Experimente zu Spannungsfeldern – Unpacking der Post 2019 – im »Namen der Kunst«
Was also, lässt sich fragen, wird eigentlich das Problem und die Sache werden?
Das Problem wird, dass wir zu viel wissen oder zumindest auf diffuse Weise ahnen, dass wir nicht so viel wissen, um selbst die radikale ernüchterte »Verehrungsfähigkeit« für die #Kunst oder die »Natur« noch irgendwie oder in irgendeiner #Form zu be:wahren. Und, dass wir zu viel wissen. Das Resultat wird die Tatsache, dass unter den Bedingungen der Digitalisierung der »ABSOLUTISMUS DER TRANSPARENZ« zu regieren scheint, der die Akzeptanz des KünstlerSeins als Autor, Schriftsteller, Bildermacher, Filmer etc. als Autorenschaft eines Menschen nicht nur in einem konkreten Fall, sondern auch in grundsätzlicher Weise zu unterminieren & anzugreifen versucht. Was immer gesagt und getan wird, vermag in neuer Leichtigkeit öffentlich, verzerrt und verrissen sowie bewertet zu werden; lässt sich, einmal digitalisiert und im Netz, leichthändig von jeder maschine und jedem menschen durchsuchen, kaum noch kontrollieren. Regeln, zensieren, ethisch und moralisch verantworten? - Da es frei ist, gelassen wurde?!
Aus den unterschiedlichsten Perspektiven wird und kann es heute bewertet, beurteilt sowie weiter geteilt werden, da es »Mehrwert« dazustellen scheint.