, wegzuwerfen und auszulöschen sind, als sie aufzubewahren, zu pflegen und zu lagern.
Die Biographie und die Forschungsreise:n zu erhellen, die vermutlich über die Jahrzehnte damit zusammenhängen. 

Wieviel Gewicht an Geschichte hängt an einem einzelnen #kleinenGemälde? 

Was macht es heute noch für einen Sinn, sich mit diesem alten "Schinken" an Ölgemälde zu befassen, welches quasi ein «Massenprodukt» ist? 

Das #KleineGemälde wiegt ohne Rahmen 179g. 


G. Andenken ehren?

Analytische Malerei« - »Fundamentale Malerei« - »Geplante Malerei« - »Radikale Malerei« - »Essentielle Malerei« - »Malerei-Malerei« - »Farbfeldmalerei« - «HardEdgeMalerei»)

«Dies #kleine Gemälde bringt Steine ins Rollen, damit es berechnet und kalkuliert werden kann» - #Meilenstein:e #MeilenlangeSeite:n #MeterlangeListe:n #Mosaik (Muster, Pattern, Raster) und die #Ankersetzungen in Baukastensystem:en, die in Feld:er geworfen, aufeinander gelegt, gestapelt, geschichtet und aufgetürmt werden, wie #Hypertexte mit Permalink auf Höhe der Zeit im Internet hängen. Bevor sie zum Grab- und Gedenkstein der Lebens- und Forschungsreise eines #kleinenemäldes werden, wie die Bielefeld-Verschwörung: Von 2002 bis 2006 war dies #kleineGemälde gerahmt in Bielefeld und hing an keiner Wand.
Warum oder weshalb Menschen Stein(e) bildhauerisch bearbeiten mit Zeichen, Text und Codes gestalten?
Die Kunst der Gesellschaft:en in systemtheoretischen Konstellationen wird anhand von Niklas Luhmann's Texten bis heute verdeutlicht und gezeigt. Wobei dabei zu selten auf das #Zettelkasten Archiv verwiesen wird, welches die relevanten Definitionen und Codes angibt. Über dies #kleineGemälde wurde dabei bislang noch kaum gesprochen. Es befindet sich nach wie vor ausserhalb der Diskurse des sogenannten #Lesemontag oder #Jargon der Eigentlichkeit.
Der Stein des Anstosses wird hier quasi symbolisch zu »#Schlagworte:n« und «#Schlüsselbegriffe:n» der (romantischen) Ironie verwendet. Zentrale Bedeutung:en und Erkenntnis:e zum #KleinenGemälde eröffnen, die sich hier rollend bis scrollend verschieben, assoziativ überschrieben, ergänzt und transformiert werden. Da sie weiterreichende Auf- und Anschlüsse sowie Anschlussfähigkeit:en in bestimmte Bereiche, Zusammenhänge der Blickfelder und #Perspektiven eröffnen, welche für die künstlerische und kunstbasierte Forschung relevant sind:
sobald es fotografisch als Bild oder Bewegtbilder digitalisiert wird. #Digitalisat und #Katjekt sind weder Objekt noch Subjekt. Welches für auch für Gemälde zutrifft, die unter vielen Bildern im Fotografischen auf dem Computerbildschirm digitalisiert erscheinen. Es einfach, klar und verständlich zu halte:n wird heute [nicht] leicht sein, denn die Angelegenheit der Malerei und dieses #kleinen Gemäldes werden als Forschungsreise und Biographie möglicherweise komplex. Sich an dies Gemälde und das Text:en zu halten: dies sind in jedem Fall Beobachtungen sogenannter 2. Ordnungen (Niklas Luhmann), die sich aus Fussnote:n der Theoriegrundlagen ergeben:
quid pro quo - was wofür - kommunizieren oder aus tauschen
quod erat demonstrandum - was zu beweisen war 
wird mit #Malerei, negativer, analytischer, selbstgemachter usw. Malerei und Bildern im Fotografischen heute noch irgend-etwas bewiesen? Und wenn, was wird durch Malerei mit künstlerischen oder kunstbasierten Forschungsbemühungen bewiesen: Welche #Evidenz? Dass es als ein physisches kleines Gemälde als »Ding« aufgehängt werden kann, mit dem zusammengelebt wird?
die Farbe und die Malerei sind automatische Selbstorganisation:en? Untersuchungen zur Genealogie (Lebensgeschichte) des kleinen Gemäldes als Biographie oder Stammbaum ohne Dazutun?
Einsatz der künstlerischen Mittel: Leinwand und Ölfarben: LANDSCHAFTSBILD
Im Augenblick kommt es nur darauf an, zu erläutern, dass und wie #dieKunst an einer für die #Moderne bezeichnenden «Operationstypik» teilnimmt, nämlich als autopöietisches, operativ (ab-)geschlossenes Teilsystem der Gesellschaft auf der Ebene der Beobachtung zweiter Ordnung konstituiert und von da aus alles, was dies #KleineGemälde angeht oder nicht angeht: entscheidet und somit auch unterscheidet. 
(( #kleinesGemälde wird im Internet mit Homepage durch Support auf Forschungsreise:n gesandt, die von anderen kollaborativ gefertigt werden sollen??  )). Dies war der «Traum». Der utopische Forschungswunsch: der 5 Jahres Plan: #Inframince, Konzept- und Netzwerkkunst seit dem Jahr 2020. Automatisch die Geschichte und Historie und logische Genealogie des #KleinenGemäldes berechnen und in Erfahrung bringen (lassen). Darstellen, visualisieren und illustrieren ohne dies Bildmotiv selbst malen zu müssen? Sei es in Freiluft-, Atelier- oder Studioarbeit selbst die #Bildmotive Landschaft und/oder Sonnenblume in lila Vase herzustellen.  

Informationen (Content) zum Gemälde automatisch durch andere Betrachtende sowie Beobachtungen 2. Ordnungen einfach und nahezu automatisch zu generieren sowie ergänzen oder ausführen zu lassen, die nur noch einzubetten, zu pflegen und zu aktualisieren wären. Um, sogenannte Resultate, Ergebnisse und das Fazit als Erkenntnisgewinn aus diesen Forschungsbemühungen als Mehrwert zu ziehen: #Gemeinfrei, #OpenScience: selbstverständlich und natürlich für alle, welche jederzeit kritisch zu würdigen wären, falls es interessiert. 

Vorläufiges FAZIT: sozial-romantische Vorhaben haben auf den heutigen #Social Media Plattformen in dieser klassischen ART und Weise kaum etwas zu suchen und zu finden. Der ersehnte Austausch hat bislang als Ablage und Verbreitung funktioniert. 

Heute produziert das #Kommunikationsdesign vermutlich mehr Erkenntnisse, Resultate und Forschungsergebnisse in Gemeinschaft:en oder Gesellschaften für die #Malerei als die Malerei selbst? Malerei ist zeitintensiv // 06.04.2022

Welche Rolle und Funktion:en trägt heute ein - nur einzelnes - #kleinesGemälde, welches in die Kontexte von #SocialMedia von Zeit zu Zeit eingespielt wird?

#Medientheater
Dies farbig bemalte Leinwandgewebe 
möglicherweise der Ausschnitt aus einem grösseren Bild
(IMG_9193.JPG im Fotografischen) aus feinem Rupfen ist robust. Durch fachkundiges Einfalten an den Ecken wurde das «bemalte Leinwandgewebe», über die Holzrahmung gezogen und mit Nägeln befestigt (genagelt). Nur bis zur schmalen Seitenkante aufgespannt. Komplett, um die Seitenkanten herum ist das Gewebe nicht bis auf die breiteren Rückseiten der Holzleisten gezogen worden, um es dort mit Nägel zu fixieren. So wie bei Leinwänden, die als Bildträger und elastischer Malgrund - über Keilrahmen aus Holz - bis heute gespannt, geheftet und auch genagelt werden. 

Hierdurch ist dieser ungehobelte Holzrahmen auf der Rückseite des Bildes - quasi nochmals zu einer Art Holzeinrahmung für ein »nicht« geplantes, un-bewusst gemaltes, unbehandeltes und zunächst un-sichtbares Gemälde als Bild und Bildakt geworden. Ein nicht oberflächenfixiertes - schlussüberzogenes - fleckiges bis abstraktes sowie analytisch gemaltes Leinwandbild. Jedoch, aus der historischen Zeit 1940iger Jahre, wo es möglicherweise noch gar keinen Namen und Begriff für «analytische und fundamentale Malerei» gab, welche nur durch «gemeinsames Kunstschaffen» signiert werden konnte. 

Beschriftet und teilweise flächig geschwärzt bis verdunkelt ist es bis heute. Die Datumsangabe, Jahreszahl und weitere Informationen über die Herkunft dieses Bildes - #kleineGemälde - sind nachträglich mit Kugelschreiben über die Handschrift des Malers, Kunstschaffenden und Künstlers geschwärzt und somit unleserlich gemacht worden. Kugelschreiberflecken sind hartnäckige Flecken. Da, die Flüssigkeit aus der Kugelschreibermine aus drei Elementen besteht: Harze, Farbstoffe und Lösungsmittel. Die jeweilige Zusammensetzung halten Kugelschreiberproduzenten geheim. Ansammlungen und Häufungen der Verfärbungen und Farbflecken (TACHE) sowie Farbspuren sind deutlich auf dem "naturbelassenen" in beige Farbe des Leinwandgewebes zu erkennen. Kleine Farb- und Staubpartikel, die abstrakt verteilt und wie zufällig auf der Gewebefläche haften geblieben sind. In der Mitte des unteren Bildrandes - im Anschluss an die Schwärzung:en - die sich mittlerweile ins bläuliche verfärben, befindet sich ein Loch. 

Stecknadelgross ist die Leinwand durchstochen, so dass durch das verdichtete Gewebe hindurch zu blicken ist. Bislang wurde dies Gemälde / Bild weder gereinigt, noch restauriert. Der Versuch, die Verfärbungen mit Lösungsmittel [Aceton] oberflächlich zu entfärben, schlugen fehl. Es waren unzulässige und auch gewaltsame Versuch, die andere vor mir auch schon unternommen erfolglos unternommen hatten. Dies zeigt bei aller Schuld, Gewalt und Zerstörungsversuchen auch, wie robust und widerstandsfähig die Qualität des bemalten Leinwandgewebe ist.


Die »grosse« Zeit des Leinwandbildes begann etwa um 1500. Wo begonnen wurde Gewebe als elastischen Bildträger für die Malerei zu nutzen, die leichter transportiert werden konnte als die Wand- oder Deckenmalerei. Werkstoffe und Techniken der Malerei lassen sich in "Drei Grundfaktoren der Maltechnik" beschrieben: 
1. der Malgrund, auf den sich alles aufbaut, 
2. die Farbmittel, die den anteiligen Wert an Pigmentteilchen in der Mischung zum Ausdruck bringen, 
3. das Bindemittel, welches die Verkittung, den Zusammenhalt und die Befestigung auf dem Grund durch Farben (deckend, lasierend, vergilbend) erwirkt und ausschlaggebend für die optische Gesamtwirkung der Malerei ist. Die Schlussbehandlung [Firnis]: die der Malerei Schutz gegen äussere Einwirkungen gewähren, um sie so dauerhafter zu machen. Der Schlussüberzug ist nicht unwesentlich, da dieser dem Bild die gewünschte Oberfläche und damit optische Endwirkung und Verdichtung gibt.


In der »analytischen Malerei«, die ihre Wurzeln in der Krise der modernen Kunst in den 1960iger Jahren hat, verfährt die Selbstreflexion nicht begrifflich (wie zum Beispiel #ConceputalArt) oder situationsreflexiv (wie in der sogenannten «Kontextkunst»), sondern malerisch: was in den Blick der Reflexion gerät ist die Malerei als materielle Tätigkeit (als Verfahren, als Prozess) und das Gemälde als vielschichtiger materieller Körper, die als Verkörperungen untersucht, erforscht und verstanden werden. Die materiellen Bedingungen der Malerei, die reflektiert werden: Bildträger, Farbe (Tubenbezeichnung), Farbmaterial, Binder, Lösungsmittel, Pinsel, Bildformat, Bildgrösse, Malverfahren, Pinselduktus, Bewegungsverlauf und Textur. Da die Gemälde der «Analytischen Malerei» als sogenannte »non-relational-paintings« Kompositionen vermeiden und darüber hinaus ihre reale Herstellung als Spur der [auch zufälligen oder zufallenden] künstlerischen Tätigkeit und Autorenschaft als Urheber, Schöpfer und Künstler zeigen wollen. Den analytischen Maler:in_nen wird »Leere«, die #Abwesenheit von Komposition und optischer Vielheit, der Mangel an »BILD« bis heute häufig zum Vorwurf gemacht. Doch Wahrnehmung, die nicht mehr hartnäckig an idealistischen-ästhetischen Einstellung:en (am konsumierbaren, geistigen impressiven oder expressiven, Gehalt der Malerei als #Form) festhält, eröffnen sich neue Bereiche sensueller (sinnlicher) Differenzierungen und Unterscheidungen auf mehreren Ebenen, die zu beobachten sind. Denn während in der klassisch-modernen Malerei, die materiellen Mittel, die Bildträger, die Pigmente und Staubpartikel und die Lösungsmittel etc. nicht selbstständig und selbstorganisiert in die Wahrnehmung eintreten durften, bereichern in dieser neuen »materialistischen« Malerei (Terminus Robert Rymans) die vielfältigen materiellen Qualitäten das Feld und die Felder der Sichtbarkeit. 

Die Betonung der Autonomie und Verschlossenheit dieser Malerei ohne Sujet, ohne Komposition, ohne mimetische und expressive Bedeutung werden wesentlich. Siehe weisse Bilder.

Die Wahrnehmung der analytischen Malerei nähert sich dem ästhetischen Wahrnehmungsmodell der Moderne an: der ästhetischen Kontemplation. Gabriele Honnef-Harling schrieb dazu: »Es sind die >die Bilder ohne Bilder<, denen man gerecht wird, wenn man sie als kontemplativ begreift, sie als reine, stille Bilder sieht, als autonome, zweckfreie, interesselose. Es sind diese Bilder, die unserem idealistischen Kunstbegriff vom autonomen (freien) Kunstwerk entsprechen«.


1. Mal- oder Bildgrund

Dies elastische und bemalte sowie zugeschnittene - Leinwandgewebe ist wahrscheinlich - nachträglich über die unbehandelten Holzleisten - in der Stärke 1 x 2.5 cm - gezogen worden. Die Holzleisten sind stark nachgedunkelt und bilden das rechteckige Format und den Rahmen, über den das - zuvor mit Ölfarben bemalte und mit Zwischen- und Schlussfirnis - Leinwandgewebe gespannt ist. Mit dicken rostigen Nägeln im Verhältnis zu dem fein gewebten Rupfen oder Jute ist es festgenagelt. In unregelmässigen Abständen zwischen 7 bis 3.5 cm sind die flachen und breiten Nagelköpfe durch das gemalte Leinwandgewebe in die Seitenkanten der Holzleisten versenkt. Deutlich sichtbar entlang der Leistenkanten aus Holz aussen:


besser belichtete Auflösungen im Fotografischen produzieren:
 

diese Seitenkanten waren durch die silberfarbene, breite und gestufte Mehrfachrahmung des Zier-, Dekor- oder Schmuck-Rahmens aus Vollholz verdeckt. Dieser Schmuckrahmen, auf Gehrung passgenau - um das kleine Gemälde als Landschaftsbild herum, wurde nachträglich Ende der 1950iger oder Anfang der 1960iger Jahre im letzten Jahrhundert angefertigt. Mit vier dünnen Stiftnägeln - an jeder Leinwandseite nicht sichtbar - war es innenseitig an dem äusseren Vollholzrahmen fest fixiert oder montiert. Vermutlich um das Gemälde nachtäglich mit dem silberfarbenen - gestuften und geschichteten - breiten Holzrahmen dekorativ als Wandschmuck im Wohnraum an der Wand neben dem Sofa aufzuwerten. 

Am 26. Juli 2020 wurde diese Rahmung entfernt - sozusagen dies Gemälde aus seiner dekorativen Rahmung befreit - seitdem hängt dies #kleineGemälde rückseitig in der Luft - an einem Haken an der weissen Wand in Gesellschaft:en zu anderen Bilder und auch in der Bilderflut im Internet.


Die Oberfläche des Leinwandgewebes wird über die grobe Holzrahmung bis heute in Spannung gehalten, die jedoch nachgibt, sobald sie mit den Fingern berührt wird. Die Rückseite der Rahmung ist eher handwerklich robust bis dilettantisch einfach und funktional zusammengezimmert. Zu wenig kunstfertig - nach akademischen oder industriellen Massgabe:n - Norm:en oder Modell:en -zusammengesetzt. Wie z.B. die Keilrahmen - die es heute - in Bastel- und Fachgeschäften, Bau- und Hobbymärkten oder Online als Künstlerbedarf in unterschiedlichen Grössen zu kaufen gibt oder zu bestellen sind. Zumeist weissgrundiert und fertig präpariert als Leinwand und Malgrund.

Angeblich hat man, sobald man sich heute mit der Leinwand befasst, sofort als Künstlerin verloren und ist zum Scheitern verurteilt?! Doch, damals - vor Jahrzehnten -  wurden Leinwandbilder - Gemälde -  in der Stadt Kaunas, Region Litauens, Baltikum - in dieser Art und Weise - in erster Linie in Werkstätten produziert? 


Diese eher pragmatisch-handwerkliche Verarbeitungsmethode wurde gewählt, da man vermutlich wusste und ahnte, dass es über Jahre und länger über Jahrzehnte so erhalten bleiben und überdauern wird. Oder weil Kunden dies so wünschten? Oder da sich Leinwandbilder so schnell - einfach und seriell - für den Markt herstellen liessen? Mir ist nur dies - eine Bild - von A. Jocius - bekannt. Keine Serie:n - keine Skizzen. Der Künstler A. Jocius scheint unbekannt.


Serie und Skizzen zu diesem #kleinenGemälde anfertigen: to do_
Keine dieser Eckverbindungen der Holzleisten des kleinen Gemäldes sind passgenau und auf Gehrung gesägt. Keine extra Schlitze für Kantenhölzer sind in den Eckverbindungen ausgespart worden, um spitze Holzkeile zum Nach-Spannen des Rahmens und Leinwandgewebes einzuschieben. Um das Leinwandgewebe - bei Spannungsverlust der Oberfläche - erneut zu spannen oder "zu trimmen". Die einfache und stabile Holzverbindung - Überblattung - der Kantenleisten ist deutlich sichtbar (IMG_2590.JPG), sobald das Motiv der Landschaft des Gemäldes um 180 Grad gewendet oder auf die Rückseite gekehrt oder gedreht wird. Die Holzleisten sind halbiert ausgespart und stumpf aufeinander genagelt. Mit jeweils 2 Nägeln schräg versetzt fixiert. Die Nägel wurden vermutlich gekürzt und spitz geschliffen, damit sie den zuvor bemalten und passend zugeschnittenen Leinwandbezug spitzt durchstechen und nicht weiter "verletzen". Oder sichtbar an der Oberfläche der Vorderseite des Gemäldes als Ausbeulung [durch die Nägel] aus dem Landschaftsmotiv hervortreten. Somit wird die plane Fläche des Landschaftsbildes bis heute kaum in der optischen End- und Gesamtwirkung durch hervortretende Nagelspitzen oder zusätzliche Punkte oder Wölbungen, sondern lediglich durch ein kleines Loch gestört. 


Weshalb sind einfache Eckverbindungen aus unbehandelten Holzleisten für Leinwände und zur Rahmung des signierten Leinwandbildes heute eher untypisch, zu wenig kunstfertig, unpraktisch und selten geworden? 
Was und wie wird bis heute noch mit einfachen Eckverbindung aus ungehobelten, stark nachgedunkelten und vernagelten Holzleisten als Rahmung, um ein kleines signiertes, beschriftetes und geschwärztes sowie fleckiges bis abstraktes und analytisch gemaltes Leinwandbild assoziiert?  
Keilrahmungen für elastische Malgründe aus Leinwandgewebe sind heute zumeist industriell gefertigt. Nur von Hand zusammengesteckt oder fix und fertig als präparierter Malgrund gekauft. So kann das elastische Leinwandgewebe, welches über die Holzrahmung gezogen ist, falls es an Oberflächenspannung zu verlieren droht oder sich zu verziehen beginnt, mit Hilfe zweier Holzkeilen in jeder, der vier Ecken nachgespannt oder "getrimmt" werden.
In jedem Fall ist festzustellen, dass diese bemalte Leinwand nachträglich passend für diesen Holzrahmen zugeschnitten und angenagelt wurde. Es könnte aus einem grösseren Bild - Gemälde - herausgeschnitten worden sein, damit es leichter zu transportieren, in einen Rucksack oder Koffer passte. Es ist kaum vorstellbar, dass diese Landschaft mit Ölfarben - aus Tuben - direkt auf das nur ausgelegte und nicht aufgespannte Leinwandgewebe gemalt worden ist, um es anschliessend über die Holzrahmen zu ziehen, damit es wie ein Gemälde wirkt?!  


2. Farb- und Bindemittel

für diesen Bildaufbau, die Bildkomposition in Ölfarben des kleinen Gemäldes auf dem Malgrund - grundierter Stoff - Rupfen oder Jute in Leinwandbindung gewebt - un-gebleicht oder uni oder eventuell rot eingefärbt. Dieses Leinwandbild wirkt eventuell auf den ersten und nur flüchtigen Blick [umgangssprachlich wie ein "alter Schinken"], zu volkstümlich bis bäuerlich, traditionell, zu harmonisch und ausgewogen - romantisch bis naturalistisch - idyllisch bis kitschig - als ein gemaltes Landschaftsbild. In jedem Fall: eher Antikunst als Kunst, wie viele heute meinen. Sowie, mit so etwas möchte sich die Kunstforschung, kunstbasierte und künstlerische Forschung kaum befassen oder es in den Fokus nehmen: wen interessieren #Gemälde aus den #Brockenhäusern, auf den #Floh- und #Trödelmärkten, Gemälde, die auf der Strasse stehen? Gemälde, die vielerorts aus Nachlässen verscherbelt oder an Müllcontainer gelehnt auf die Entsorgung warten, da sie es nicht an die Wand, ein Museum oder in ein Archiv oder die Nachlassverwaltungen der europäischen Kultur geschafft haben?! 

Um weiterhin Wertschätzung, Würdigung und Aufmerksamkeit als nur #kleinesGemälde und #Kritik zu erfahren? 


Oder als «abstrakte, minimalistisch, analytische, radikale und negative Malerei», sobald das #kleine Gemälde gekehrt, gedreht und gewendet wird? 
In jedem Fall: rückseitig: «analytisches» Kunstgemälde seit 1964
Dies Leinwandgewebe ist in jedem Fall auf einer Seite grundiert und vermutlich mit Zwischen- Abschlussfirnis abschliessend verdichtet worden. Da ansonst die Farbmittel und Ölfarben durch's Gewebe gesickert und auf der Rückseite als grössere Farbflecken oder Farbflächen sichtbar wären. Die sichtbaren Farbfleckchen punktuell auf der Rückseite und dem Gewebe scheinen eher zufällig und oberflächlich, wie "Schmutz", "Spuren" oder "Verunreinigungen" durch Staub - und Farbpartikel haften geblieben zu sein. 


Diese Landschaftsdarstellung, wie diese mit damaligen  handelsüblichen Ölfarben, Pinsel oder Spachtel auf das grundierte Leinwandgewebe - eventuell in einem Spannrahmen - aufgetragen wurde. Es wird durch dies Maltechnik auch suggeriert, wie die Landschaft vom Maler und Betrachter augenscheinlich wahrgenommen, gesehen und empfunden wurde. Freihand stehend oder sitzend in der Landschaft augenscheinlich skizziert und gemalt. Oder wurde es von einer Postkarte oder einem anderen Gemälde als Vorlage kopiert? Himmel - Gebäude - Felder - Bäume usw. : Freiluft- «Freilichtmalerei» -im Atelier, der Werkstatt oder dem Wohnraum ist heute von Tag zu Tag oder Abend zu Abend mehr farblich auszugestalten bis fertigzustellen. So, wie es durch die Augen des Malers gesehen oder den Auftraggeber bestellt wurde?


 
Wer bestimmt, beurteilt und bewertet, 
dass ein #kleinesGemälde ästhetisch - farblich und motivisch - einheitlich als Landschaftsmalerei klassisch
oder analytische, radikale, fundamentale und negative Malerei gesehen & betrachtet wird? 

https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/8078/stein.pdf?sequence=1&isAllowed=y

Dementsprechend sind die Farb- und Bindemittel eingesetzt, welche die Formgebung des #kleinenGemäldes dominieren. Das Landhaus mit Scheune, Stallgebäude oder Stallung auf einem Hügel vor reifen und bereits gemähten Feldern, Kiefern etc. und unter dem mehrfarbigen, stark bewölkten sonnigen Himmel. Der Bildausschnitt auf der Vorderseite uggeriert die Flüchtigkeit der vorbeiziehenden Wolken am Horizont. Die fast weitläufige Perspektive in die Kurland-Landschaft Litauens, die einen Hang hinauf über Felder und Wiesen darstellt. Möglicherweise diente die Landschaft in der Nähe von Kaunas als Bildvorlage. Der Farbauftrag mit dem Pinsel wirkt grob, holzschnittartig bis eventuell ungelenk oder bewusst expressiv und impressiv stimmungsvoll sowie farbgebend eingesetzt. Auffällig im Vordergrund die grob gemalten und farblich angedeuteten - dunkelfarbigen Nadelgehölze, die Kiefern darstellen, die typisch für den Landstrich des Baltikums sind. Der gewählte Bildausschnitt der Landschaft ist - auf den Hügel oder Hang - sowie die gebogene Horizontlinie mit den spitzen Giebeln des Bauern- oder Landhauses - mit dem fast gleich grossen Dächern - konzentriert. In Form und Farbe fast identisch. Das tieferliegende Gebäude hinter dem Hang mit der gleichfarbigen Dachfläche zum Landhaus, jedoch ohne die angedeutete Form eines Schornsteins. Möglicherweise im Spätsommer, da das mittlere Feld, der Farbfelder, wie bereits gemähte Kornfelder und landwirtschaftliche Ackerflächen wirken.


 
Die Gebäude konzentrieren und begrenzen den Bildmittel- und Hintergrund durch die intensivere, detailgenauere Form- und Farbgebung im Kontrast zur Umgebung. Die Wiesen, Felder und Büsche sowie vereinzelten Bäume zeigen einen flächigen bis pastösen und teilweise fast reliefartigen Farbauftrag. Das Gemälde zeigt die Systematik und die Symbolik, die als zentral- oder mehrperspektivische Komposition nach Vorbild einer Landschaft ausschnitthaft bezeichnet wird? Hell und dunkel zur Bildung der Farbkontraste sind mit der gewissen Tiefenwirkung in den Raum hinein farblich erkennbar. Komplementäre Farbkontraste zur Tiefenwirkung scheinen ansatzweise auf rotem Untergrund mit Grün ausgearbeitet zu sein, um diese räumliche Wirkung zu erzeugen und zu verstärken? 


Welche malerischen (empirischen-ästhetischen) Kenntnisse sind in dieser Landschaftsmalerei eingesetzt, um die (optisch-visuelle) Gesamtwirkung - Bewertung - Beurteilung: typisches Landschaftsbild des Baltikums zu erreichen? 


… Landschaftsmalerei» - «Genremalerei»

Die Schatten unter den Bäumen im Vordergrund deuten an, wie sie wahrscheinlich augenscheinlich in der Landschaft angenommen oder leibhaftig in dieser Landschaft vom Maler und Betrachtenden gesehen worden sind.

«Malweiber» - es könnte - von einer Frau oder Frauen oder einem Kind - Kindern gemalt worden sein?  


Dies ist das Experiment, 
das Provisorische, 
der Entwurf, 
die permanente Veränderung und Verwandlung, diese Formulierungsversuche, das experimental System zum formalen und farblichen Bildaufbau des #kleinenGemäldes, worüber im #kunsttalk zu sprechen ist: ikonographisches und ästhetisches Gedächtnis?

»Bart De Baere« fordert die «lebendige Ausstellung», zu deren wichtigsten Momenten das «Unerwartete und Unvorhersehbare» zählt, das sich durch den Verzicht auf eine «vorgegebene Struktur» einstellen möge. 

Das als Bedingungen der Möglichkeiten angelegte »Framing« und «Meeting» als #kunsttalk per Zoom soll es erlauben, dass »die verschiedenen KünstlerInnen und Kunstschaffenden über ihre Werke miteinander« kommunizieren. Doch, dieser verklärten Kommunikation ergeht es ähnlich wie der ebenso als Negatives zur herrschenden Praxis gedachten Autonomie des Kunst-Werkes: 


Landkarte und Reiseroute des #kleinenGemäldes herstellen - to do

Das Kunstversprechen, die Lebensgeschichte & Biografie - to do

Bedeutung des Gemäldes als Trug und ihre - Bildräumlichkeit - als Illusionismus & Täuschung denunzieren-  to do 

Materielle Wirklichkeit des Objekts - keine andere Möglichkeit mehr übrig zu sein, sich mit Malerei zu beschäftigen - to do

Was das Gemälde ist, ist genau das, was gesehen wird  - to do 

Unabhängig aller Illusion, Abbildung, Illustration - to do

Flächige, lineare, farbige Kompositionen - Design - to do 

Farbanalyse per Programm - to do 

Analysiere den Farbraum - punktuell an der Oberfläche -  to do 

Analysiere den Farbraum - punktuell an der Fläch rückseitig -  to do 

Geo-graphische-metrische Analyse über Bildaufbau - to do 

der «Tatort ist Leinwand» ist die Leinwand oder das Bild
»windschief« – gleichschenkliges und gleichseitiges – Giebeldreieck – dringt dazwischen nach vorne – Himmel dunkel – Baumwipfel schattenlos
»Frottage« der malerischen Oberflächen in Graphit am 21.9.2020 Papier Cuisson, Backtrennpapier, Carta da forno 38 x 42 cm & Pitt® Graphite Set – Zinn von 26 – # 112974
«Häuschen oder Schrein – mit und ohne Giebelzeichen – Zierde» #kunsttalk 3.2 – der weitere Giebel – der Giebel ziert das Haus, denn ohne Giebel sieht es nach gar nichts
Diese gleichzeitige Attraktion 
Schutz 
Abriegelung des Blickes durch DACHSCHMUCK - GIEBELZEICHEN - ZIERDE in dieser fotografischen Installation fortgesetzt
Zierde - Dachtraufe bieten Schutz vor Wind - Geistern
Anlocken & Abschrecken - synchron - gleichzeitig 

INFRAMINCE – was passiert mit dem Bildraum?

Farbproben an-mischen - to do 
Farbpalette erstellen - to do 
Analoge Pigmentfarben anmischen - to do
Digitale Tools für analoge Farben - to do 
ExpertInnen anfragen - to do 
MalerInnen anfragen - to do 
Visuelle KünstlerInnen anfragen - to do
LandschaftsmalerInnen anfragen - to do
ArchitektInnen anfragen - to do
HandwerkerInnen - Zimmerei anfragen - to do
KunsthistorikerInnen anfragen - to do 
KulturwissenschaftlerInnen anfragen - to do
Museums- und Kunstsammlungen anfragen - to do 
Passanten auf der Strasse fragen - to do 

Menschen im Zoom Meeting fragen - to do 
#kleinesGemälde im Fotografischen als Bildakt und Bildausschnitt gespiegelt 20200920
Die Giebelzeichen oder Giebelzierden stellen im ursprünglichen Sinn die Krönung des Hausgiebels dar, welche die Dachbedeckung gegen den Wind schützen soll. Giebelspitze-n sind hier sichtbar und extra fein eingezeichnet. Filigran eingezeichnet und farblich angedeutet, wie die Baumwipfel oder -gipfel der jungen Bäume. Die Begriffe bezeichnen das Gleiche und werden parallel verwendet. Tönismägi, Estland – einfache, verlängerte »Windbretter« 


// am 21.9.2020 beginne ich mit dem Abzeichnen der Giebelzeichen, die dunkel und vogelartig in den taghellen Himmel ragen //


Die archäologische Forschung bestätigt, dass in der ursprünglichen Form der Giebelzeichen die Windbretter einfach übereinander gelegt waren und weiter verliefen. Vermutlich stammt diese Konstruktion eines X-Kreuzes - auch Radkreuz genannt - bereits aus der Altsteinzeit. Durch diese Bauweise etablierte der Mensch eine weitere Zweiteilung: Neben der eigentlichen symbolischen Wirkung des Zeichens verlieh er ihm zusätzliche Kräfte durch bewusste Gestaltung und Anbringung unter dem Blickwinkel praktischer Zwecke.

Das X-Kreuz wird als dynamisches und einflussreiches Zeichen der Menschheit gedeutet. Die Dynamik ist hierbei von vorrangiger Bedeutung: sie umfasst die kontinuierliche Bewegung, der die Menschen in der Urzeit unterworfen waren, zum Zwecke des Jagens und Sammelns, dem jahreszeitlichen Verlauf oder dem Zug der Beutetiere (als Nahrungsgrundlage) folgend.

Zunehmend entdeck(t)en auch Künstler und Handwerker diesen Gestaltungsspielraum. Sie ließen ihrer Kreativität freien Lauf und arbeiteten ihre ureigenen Sehnsüchte, Wünsche und Hoffnungen in Form einfacher oder komplizierter Motive in die Giebelzeichen -  ein – 
wodurch gleichzeitig die Zierfunktion und Ornamentik stärker in den Vordergrund rückte. Die Formen änderten sich und enthielten gleichzeitig mehrere Motive und Schmuckelemente.


Der Gartenzaun ist als Begrenzung und Grenzziehung angedeutet und erkennbar, der einen jungen und zierlichen Baum und Busch zum Hof und der Scheune als Areal zu den Wiesen und Feldern des Hangs ein- und abgrenzt. Der weisse Schornstein in der Mitte auf dem Dachfirst mit der gelblich weissen Fläche - unterhalb - ist besonders akzentuiert. Die  Veranda oder überdachte Terrasse oder das Vordach des Eingangs wird dadurch fast säulentragend hervorgehoben und in seiner räumlichen Ausdehnung verstärkt, um Besucher und geladende Gäste willkommen zu heissen im Heim und warmer Stube am Kamin.


Sechs Fenster sind durch die weisse Farbgebung erkennbar sowie der überhängende Hausgiebel über zwei Fenstern an der nördlichen oder rechten Giebelseite des Haupthauses


einfache Maltechnik, die jede:r tun kann, der ein Haus malt oder beabsichtigt zu malen 


https://github.com/zumbov2/colorfindr

20200922 – Industriewerk – Massenware #kunsttalk 3.2 FARBEN – #kleinesGemälde
  • Herkunftsspuren
  • Galerievermerke, keine vorhanden
  • Besitzervermerk , keine vorhanden
  • Signatur – Grafisches Element – auf der Rückseite
  • Versteckte – verdeckte Signatur in der Malerei unten rechts
  • Unterschrift übermalt – gar nicht signieren oder identifizieren
  • Signatur – Anfängerhabitus?
  • Geschichte der Signatur auf Gemälden
  • Liste dazu erstellen?
  • Hier hat sich jemand mit einfachsten Mitteln Mühe gegeben
  • Holzrahmen drückt nicht durch
  • Am Holzrahmen abgeschnitten
  • Grundierung – Untermalung
  • Fett auf mager gemalt – geschichtet – malen nach Regeln
  • „Fett“ bedeutet bindemittelreich und „mager“ bindemittelarm
  • Keine Risse auf der Farboberfläche sichtbar
  • Keine „Krakelüre“ oder „Craquelé“ oder Sprünge sichtbar
  • Kleines Loch mit Nadel oder Nagel durchstochen
  • Lebhaft – grossflächige wässerige Untermalung – Markierungen
  • Untermalungen – Hinweis auf gekonnte – bewusste Malerei
  • Handwerkliches Können – wie Farbe eingesetzt wird
  • Maler setzen Farbe aus der Farbtube direkt auf die Grundierung
  • Aufhängung mit Band & Schlaufe
  • Schrift vergrössern und mit Helligkeiten zu spielen, um die Schrift leserlich zu machen // Handykamera // Zoomen // Beleuchtung – Licht verstärken
  • Billig und lieblose Art der Verarbeitung – Auftragsarbeit
  • Massenproduktion
  • Künstler, der vor sich hin malt und froh ist, wenn er etwas verschenken kann
  • «Genremalerei» – kunstgeschichtlich
  • Landschaftsmalerei – kunstgeschichtlich
  • Stillleben – kunstgeschichtlich
  • Restaurationsstudentinnen
  • Labor kostet Geld
  • Restaurierung kostest Geld
  • Wie der Kontext – Expertise erstellt wird
  • Nicht schlau nach BB, die Geschichte eines Bildes herauszufinden
  • Anders herangehen // keine invasiven Techniken nutzen
  • Der Spass
  • Schlimmes & schlechtes Bild
  • #kleineGemälde erhält Wert als *Versuchskaninchen
  • Wer hat vergessen dies Bild wegzuwerfen (Wegwerfbewegung oder Wurfbewegung = automatisch)
  • Gemälde für den Tontauben-Auswerfer
  • Bild wird zur Sozialen Plastik [lingualisieren-kommunizieren]
  • Möbel der Sprache – Skulpturen – Soziale Plastik – Sehtext
  • Der Maler hat sich dieses niemals vorstellen können
  • Dies Bild kommt aus einer Gegend – Bernsteinfunde normal
  • Die Nische kümmert sich um ihr Objekt
  • Keiner will es haben, es wird darüber geredet
  • Keiner will etwas damit unternehmen, es wird geredet
  • Was steckt dahinter? Der unbekannte Maler oder Urheber
  • Der unbekannte Künstler A. Jocius
  • Perspektivische Fehler
  • Giebelzeichen & Brauchtum erkunden
  • Walter Benjamin – jedes Stück der Sammlung – „klebt am Zusammenhang“
  • Berthold Brecht «Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.»
  • Irmgard Gottschlich sagt: September 30, 2020 um 18:30 Hallo alle, hab mir den Talk angehört/angeschaut: nach kleinem Anfangsgetüdel / menschlich/ nett/ verständlich/ das muss man erstmal alles besser machen!!!!, erlebte ich bis zum Schluss eine hochinteressante Diskussion um die „Kleine Landschaft“ herum: Mein allererster Kommentar dazu war eher „abwertend“, und das verteidige ich weiter, weil ich aus einer bestimmten Sicht (Kunstanspruch heute) geurteilt habe. Das Bild ist gut komponiert, technisch gut gemalt, vom Thema her anspruchsvoll. Der Umsetzung fehlt es an Authentizität, an persönlicher Stellungnahme zum Thema Landschaft, Landwirtschaftliches, ländlicher Raum und seine Besonderheiten usw. Das Gespräch ist- Andreas` tolle Bemerkung- zu einer Art sozialer Plastik geworden, die sich zwar nicht mit den jeweiligen sozialen Prozessen in einer bestimmten Zeit in Verbindung bringen lässt ( das gibt das Bild m.E. so nicht her ). Aber das Gespräch ließ sich ein, auf 1, die Suche nach der Kompetenz/ Profession des Malers/der Malerin- malerisches Handwerk, Rahmung usw. – ich bin da eine Schlecht-Könnerin- hab mich amüsiert/war berührt , und die Wertschätzung dieses kleinen Werks stieg an. Dann die Assoziationen, die die Sujets auslösten: Wo sind die Fenster, der Eingang, die Schuhe im Flur, die Hecke, die Felder-Bestellung…..Das Bild selbst liefert weniger weiterführende Erkenntnisse, eher Erinnerungen an Bekanntes, aber Vergessenes.Zu den weißen Fenstern, richtige oder falsche Seite- sie sind formal gut an dieser Stelle, verbinden farbformal. Was mir noch auffiel, war die Vogelperspektive in der Darstellung- das spricht für Absicht oder doch Postkartenvorlage ( oft wird nur die Zeichnung oder die Bildaufteilung einer Vorlage genutzt und in der malerischen Umsetzung verändert. Die Farben- oder Luftperspektive ist auch etwas verfremdet: Vordergrund – Bäume und GAAAANZ hinten die Gebäude haben eine ähnliche malerische Deutlichkeit .Alles in allem gibt es hier und da Abweichungen von einer Nur- Abbild- Darstellung, aber dann kommt mir zu sehr das eklektizistische des Malstils in die Quere in Verbindung mit dem Abbildhaften der Zeichnung. Fazit für mich:nicht DAS BILD würde ich anerkennen und den Maler als Person, beides ist sozusagen ein Medium für all diese liebevollen und bestimmt mit großem Engagement und handwerklichem Können betriebene Malerei. Die Würdigung insgesamt kann steigen für Kunst-Originale und handwerkliches Handeln an sich. Und das Betrachter ihre Schlüsse und ihre Erkenntnisse daraus ziehen, ist selbstverständlich gegeben. Euch vielen Dank für diesen interessanten Talk.
  • Liste noch nicht erweitert
http://www.plattformplattform.ch/Hans-Christian-Dany
sich zur Aufgabe machen, die Trägersubstanzen und -elemente, die  Bildträger sowie die Bildfläche hinsichtlich ihrer unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten, auch z.B. wie «gemalt», tatsächlich zu untersuchen und herzustellen.

 Die Soziologie, die Kultur- und Kunstwissenschaften, die Wirtschafts-, Politik- und Rechts- und auch Naturwissenschaften scheinen beim gegenwärtigen Stand der Dinge zu wenig gerüstet zu sein, wie einige meinen, um diese #Mischungen aus dem [archaisierenden] Festhalten an [kulturellen] Traditionen der Malerei, Schreiberei und Schriftstellerei der Menschen seit 500 Jahren zu untersuchen, wie diese sich als Freiheit-, Autonomie- und Bewegungsbestrebungen der Gegenwartskunst ausserhalb und innerhalb der Systeme und Institutionen bewusst ästhetisch und poetisch kommunikativ herstellen. 

 Leibhaftig körperlich von Kunstschaffenden [gemeinsam kollektiv kooperativ kollaborativ] auf die Leinwand [nur einen Bildträger], ein Blatt oder eine Seite eines Papiere oder White Boards zu »malen«, zu zeichnen und zu schreiben. Nach Möglichkeiten mit Farben (Tubenbezeichnung, Tinten- und Farbbezeichnungen), Farbmaterial, Bindemittel, Lösungsmittel, Pinsel, Feder, Stift oder Stab im Bildformat [DinA Norm] in bestimmbaren Verfahren nach Bewegungsverlauf und Textur sowie mit der Sehnsucht nach technologischer und wissenschaftlicher Modernität wiederzugeben, die für den zeitgenössischen Stil (#Cocktail) charakteristisch wird.

Von matter birgit

#pilotprojekte
#zuckerberg
#nobreadlessart
#keinebrotlosekunst
#katharinavonzimmern
#salzigebengel
#kunsttalk
#diekunst

visual arts - art and scientific re-search _ arthistory
contemporary performance art
projects: #16

9 Antworten auf „Forschung als Verkörperung:en“

https://it.wikipedia.org/wiki/Giorgio_Griffa

https://de.wikipedia.org/wiki/Gianfranco_Zappettini

„Aus der Einfachheit der Ausgangssituation geht nach den verschiedenen Interaktionsstufen ein komplexes malerisches Resultat hervor, in dem Dinge wie „Sensibilität“, „Transparenz“, „Farbe“, „Sinnlichkeit“, die traditionell der überkommenen Malerei zugeschrieben und daher abgelehnt werden, wieder zutage treten, jedoch nicht aufgrund einer vorher getroffenen ästhetischen Entscheidung, sondern als Ergebnisse des analytischen Prozesses.“

– Gianfranco Zappettini documenta 6

https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Erben
https://de.wikipedia.org/wiki/Winfred_Gaul
https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_Girke
https://de.wikipedia.org/wiki/Edgar_Hofschen

https://gerhard-richter.com/de/quotes/subjects-2/grey-paintings-9

https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Ryman
https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Mangold
https://de.wikipedia.org/wiki/Brice_Marden
https://de.wikipedia.org/wiki/Jerry_Zeniuk

https://en.wikipedia.org/wiki/Marcia_Hafif
https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_Martin

Radikale Malerei beschäftigt sich intensiv mit der inneren strukturellen Beziehung zwischen Farbmasse und Träger. Die Erfahrung dieser Beziehung ist wesentlich ein singulärer Akt des Betrachtens

Guten Tag Brigit.

Herzlichen Dank für Deine Richtigstellung.
Ich möchte mich für meine dumme Unterstellung, es tut mir leid, bei Dir von Herzen entschuldigen.

Die Wirkung
von etwas Realem
es muss sich in mir
im Erkennen
aus dem Da
in mir spiegeln
mir persönlich
zum Ereignis werden

Anmerkung:

Der subjektive Moment scheint der „Forschung“ suspekt.

Anders gesagt, die Verkörperung einer Botschaft geschieht in mir selbst.

Herzliche Grüsse
Hans

Hallo Hans,
dieser Beitrag zur Verkörperung repräsentiert kaum meine Überlegungen, sondern die Informationen von Bernadette zur Parallelisierung von Kunst und Wissenschaft bei Edgar Wind. Diese habe ich visuell per Miro Board eingebettet, um sie mit Irmgard am PC besprechen zu können. Anschliessend habe ich überlegt, wie es auf’s #SmartSetting und #kunsttalk zu erweitern wäre. Mit den fünf Entwicklungsfeldern für virtuelle Forschungsumgebungen im Videoconferencing werden die Hinweise: Kontexte – Commitment – Empathie – Zusammenarbeit – Konnektivität gegeben. Somit kann ich bislang kaum erkennen, wo hier Begriffe oder Wissen schaffen *untergeordnet werden!!! Sie finden parallel, neben- und miteinander sowie un- und abhängig voneinander statt. Ort- und zeit(un)abhängig – möglicherweise synchron statt. Inwieweit es sich heute in jedem einzelnen Menschen verkörpert, dass weiss ich selbstverständlich und natürlich nicht!! Dennoch möchte ich deine Vermutungen teilen, dass jede-r der sich mit der „Farbe“ oder den Lichtverhältnissen *weiss sichtbarer befasst – mehr Abstufungen, Nuancen sowie Tönungen oder Schattierungen erkennt oder erkennen kann. Inwieweit diese sein *eigenen Tonwerte der Farbe werden? Bin mir nicht sicher, dass sich das, was sich aussen als Ereignis zeigt, wirklich zu einem „Bild“ in mir werden „muss“, damit sich mein Bewusstsein erweitert. (Oder mit dem eigenen Urteil von nicht Bestimmbaren sich davon abwendet) – nun, dies sind einige „Unterstellungen“, die ich auf Anhieb kaum so „unterschreiben“ oder „unterfüttern“ mag. Für mich fängt es bereits damit an: ist dies „Bild“, welches sich aktuell auf dem Monitor vor meinen Augen erhellt: nun etwas, welches sich nur mir von aussen als Ereignis zeigt?

Herzliche Grüsse
Birgit

Deine Überlegungen sind dem Begriff von Wissen schaffen untergeordnet, dennoch ist zu bedenken, dass die Anschauung eines schöpferischen Gedankens, eines Werks, mit allen Sinnen sich in uns verkörpern kann, oder auch nicht. Vermutlich hat das sichtbare „Weiss“, in jedem von uns, seine eigenen Abstufungen. Das was sich aussen als Ereignis zeigt, muss zum „Bild“ in uns werden damit sich unser Bewusstsein erweitert, oder mit dem eigenen Urteil von nicht Bestimmbaren sich davon abwendet.

Herzliche Grüsse
Hans

[…] dass sich die Wahrnehmung feiner abgestuft entwickeln wird. Vermutlich wird das, was wirklich «weiss» war, plötzlich noch leuchtender erscheinen. Je sensibler Weiss wahrgenommen wird, desto […]

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